Humane AI-Pins enttäuscht: Humane, das Startup hinter dem schlecht bewerteten tragbaren Computer AI Pin, sucht bereits nach einem potenziellen Käufer. Geleitet von den ehemaligen langjährigen Apple-Mitarbeitern Imran Chaudhri und Bethany Bongiorno, strebt das Unternehmen laut einem Bericht von Bloomberg einen Verkaufspreis zwischen 750 Millionen und 1 Milliarde Dollar an.
Dies könnte ein schwieriger Verkauf werden, nachdem das 699 Dollar teure AI Pin-Debüt aufgrund langsamer Reaktionen und einer Benutzererfahrung, die weit hinter dem Versprechen eines immer eingeschalteten, tragbaren KI-Assistenten zurückblieb, weithin kritisiert wurde. Das Produkt wurde teilweise als Möglichkeit angepriesen, dass Menschen präsenter sein und ihre zunehmende Abhängigkeit von Smartphones verringern können.
Humane entwickelte ein eigenes Betriebssystem namens CosmOS, das auf dem AI Pin läuft. Es verbindet sich mit einem Netzwerk von KI-Modellen, um Antworten auf Sprachabfragen zu liefern und zu analysieren, worauf die eingebaute Kamera gerichtet ist. Für einige Interaktionen strahlt das Gerät ein Laser-„Display“ aus, das auf die Innenseite der Handfläche des Trägers projiziert wird. Ein monatliches Abonnement ist erforderlich, um das Gerät aktiv zu halten.
Laut dem Bloomberg-Bericht hat Humane 230 Millionen Dollar von Investoren gesammelt, darunter OpenAI-CEO Sam Altman, der angeblich ein unabhängiges Produkt in Zusammenarbeit mit dem legendären Apple-Designer Jony Ive entwickelt, das das Potenzial von KI besser demonstrieren könnte.
Humane wurde 2023 von Investoren mit 850 Millionen Dollar bewertet, doch das war bevor das erste Produkt des Unternehmens von Kritikern durchgehend bemängelt wurde. Es gibt einige neuartige und clevere Ideen, aber die Software des AI Pin ist unausgereift und zu inkonsistent, und die Hardware hat eine schlechte Akkulaufzeit und Überhitzungsprobleme gezeigt. Humane hat versprochen, einige dieser Fehler mit Firmware-Updates zu beheben. Erst letzte Woche wurde das GPT-4o-Modell von OpenAI eingeführt, um die Intelligenz des Geräts weiter zu verbessern.
Die Liste der potenziellen Käufer für Humane scheint angesichts des Preises, den das Startup zu erzielen hofft, recht klein zu sein. Amazon, Apple, Google, Meta und Microsoft investieren alle erheblich in den Bereich KI – mit großen Sprachmodellen und generativer KI, die immer häufiger vorkommen – aber es ist unklar, welchen Wert Humaines geistiges Eigentum für ihre laufenden Bemühungen wirklich bringen würde.
Das musst Du wissen – Humane AI-Pins enttäuscht
- Humane sucht nach einem Käufer für das schlecht bewertete AI Pin.
- Der Verkaufspreis wird auf 750 Millionen bis 1 Milliarde Dollar geschätzt.
- AI Pin wurde wegen langsamer Reaktionen und schlechter Benutzererfahrung kritisiert.
- Das Betriebssystem CosmOS verbindet sich mit KI-Modellen für Antworten und Analysen.
- Monatliches Abonnement erforderlich, um das Gerät aktiv zu halten.
- Humane hat 230 Millionen Dollar von Investoren, darunter OpenAI-CEO Sam Altman, erhalten.
- Erste Produktbewertungen waren durchgehend negativ, was die Bewertung des Unternehmens beeinflusst hat.
- Firmware-Updates und Einführung des GPT-4o-Modells sollen das Gerät verbessern.
- Große Tech-Firmen wie Amazon und Google könnten potenzielle Käufer sein, der Wert von Humaines IP bleibt jedoch unklar.
Fazit Humane AI-Pins enttäuscht
Humane AI-Pins enttäuscht: Humane steht vor einer großen Herausforderung, einen Käufer für sein umstrittenes AI Pin zu finden. Die hohen Erwartungen und die erhebliche Investition von 230 Millionen Dollar spiegeln den Glauben wider, dass die Technologie ein bedeutendes Potenzial besitzt. Dennoch bleibt die tatsächliche Marktwertigkeit angesichts der kritischen ersten Bewertungen fraglich. Der Erfolg hängt nun von der Fähigkeit ab, die Softwarefehler schnell zu beheben und das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen. In einem Markt, der von großen Technologieunternehmen dominiert wird, ist es unklar, ob Humane den gewünschten Preis erzielen kann. Die Zukunft des AI Pin und des Unternehmens hängt davon ab, wie gut sie die Herausforderungen meistern und ihre Innovationen weiterentwickeln können.
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