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KI-Copyright: OpenAI fordert mit Freedom to learn Trump heraus – Entscheidung im KI-Wettlauf mit China

Von Oliver Welling
KINEWS24.de - KI-Copyright OpenAI fordert mit Freedom to learn Trump heraus

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, schlägt Alarm: Im globalen Wettrennen um Künstliche Intelligenz drohen die USA ins Hintertreffen zu geraten, wenn die Frage des Urheberrechts an Trainingsdaten nicht im Sinne der KI-Entwickler entschieden wird. Mit einem Appell an Ex-Präsident Donald Trump sucht OpenAI nun Unterstützung, um den Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken für das KI-Training als „Fair Use“ zu definieren und so den Vorsprung Chinas in der KI-Entwicklung abzuwehren. Die Zeit drängt, denn Gerichtsverfahren und eine Vielzahl neuer Gesetze könnten die amerikanische KI-Industrie empfindlich ausbremsen.

Obwohl OpenAI seit der Veröffentlichung von DeepSeek R1 ein News-Feúerwerk auf uns herabregnen lässt (Gerade erst wurden die Operators in Deutschland eingeführt und zusätzlich haben wir die KI-Agenten mit Respones API, Agents SDK und vielem mehr bekommen), scheint es, als würde es hier wirklich massive Sorgen geben. Freedom to learn ist ein neuer und ziemlich spektakulärer Ansatz.

Das musst du wissen: OpenAI vs. Urheberrecht – Die wichtigsten Punkte zu „Freedom to learn“ im Überblick

  • OpenAI fordert „Freedom to learn“: Das KI-Unternehmen argumentiert, dass uneingeschränkter Zugriff auf Daten, einschließlich urheberrechtlich geschützter Werke, für das Training von KI-Modellen unerlässlich ist, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
  • KI-Wettlauf mit China: OpenAI sieht den Vorsprung der USA in der KI-Entwicklung gefährdet, da chinesische Unternehmen möglicherweise ungehinderten Zugang zu Trainingsdaten haben, während US-Firmen durch Urheberrechtsstreitigkeiten und Gesetze eingeschränkt werden.
  • Appell an Trump: OpenAI setzt auf die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und dessen geplante „AI Action Plan“, um eine für die KI-Industrie günstige Urheberrechtsregelung zu erreichen.
  • Gerichtsverfahren und Gesetze als Bedrohung: Zahlreiche Klagen von Rechteinhabern und eine wachsende Zahl von Gesetzen zur KI-Regulierung stellen laut OpenAI eine erhebliche Belastung für die US-amerikanische KI-Branche dar.
  • Nationale Sicherheit im Fokus: OpenAI argumentiert, dass der freie Zugang zu Trainingsdaten nicht nur für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch für die nationale Sicherheit der USA von entscheidender Bedeutung ist.

OpenAI im Kampf um das Urheberrecht: „Freedom to learn“ als Schlüssel zum KI-Erfolg

In einem brisanten Vorstoß hat OpenAI die Debatte um das Urheberrecht im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) neu entfacht. Das Unternehmen, bekannt für seine bahnbrechenden KI-Modelle wie ChatGPT, warnt eindringlich vor den Folgen einer restriktiven Urheberrechtspolitik für die Wettbewerbsfähigkeit der USA im globalen KI-Wettlauf. Kern der Argumentation: Der freie Zugang zu einem breiten Spektrum an Daten, einschließlich urheberrechtlich geschützter Werke, ist für das Training leistungsfähiger KI-Modelle unerlässlich – und dieser „Freedom to learn“ müsse durch eine entsprechende Auslegung des „Fair Use“-Prinzips im Urheberrecht gewährleistet werden.

OpenAI-Chef Sam Altman persönlich hat sich in den Diskurs eingeschaltet und unterstreicht die Dringlichkeit des Problems. In öffentlichen Stellungnahmen und gegenüber politischen Entscheidungsträgern betont OpenAI, dass die USA Gefahr laufen, den Anschluss an China im KI-Wettrennen zu verlieren, wenn amerikanische KI-Unternehmen durch Urheberrechtsbeschränkungen und eine Flut neuer Gesetze in ihrer Entwicklung ausgebremst werden.

Die Urheberrechtsdebatte und Freedom to learn: Transformation oder Substitution?

Der Kern der Auseinandersetzung liegt in der Frage, wie das Training von KI-Modellen mit urheberrechtlich geschützten Werken urheberrechtlich zu bewerten ist. Während Rechteinhaber argumentieren, dass die Nutzung ihrer Werke ohne Genehmigung eine Urheberrechtsverletzung darstellt und die KI-Modelle eine potenzielle Konkurrenz für ihre eigenen kreativen Produkte darstellen, behauptet OpenAI, dass das KI-Training eine transformative Nutzung sei, die unter das „Fair Use“-Prinzip falle.

„Unsere KI-Modelle sind darauf trainiert, Werke nicht für den öffentlichen Konsum zu replizieren. Stattdessen lernen sie aus den Werken und extrahieren Muster, sprachliche Strukturen und kontextuelle Einsichten“, argumentiert OpenAI. „Das bedeutet, dass unser KI-Modelltraining mit den Kernzielen des Urheberrechts und der Fair-Use-Doktrin übereinstimmt, indem es bestehende Werke nutzt, um etwas völlig Neues und Anderes zu schaffen, ohne den kommerziellen Wert dieser bestehenden Werke zu schmälern.“

Dieser Argumentation stehen jedoch erste Gerichtsurteile entgegen. Ein wegweisendes Urteil in einem Fall gegen ein anderes KI-Unternehmen hatte entschieden, dass KI-Training nicht als „Fair Use“ anzusehen sei, da die KI-Ausgaben eine klare Bedrohung für den Markt des klagenden Unternehmens darstellten. Dieses Urteil, das sich auf den juristischen Rechercheanbieter Westlaw von Thomson-Reuters bezog, hat in der KI-Branche für Aufsehen gesorgt und die Unsicherheit hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen für KI-Training weiter verstärkt.

Trump als Hoffnungsträger der KI-Industrie?

In dieser Gemengelage richtet OpenAI nun seinen Appell an Donald Trump. Der ehemalige US-Präsident, der im Juli 2025 seinen „AI Action Plan“ vorstellen will, scheint für OpenAI ein potenzieller Verbündeter im Kampf um eine KI-freundliche Urheberrechtspolitik zu sein. OpenAI hat im Rahmen einer öffentlichen Konsultationsphase, die am Samstag endete, „freiheitsorientierte“ Empfehlungen für Trumps Plan abgegeben und fordert darin eine grundlegende Kurskorrektur in der US-Urheberrechtsstrategie.

Konkret schlägt OpenAI vor, die laufenden Gerichtsstreitigkeiten durch eine politische Weichenstellung zu beenden und den „Freedom to learn“ der KI-Industrie in den Vordergrund zu stellen. Andernfalls, so die Warnung, werde China die Oberhand im KI-Wettrennen gewinnen, da chinesische Unternehmen mutmaßlich ungehinderten Zugang zu urheberrechtlich geschützten Daten hätten, während US-Konkurrenten durch rechtliche Unsicherheiten und Einschränkungen behindert würden.

„Wenn die Entwickler in der VR China ungehinderten Zugang zu Daten haben und amerikanische Unternehmen keinen Fair-Use-Zugang erhalten, ist das Rennen um KI faktisch beendet“, heißt es in den OpenAI-Empfehlungen. „Amerika verliert, ebenso wie der Erfolg demokratischer KI. Letztendlich wird der Zugang zu mehr Daten aus einem möglichst breiten Spektrum von Quellen einen besseren Zugang zu noch leistungsfähigeren Innovationen gewährleisten, die noch mehr Wissen liefern.“

Nationale Sicherheit vs. Innovationsbremse: Das Gesetzesdickicht der KI-Regulierung

Neben den Urheberrechtsstreitigkeiten sieht OpenAI eine weitere Bedrohung für die US-amerikanische KI-Industrie in der zunehmenden Regulierungswut auf staatlicher Ebene. Hunderte von Gesetzesinitiativen in den einzelnen Bundesstaaten, die versuchen, die KI-Industrie umfassend zu regulieren, würden die Unternehmen zusätzlich belasten und die Innovationskraft der USA schwächen. Ein von MultiState geführtes Legislative-Tracking-System hat allein im Jahr 2025 bereits 832 Gesetze erfasst, die sich mit KI befassen.

Einige dieser Gesetze orientieren sich laut OpenAI an den strengen Vorschriften der Europäischen Union, deren Nachahmung auf Bundesebene das Unternehmen ablehnt. Die Befürchtung: Ein Flickenteppich unterschiedlicher Gesetze in den einzelnen Bundesstaaten könnte „belastende Compliance-Anforderungen“ mit sich bringen, die die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der USA untergraben und die nationale Sicherheit gefährden. Denn während amerikanische Unternehmen mit den regulatorischen Hürden zu kämpfen hätten, könnten chinesische Konkurrenten diese möglicherweise leichter umgehen oder ignorieren.

Sollten chinesische KI-Modelle dadurch fortschrittlicher und in den USA weiter verbreitet werden, droht laut OpenAI ein Szenario, in dem China die Modelle manipulieren oder Schäden für amerikanische Nutzer durch „illegale und schädliche Aktivitäten wie Identitätsbetrug und Diebstahl geistigen Eigentums“ ignorieren könnte. (OpenAI selbst hatte zuvor das chinesische Unternehmen DeepSeek beschuldigt, OpenAI-Daten für das eigene KI-Training unrechtmäßig verwendet zu haben.)

OpenAI-Forderungen an Trump: Ein „freiwillige Partnerschaft“ und „Haftungsschutz“

Um diese drohenden Rückschläge für die US-Innovation und die Gefahren für die nationale Sicherheit abzuwenden, fordert OpenAI von der Trump-Administration ein umfassendes Maßnahmenpaket. Zentraler Punkt: Ein Bundesgesetz, das die staatlichen Gesetze zur KI-Regulierung außer Kraft setzt und eine einheitliche, föderale Linie in der KI-Politik etabliert.

Dieses Bundesgesetz sollte laut OpenAI auf einer „freiwilligen Partnerschaft zwischen der Bundesregierung und dem privaten Sektor“ basieren. Im Rahmen dieser Partnerschaft sollen KI-Unternehmen ihr Branchenwissen und den Zugang zu ihren Modellen mit der Regierung teilen, im Gegenzug für „Erleichterungen“ und „Haftungsschutz“ vor staatlichen Gesetzen.

Darüber hinaus fordert OpenAI Schutz vor internationalen Gesetzen, die die KI-Entwicklung in den USA potenziell verlangsamen könnten. Die US-Regierung müsse „die internationalen politischen Diskussionen über Urheberrecht und KI gestalten und darauf hinwirken, dass weniger innovative Länder ihre Rechtsordnungen nicht amerikanischen KI-Firmen aufzwingen und unsere Fortschrittsgeschwindigkeit verlangsamen“.

Ein weiterer Punkt auf der OpenAI-Agenda: Die US-Regierung solle „aktiv den Gesamtumfang der Daten bewerten, die amerikanischen KI-Firmen zur Verfügung stehen, und feststellen, ob andere Länder den Zugang amerikanischer Unternehmen zu Daten und anderen kritischen Inputs einschränken“.

KI-Wettlauf: Amerikas Vorsprung schmilzt

OpenAI unterstreicht mit „Freedom to learn“ die Dringlichkeit seiner Forderungen mit dem Hinweis auf die rasanten Fortschritte der chinesischen KI-Entwicklung. Das Open-Source-KI-Modell DeepSeek aus China zeige, dass der Vorsprung der USA „nicht groß ist und sich verringert“. Die raschen Fortschritte, die mit DeepSeek und anderen aktuellen Entwicklungen in der VR China erzielt wurden, würden verdeutlichen, dass Amerikas Führungsposition im Bereich der Spitzen-KI alles andere als gesichert sei.

OpenAI mahnt daher zur Eile und fordert die Trump-Administration auf, die vorgeschlagenen Empfehlungen zügig umzusetzen und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die rasche Einführung von KI in der Regierung und den methodischen Ausbau der KI-Infrastruktur voranzutreiben. Denn im globalen KI-Wettrennen, so die Botschaft von OpenAI, entscheiden die nächsten Jahre über die zukünftige Technologieführerschaft der USA – und damit auch über die globale Machtbalance im 21. Jahrhundert.

Fazit: OpenAI Freedom to learn

OpenAI schlägt Alarm und fordert von der Politik ein Umdenken in der Urheberrechtsfrage. Der „Freedom to learn“ – der freie Zugang zu Daten für das KI-Training – wird als entscheidender Faktor im globalen KI-Wettlauf mit China dargestellt. Ob die Trump-Administration auf die Appelle von OpenAI eingeht und eine KI-freundliche Urheberrechtspolitik einschlägt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und die globale Technologieführerschaft der USA werden jetzt gestellt. Mehr über KI und aktuelle Entwicklungen erfährst du auf der KINEWS24-Academy: www.KINEWS24-academy.de – Dein Vorsprung in Sachen KI-Wissen.

Quellen

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