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🤖 Adobe Photoshop erhält ersten KI-Agenten: Das kann das neue Action Panel!

BY Oliver Welling
KINEWS24.de - Adobe Photoshop erster KI-Agent

Das Schlagwort „Agentic AI“ – also handelnde Künstliche Intelligenz – ist in aller Munde. Es beschreibt den nächsten Evolutionsschritt der KI-Assistenz: Systeme, die nicht nur Vorschläge machen oder Fragen beantworten, sondern aktiv Aufgaben für den Nutzer übernehmen. Adobe, ein Gigant im Bereich Kreativ- und Business-Software mit Millionen von Anwendern, erkennt das immense Potenzial dieser Technologie und plant, sie tief in seine Kernprodukte zu integrieren. Den Anfang macht dabei das Flaggschiff Adobe Photoshop. Eigentlich zu erwarten, denn vor wenigen Wochen hat Adobe neue KI-Agenten vorgestellt.

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag hat Adobe einen Ausblick darauf gegeben, wie KI-Agenten die Arbeit in Applikationen wie Acrobat, Express, Premiere Pro und eben Photoshop verändern werden. Ähnlich wie bei der Einführung generativer KI-Funktionen (man denke an „Generative Füllung“) verfolgt Adobe das Ziel, Dir als Nutzer lästige oder repetitive Aufgaben abzunehmen, damit Du mehr Zeit für das hast, was Du liebst: kreatives Arbeiten. Im Mittelpunkt der ersten Welle steht das neue „Action Panel“ in Photoshop – der erste dedizierte „kreative Agent“ von Adobe. Was dieser neue KI-Kollege für Dich tun kann, erfährst Du hier.

Das musst Du wissen – Adobes KI-Agenten im Überblick

  • Adobe führt „agentic AI“ (handelnde KI, die Aufgaben ausführt) in seine Top-Anwendungen Photoshop, Premiere Pro, Acrobat und Express ein.
  • Photoshops erster KI-Agent ist das „Action Panel“: Es analysiert Deine Bilder, schlägt kontextbezogene Bearbeitungen vor (z.B. Himmel verbessern, Störungen entfernen) und führt sie auf Klick aus.
  • Über natürliche Spracheingabe kannst Du auf über 1.000 Aktionen zugreifen; der Agent hilft Dir so auch, Photoshop besser zu lernen und automatisiert Routineaufgaben.
  • Der KI-Agent ist Teil des regulären Photoshop-Abonnements (keine Zusatzkosten für die Funktion selbst), allerdings wurden die generellen Abo-Preise für Neukunden 2025 erhöht.
  • Auch für Videoschnitt (Premiere Pro), Dokumenten-Workflows (Acrobat) und Content-Erstellung (Express) sind dedizierte KI-Agenten geplant, die Arbeitsabläufe vereinfachen sollen.

Agentic AI: Der nächste Schritt der KI-Assistenz

Bevor wir uns das Action Panel genauer ansehen, lass uns kurz klären, was „Agentic AI“ eigentlich bedeutet. Bisherige KI-Assistenten, wie wir sie kennen, sind oft reaktiv. Du gibst einen Befehl oder stellst eine Frage, und die KI antwortet oder führt eine eng definierte Aktion aus (z.B. das Generieren eines Bildteils).

Agentic AI geht einen Schritt weiter. Ein KI-Agent kann Ziele verstehen, planen und eine Reihe von Aktionen selbstständig durchführen, um dieses Ziel zu erreichen. Er analysiert den Kontext, trifft Entscheidungen und handelt proaktiv. Stell Dir einen persönlichen Assistenten vor, der nicht nur auf Anweisungen wartet, sondern mitdenkt und Dir Arbeit abnimmt.

Genau dieses Prinzip will Adobe nun auf komplexe kreative und geschäftliche Prozesse anwenden. Für Millionen von Nutzern, die täglich auf Photoshop, Premiere Pro & Co. angewiesen sind, verspricht dieser Ansatz eine erhebliche Erleichterung und Beschleunigung ihrer Arbeit. Statt Dich durch unzählige Menüs zu klicken oder repetitive Schritte manuell auszuführen, soll der KI-Agent diese Aufgaben übernehmen, sodass Du Dich auf die kreativen Aspekte konzentrieren kannst.

Adobe Photoshop bekommt einen KI-Agenten: Das „Action Panel“

Das Herzstück der Neuerungen in Photoshop ist das „Action Panel“. Adobe bezeichnet es als den ersten „kreativen Agenten“ in der Software. Es baut auf bereits vorhandenen KI-Funktionen wie der „Ablenkungsentfernung“ (Distraction Removal) auf, die es schon heute erlaubt, störende Elemente wie Masten oder Kabel mit einem Klick zu entfernen, geht aber deutlich weiter.

Fähigkeiten und Funktionen im Detail:

  • Kontextbezogene Analyse und Vorschläge: Der Agent analysiert Dein geöffnetes Bild und schlägt basierend auf dem Inhalt spezifische Bearbeitungen vor. Erkennt er einen Himmel, könnte er vorschlagen, dessen Dramatik zu erhöhen. Sieht er störende Elemente im Hintergrund, bietet er an, diese zu entfernen oder den Hintergrund weichzuzeichnen, um das Hauptmotiv hervorzuheben.
  • One-Click-Ausführung: Die vorgeschlagenen Bearbeitungen kannst Du mit nur einem Klick anwenden. Wichtig dabei: Adobe betont, dass die Bearbeitungen nicht-destruktiv erfolgen, Du also jederzeit Änderungen rückgängig machen oder anpassen kannst. Die Kontrolle bleibt bei Dir.
  • Natürliche Sprachsteuerung: Eine der spannendsten Funktionen ist die Möglichkeit, den Agenten über natürliche Sprache zu steuern. Statt nach dem richtigen Werkzeug oder Filter zu suchen, kannst Du einfach in einem Chat-ähnlichen Interface eingeben, was Du tun möchtest (z.B. „Mach den Himmel blauer“, „Entferne die Person im Hintergrund“, „Erstelle einen Vintage-Look“). Der Agent greift dann auf eine Bibliothek von über 1.000 Aktionen zurück, um Deine Anweisung umzusetzen.
  • Lernhilfe und Feedback: Indem der Agent nicht nur Aufgaben ausführt, sondern auch Vorschläge macht und Feedback gibt, soll er Dir helfen, Photoshop besser zu verstehen und neue Techniken zu lernen. Er kann Dir zeigen, wie eine bestimmte Bearbeitung funktioniert, und Dich so schrittweise an komplexere Werkzeuge heranführen.
  • Automatisierung repetitiver Aufgaben: Aufgaben wie das Freistellen von Objekten, das Anpassen von Bildgrößen für verschiedene Plattformen oder der Export von Assets in unterschiedlichen Formaten können vom Agenten automatisiert werden, was gerade im professionellen Umfeld viel Zeit spart.

Integration und Workflow:

Der Agent wird über das neue „Action Panel“ zugänglich sein, eine wahrscheinlich schwebende Palette innerhalb der Photoshop-Oberfläche. Hier werden die Vorschläge angezeigt, und hier kannst Du auch Deine Anweisungen per Text eingeben. Ziel ist es, den Bearbeitungsprozess intuitiver und effizienter zu gestalten, ohne die Flexibilität und Tiefe von Photoshop zu opfern.

Mehr als nur Photoshop: KI-Agenten für Premiere Pro, Acrobat & Express

Adobe beschränkt seine Vision für Agentic AI nicht auf Photoshop. Auch andere zentrale Anwendungen der Creative Cloud und Document Cloud sollen intelligente Assistenten erhalten:

  • Adobe Premiere Pro: Aufbauend auf der kürzlich eingeführten „Media Intelligence“-Funktion, die das Durchsuchen von Videomaterial per natürlicher Sprache ermöglicht, plant Adobe KI-Agenten, die dieses Medienverständnis nutzen, um Aktionen auszuführen. Ein Agent könnte beispielsweise helfen, einen ersten Rohschnitt (Rough Cut) zu erstellen, indem er basierend auf Deinen Vorgaben passende Clips findet und auf der Timeline anordnet. Das mühsame Sichten und Sortieren von Material, oft der schwierigste Teil zu Beginn eines Projekts, könnte so erheblich beschleunigt werden. Zukünftige Agenten sollen auch bei komplexen Aufgaben wie Farbkorrektur (Color Grading) oder Audiomischung assistieren und den Nutzern helfen, neue Fähigkeiten zu erlernen.
  • Adobe Acrobat: Der bereits existierende „Acrobat AI Assistant“, der Dokumente zusammenfassen und Fragen dazu beantworten kann, wird als erster Schritt in Richtung Agentic AI gesehen. Zukünftig sollen Nutzer benutzerdefinierte Agenten mit spezifischen Rollen erstellen können – etwa einen Recherche-Assistenten, einen Vertriebs-Helfer oder sogar einen Tutor. Diese Agenten sollen Dokumente analysieren, mittels logischem Denken („Reasoning“) zugewiesene Aufgaben erledigen und Vorschläge für weitere Analysen oder nächste Schritte machen.
  • Adobe Express: In dieser All-in-One-App für Content Creation (Videos, PDFs, Grafiken etc.) soll ein KI-Agent als „kreativer Partner“ fungieren. Er soll Nutzer bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützen, selbst wenn diese nicht genau wissen, welche Werkzeuge sie benötigen oder wie sie vorgehen sollen. Ein Beispiel: Du bittest Express, ein Design zu erstellen und zu verbessern, und der Agent führt Dich durch den Prozess oder übernimmt Teile davon.

Diese Beispiele zeigen, dass Adobe plant, Agentic AI tief in die Kern-Workflows seiner meistgenutzten Programme zu integrieren, um die Produktivität und Kreativität über die gesamte Suite hinweg zu steigern.

Was kostet der KI-Assistent? Ein Blick auf die Photoshop-Preise 2025

Eine wichtige Frage ist natürlich: Was kostet dieser neue KI-Komfort? Die gute Nachricht zuerst: Der AI Agent bzw. das Action Panel ist Teil der normalen Photoshop-Abonnements. Es fallen also keine zusätzlichen Kosten speziell für die Nutzung dieser neuen Funktion an.

Allerdings hat Adobe die generellen Preise für seine Abonnements zum 15. Januar 2025 angepasst, was insbesondere Neukunden betrifft. Hier ein Überblick über die Situation bei den Photoshop-Plänen (Stand April 2025, basierend auf verfügbaren Informationen):

Plan-TypSpeicherPreis (Monatlich, Neukunden ca.)Preis (Jährlich Prepaid, Bestandskunden*)KI-Agent enthalten?
Foto-Abo20GBNicht mehr verfügbar119,88 €/Jahr (entspr. 9,99 €/Monat)Ja
Foto-Abo1TB23,79 €/Monat (offizieller Preis)284,28 €/JahrJa
Photoshop Einzel-AppN/A25,99 €/Monat (offizieller Preis)310,44 €/JahrJa
Creative Cloud Alle AppsVariesVariiert (höher)VariiertJa

In Google Sheets exportieren

Hinweis für Bestandskunden beim 20GB Foto-Abo: Der Preis von 9,99 €/Monat (äquiv.) galt nur, wenn vor der ersten Verlängerung im Jahr 2025 auf jährliche Vorauszahlung umgestellt wurde. Monatliche Zahler dieses Plans sahen eine Erhöhung.Alle Preise sind Beispiele für Deutschland und können je nach Laufzeit und Region variieren. Aktuelle Details siehe .

Zusammenfassend lässt sich sagen: Du zahlst nicht extra für den KI-Agenten, aber um ihn nutzen zu können, benötigst Du ein aktives Photoshop-Abo, das für Neukunden seit Anfang 2025 teurer geworden ist als zuvor.

Fazit: Eine neue Ära der intelligenten Kreativwerkzeuge?

Adobes Vorstoß in die Welt der Agentic AI, beginnend mit dem „Action Panel“ in Photoshop, markiert potenziell den Beginn einer neuen Ära für Kreativ- und Produktivitätssoftware. Indem die KI nicht nur assistiert, sondern aktiv Aufgaben übernimmt, verspricht Adobe, die oft komplexen und zeitaufwendigen Workflows in seinen Flaggschiff-Produkten erheblich zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Für Photoshop-Nutzer bedeutet das konkret: Weniger Zeit mit repetitiven Aufgaben oder der Suche nach dem richtigen Werkzeug, mehr Zeit für kreative Entscheidungen und Experimente. Der Agent hat das Potenzial, sowohl Einsteigern den Zugang zu erleichtern als auch Profis zu helfen, noch effizienter zu arbeiten. Die Lernkomponente, bei der der Agent Techniken erklärt und Feedback gibt, könnte zudem die Art und Weise verändern, wie Nutzer neue Fähigkeiten in der Software erlernen.

Die angekündigten Pläne für Premiere Pro, Acrobat und Express zeigen, dass dies keine isolierte Initiative ist, sondern eine breit angelegte Strategie, die die gesamte Adobe-Suite durchdringen soll. Die Vision eines „kreativen Partners“ oder eines spezialisierten Assistenten, der kontextbezogen agiert, ist verlockend.

Natürlich bleiben Fragen offen. Wie gut werden die Agenten in der Praxis funktionieren? Wie nahtlos wird die Interaktion sein? Wie gut wird die Balance zwischen hilfreicher Automatisierung und der notwendigen kreativen Kontrolle durch den Nutzer gelingen? Die Tatsache, dass die Nutzung an ein Abo geknüpft ist, dessen Preis kürzlich gestiegen ist, wird ebenfalls Teil der Diskussion sein.

Der vollständige Einblick wird auf der Adobe Max Konferenz am 24. April 2025 erwartet. Doch schon jetzt ist klar: Adobe positioniert sich an der Spitze der Entwicklung hin zu intelligenteren, proaktiveren Kreativwerkzeugen. Wenn die Umsetzung hält, was die Vorschau verspricht, könnte Agentic AI die Art und Weise, wie Millionen von Menschen mit Adobe-Software arbeiten, nachhaltig verändern und die digitale Kreativität auf ein neues Level heben.


www.KINEWS24-academy.de – KI. Direkt. Verständlich. Anwendbar.

Quellen


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