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Figma AI ist wieder da: Integration von KI für bessere Designprozesse

Figma AI ist wieder da

Figma AI ist wieder da

Figma ist bekannt für seine leistungsstarken Design- und Kollaborationstools, die es Designern ermöglichen, nahtlos zusammenzuarbeiten. Mit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) hat Figma jedoch ein neues Level erreicht, das den Designprozess noch effizienter und kreativer gestaltet. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie Figma KI verwendet, um den Designern zu helfen, schneller, kreativer und produktiver zu arbeiten.

Warum ist die KI-Integration in Figma relevant?

Im Jahr 2024 hat sich der Einsatz von KI in Kreativwerkzeugen als Trend etabliert. Viele Design-Tools wie Adobe XD oder Canva setzen zunehmend auf KI, um Routineaufgaben zu automatisieren und Designvorschläge zu optimieren. Figma positioniert sich hier als Vorreiter, indem es nicht nur generative KI-Funktionen, sondern auch smarte Automatisierungen und Entwickler-Tools integriert, die den gesamten Workflow unterstützen.

Was sind die KI-Funktionen von Figma im Detail?

Figma bietet eine Vielzahl von KI-gestützten Funktionen, die in verschiedene Bereiche der Anwendung integriert sind. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten KI-Funktionen:

1. FigJam AI: Unterstützung bei Brainstorming und Ideenfindung

FigJam, das als interaktives Whiteboard-Tool innerhalb von Figma fungiert, hat mehrere KI-gestützte Funktionen eingeführt, um Teams bei der Ideensammlung zu unterstützen:

  • Automatisch generierte Sticky Notes: Die KI kann basierend auf den bereitgestellten Inhalten oder Themenvorschlägen schnell Ideen in Sticky Notes umwandeln.
  • KI-gestützte Flussdiagramme: Durch die Analyse von Inhalten schlägt die KI passende Elemente und Verbindungen für Flussdiagramme vor.
  • Inhaltszusammenfassungen: Längere Diskussionen oder komplexe Diagramme können von der KI auf Kernpunkte reduziert werden, was die Nachbereitung von Workshops erleichtert.
2. Figma AI: Automatisierung und Layout-Optimierungen im Hauptdesign-Tool

Das klassische Figma-Tool profitiert von KI-Features, die auf die Bedürfnisse der Designer zugeschnitten sind:

  • Variable Fonts: Die KI kann benutzerdefinierte Schriften automatisch anpassen, um variierende Stile oder Schriftarten zu erzeugen.
  • Automatische Layout-Anpassungen: Figma verwendet KI, um Elemente intelligent anzuordnen und Layouts zu optimieren, was Zeit bei der manuellen Anpassung spart.
  • Smart Selection: Das Tool erkennt den Kontext, in dem sich Objekte befinden, und erleichtert so die Auswahl und Anpassung ähnlicher Elemente.
3. Dev Mode: Brücke zwischen Design und Entwicklung

Figma hat auch KI-gestützte Features speziell für Entwickler eingeführt, um die Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern zu verbessern:

  • Automatische Code-Generierung: Die KI kann aus den Design-Elementen automatisch HTML- oder CSS-Code generieren.
  • Intelligenter Asset-Export: Durch die Analyse der Design-Elemente erkennt die KI automatisch die besten Exportformate für verschiedene Assets.
  • Design-Dokumentation: Die KI erstellt umfangreiche Design-Dokumentationen, um die Umsetzung für Entwickler zu erleichtern.
4. Figma Plugins mit KI-Funktionalität

Zusätzlich zu den nativen Funktionen in Figma gibt es mehrere Drittanbieter-Plugins, die KI-gestützte Funktionen anbieten:

  • Content Reel: Generiert automatisch Platzhaltertexte und Bilder, um Entwürfe schnell zu füllen.
  • Autoname: Benennt Ebenen automatisch basierend auf deren Inhalt, was die Übersichtlichkeit im Design verbessert.
  • Figma Autolay: Nutzt KI, um responsive Layouts zu erstellen, die sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.

Was ist „First Draft“ und warum wurde es neu aufgelegt?

Eine der neuesten Entwicklungen von Figma ist die Wiederveröffentlichung von „First Draft“ (ehemals als „Make Designs“ bekannt), einem generativen KI-Tool, das speziell für die Erstellung von App- und Website-Designs entwickelt wurde. Diese Funktion wurde erstmals im Juni 2024 eingeführt, jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Ähnlichkeit der generierten Designs mit bestehenden App-Vorlagen, wie z.B. Apples Wetter-App, vorübergehend zurückgezogen.

Wie funktioniert „First Draft“?

„First Draft“ nutzt KI-Modelle wie GPT-4 von OpenAI und Amazon Titan, um Design-Vorlagen basierend auf Nutzeranfragen zu erstellen. Im Detail funktioniert es folgendermaßen:

  • Modell, Kontext und Eingabe: „First Draft“ verwendet verschiedene Designsysteme (für Mobile und Desktop) als Kontext, um Komponenten und Beispiele für UI-Elemente zu identifizieren.
  • Benutzerdefinierte Anpassung: Nutzer geben ihre Designziele als Eingabe an, und die KI wählt, arrangiert und personalisiert die Komponenten basierend auf diesen Vorgaben.
  • Bibliotheksauswahl: Anwender können zwischen verschiedenen Bibliotheken wählen, je nach gewünschtem Detaillierungsgrad. Optionen reichen von Wireframing-Bibliotheken für grobe Skizzen bis hin zu High-Fidelity-Designs.

Die neue Version von „First Draft“ ist nun in einer limitierten Beta-Version verfügbar und soll die kreative Freiheit der Designer unterstützen, indem sie weniger „meinungsbetonte“ Vorschläge macht.

Welche Vorteile bietet die KI-Integration für Designer?

Die Integration von KI in Figma bringt mehrere Vorteile für Designer und Teams:

  1. Erhöhte Produktivität: Routineaufgaben wie das Anordnen von Elementen oder das Erstellen von Layouts werden automatisiert, wodurch Designer sich auf kreative Aspekte konzentrieren können.
  2. Mehr Kreativität: KI-generierte Vorschläge bieten Inspirationen und alternative Designs, die den kreativen Prozess anregen.
  3. Verbesserte Zusammenarbeit: Die automatische Code-Generierung und umfassende Dokumentation fördern die Kommunikation zwischen Design- und Entwicklerteams.
  4. Konsistenz: KI-gestützte Layouts und Smart Selection sorgen dafür, dass Designprinzipien und Standards in großen Projekten eingehalten werden.

Tipps zur Nutzung der KI-Funktionen in Figma

Für Designer, die das volle Potenzial der KI in Figma ausschöpfen möchten, sind hier einige Tipps:

  • Experimentiere mit „First Draft“ für schnelle Prototypen: Nutze das Tool, um grobe Entwürfe zu erstellen, die als Grundlage für die weitere Gestaltung dienen können.
  • Verwende Auto Layouts für responsives Design: Lass die KI responsive Layouts erstellen, die sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.
  • Nutze Plugins wie Autoname und Content Reel: Diese Plugins sparen Zeit bei der Inhaltsgenerierung und Organisation von Design-Ebenen.

Fazit Figma AI ist wieder da: Integration von KI für bessere Designprozesse

Mit der Integration von KI-Technologien setzt Figma einen neuen Standard für Kreativwerkzeuge. Ob durch automatische Layouts, generative Designs oder erweiterte Entwickler-Tools – Figma erleichtert den gesamten Designprozess erheblich und ermöglicht es Designern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die kreative Gestaltung von Benutzererlebnissen. Mit dem Relaunch von „First Draft“ zeigt Figma, dass es kontinuierlich auf Feedback eingeht und seine KI-Funktionen an die Bedürfnisse seiner Nutzer anpasst.

Die Weiterentwicklung dieser Funktionen wird in Zukunft sicherlich noch tiefere Einblicke und fortgeschrittenere Automatisierungen bieten, um den kreativen Workflow weiter zu verbessern.

Quelle Figma AI ist wieder da:

The Verge: „Figma’s AI-powered app generator is back after it was pulled for copying Apple“ – Link zum Artikel

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