Die britische Wettbewerbsbehörde, die Competition and Markets Authority (CMA), hat eine formelle Untersuchung bezüglich Microsofts Einstellung von Mitarbeitern von Inflection AI eingeleitet. Diese Untersuchung erfolgt Monate, nachdem ein Großteil des Personals von Inflection AI zu Microsofts neuer KI-Abteilung gewechselt ist. Die CMA hat eine Phase-1-Untersuchung der Partnerschaft begonnen, die bis zum 11. September klären soll, ob die Untersuchung in eine zweite Phase übergeht. Falls der Fall in die zweite Phase übergeht, könnte dies ein ernstes Hindernis für Microsofts KI-Ambitionen darstellen. Bereits im Jahr 2022 signalisierte die CMA eine umfassendere Überprüfung von Microsofts 68,7 Milliarden Dollar schwerer Übernahme von Activision Blizzard, was schließlich dazu führte, dass Microsoft sein Geschäft umstrukturieren und wichtige Cloud-Gaming-Rechte im Vereinigten Königreich sowie in vielen anderen Märkten weltweit aufgeben musste. Obwohl es noch früh in der Untersuchung der Inflection AI-Übernahme ist, könnten die Ergebnisse weit über das Vereinigte Königreich hinaus Auswirkungen haben. Microsoft-Sprecher Robin Koch äußerte sich dazu: „Wir sind zuversichtlich, dass die Einstellung von Talenten den Wettbewerb fördert und nicht als Fusion behandelt werden sollte. Wir werden der britischen Wettbewerbsbehörde die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, um ihre Anfragen zügig zu bearbeiten.“ Das musst Du wissen Microsoft im Visier der britischen Wettbewerbsbehörde Die britische Wettbewerbsbehörde CMA untersucht Microsofts Einstellung von Inflection AI-Mitarbeitern. Eine Entscheidung, ob die Untersuchung in eine zweite Phase geht, fällt bis zum 11. September. Die Untersuchung könnte erhebliche Auswirkungen auf Microsofts KI-Pläne haben. Mustafa Suleyman, Mitbegründer von Google DeepMind, ist einer der eingestellten Inflection AI-Mitarbeiter und nun CEO von Microsoft AI. Microsoft steht auch unter dem Druck der EU wegen möglichen Kartellverstößen. Die Einstellung von Inflection AI-Mitarbeitern umfasst auch den Mitbegründer von Google DeepMind, Mustafa Suleyman, der 2022 Google verließ, um Inflection AI zu gründen, und nun als CEO von Microsoft AI fungiert. Die Regulierungsbehörden in Großbritannien und der EU prüfen zunehmend die KI-Partnerschaften und Investitionen großer Technologieunternehmen. Die CMA zeigte auch Interesse an Microsofts Mistral AI-Partnerschaft, entschied jedoch, dass diese nicht unter ihre Fusionsregeln fällt. Microsoft wurde kürzlich auch wegen der Bündelung seiner Teams-App mit Office 365 und Microsoft 365-Abonnements von der EU wegen möglicher Kartellverstöße angeklagt. Sollte Microsoft in der EU für schuldig befunden werden, könnte das Unternehmen mit einer Geldstrafe von bis zu 10 Prozent seines jährlichen weltweiten Umsatzes rechnen. Zudem erzielte Microsoft kürzlich eine Einigung mit einer Cloud-Industriegruppe in Europa, um einen möglichen Kartellstreit zu vermeiden. Die Untersuchung der CMA könnte somit weitreichende Folgen haben und Microsofts zukünftige KI-Strategien erheblich beeinflussen. #Microsoft #InflectionAI #CMA #KünstlicheIntelligenz #Antitrust #Technologie #Regulierung The Verge