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Perplexity AI setzt auf Werbung: Neue Einnahmequelle trotz Kontroversen

Perplexity AI setzt auf Werbung

Perplexity AI setzt auf Werbung

Perplexity AI, das Startup im Bereich der KI-gestützten Suche, wird ab dem vierten Quartal Anzeigen in seiner Such-App schalten. Trotz der Kontroversen um Plagiatsvorwürfe setzt das Unternehmen auf Wachstum und Monetarisierung, unterstützt durch frische Investitionen, die den Wert des Unternehmens auf über 1 Milliarde Dollar verdoppelt haben. Die Popularität der App steigt weiter, mit über zwei Millionen Downloads und einem rapiden Anstieg der Suchanfragen. Gleichzeitig wächst die Kritik an der Art und Weise, wie Inhalte verwendet und zitiert werden.

Das musst Du wissen – Perplexity AI startet Anzeigenkampagne

  • Plagiatsvorwürfe: Trotz anhaltender Kontroversen wird Perplexity AI ab Q4 Anzeigen in seiner App schalten.
  • Massive Nutzung: Die App verzeichnet über 230 Millionen Suchanfragen pro Monat und hat eine wachsende Nutzerbasis.
  • Wertsteigerung: Mit einer neuen Finanzierungsrunde im April verdoppelte sich der Unternehmenswert auf über 1 Milliarde Dollar.
  • Einnahmemodell: Perplexity setzt auf ein CPM-Modell mit einem Einstiegspreis von über 50 Dollar pro tausend Impressionen.

Perplexity AI navigiert durch turbulente Gewässer, indem es trotz anhaltender Plagiatskontroversen auf eine aggressive Wachstumsstrategie setzt. Im vierten Quartal 2024 wird das Unternehmen beginnen, Anzeigen in seiner Such-App zu schalten, eine Entscheidung, die viele als notwendigen Schritt zur Monetarisierung und Unabhängigkeit sehen könnten. Doch diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen weiterhin mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert ist, insbesondere durch Medienberichte, die das unsachgemäße Kopieren und Zitieren von Inhalten bemängeln.

Die Nutzung der App hat in den letzten Monaten sprunghaft zugenommen, unterstützt durch eine wachsende Zahl von Nutzern in den USA und einem stark gestiegenen Interesse an KI-gestützter Suche. Laut einer von CNBC eingesehenen Präsentation plant Perplexity, durch die Schaltung von Anzeigen in Kategorien wie Technologie, Gesundheit, Finanzen und Unterhaltung signifikante Einnahmen zu generieren. Ein anvisierter CPM von über 50 Dollar zeigt das hohe Vertrauen des Unternehmens in seine Zielgruppe: hochqualifizierte Fachkräfte und Führungskräfte, die in „weißen Kragen“-Berufen tätig sind.

Interessant ist auch die neue Partnerschaftsstrategie von Perplexity, die es Verlagen ermöglicht, durch ein Umsatzbeteiligungsmodell an den Werbeeinnahmen der Suchmaschine zu partizipieren. Diese Initiative könnte langfristig dazu beitragen, das angespannte Verhältnis zu den Medien zu entschärfen, da Verlage so direkt von der Nutzung ihrer Inhalte profitieren können. Zu den ersten Teilnehmern zählen namhafte Medien wie Fortune, Der Spiegel und WordPress.

Doch die Einführung von Werbung könnte auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Perplexity wird sich beweisen müssen, dass es die Balance zwischen Monetarisierung und der Einhaltung ethischer Standards in der Nutzung und Zitation von Inhalten wahren kann. Insbesondere, da die Konkurrenz durch andere KI-gestützte Suchmaschinen, einschließlich Google und OpenAI, ebenfalls zunimmt.

Perplexity AI, die sich als Konkurrent von Google Search positioniert, bereitet sich intensiv auf den Start ihrer Werbeplattform im vierten Quartal vor. Laut einer Pitch-Präsentation, die ADWEEK vorliegt, wird die Werbestrategie von Perplexity zunächst auf 15 Schlüsselbereiche abzielen, darunter Gesundheit, Technologie, Finanzen, Kunst und Unterhaltung sowie Nahrungsmittel und Getränke. Werbetreibende können „verwandte Fragen“ sponsern oder Videoanzeigen an prominenten Positionen platzieren—entweder oben bei den mobilen „verwandten Fragen“ oder im Seitenbereich auf dem Desktop. Diese Anzeigen werden durch Texte ergänzt, die die Produkte hervorheben.

„Das Klicken auf die gesponserte Frage löst eine Antwort aus, wie es auch bei einer organischen Frage der Fall wäre“, heißt es in der Präsentation.

Perplexity verarbeitet weltweit über 230 Millionen Anfragen pro Monat, und das Unternehmen hat im Juli ein Umsatzbeteiligungsprogramm für Verlage eingeführt. Dieses Programm bietet Verlagen, die bisher oft ein angespanntes Verhältnis zu KI-Unternehmen hatten, die Möglichkeit, über die Plattform von Perplexity Geld zu verdienen.

Werbetreibende haben auch die Möglichkeit, Display-Anzeigen auf Drittanbieter-Websites zu schalten, beginnend mit denen im Perplexity Publishers Program, zu dem renommierte Titel wie Fortune und Time gehören. Solche Anzeigen könnten beispielsweise bei Suchanfragen wie „beste Nike-Laufschuhe“ erscheinen und die Nutzer direkt zu Antworten auf Perplexity leiten.

Perplexity wird ein CPM-Modell (Kosten pro tausend Impressionen) verwenden, wobei eine Mindestgarantie sicherstellt, dass Markenexklusivität innerhalb der Kategorien gewahrt bleibt. Die CPM-Raten sollen laut einer Quelle mit direktem Wissen über die Angelegenheit über 50 Dollar liegen.

Bereits fast zwei Dutzend Marken und mehrere führende Agenturen diskutieren mit ihren Kunden über die Werbemöglichkeiten von Perplexity, wie die Quelle hinzufügte.

Fazit: Perplexity AI setzt auf Werbung zur Monetarisierung

Mit dem Start von Werbung in der Perplexity-Such-App steht das Unternehmen an einem entscheidenden Punkt: Einerseits bietet sich die Chance, durch gezielte Monetarisierung das Wachstum weiter voranzutreiben und die Abhängigkeit von externen Investitionen zu verringern. Andererseits bleiben die ethischen Bedenken und die Kontroversen um die Nutzung von Inhalten bestehen. Ob Perplexity AI diese Herausforderungen meistert und gleichzeitig den Ansprüchen seiner wachsenden Nutzerbasis gerecht wird, bleibt abzuwarten.

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