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Industrie in Deutschland: KI-Potenzial trifft auf Nachhaltigkeits-Hürden – Ergebnisse der TE Connectivity Studie 2025

BY Oliver Welling
TE Connectivity

Die deutsche Industrie steht an einem Scheideweg, gefangen zwischen dem enormen Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI) und den dringenden Anforderungen an mehr Nachhaltigkeit. Doch während der Wille zur Innovation vorhanden ist, bremsen wirtschaftliche Zwänge und strukturelle Hürden den Fortschritt. Der aktuelle TE Connectivity Industrial Technology Index 2025, eine globale Studie unter 1.000 Ingenieur:innen und Führungskräften aus China, Deutschland, Indien, Japan und den USA, wirft ein Schlaglicht auf diese Herausforderungen und zeigt, wo Deutschland im internationalen Vergleich steht.

Die Ergebnisse für Deutschland sind ambivalent: Einerseits setzen Unternehmen hierzulande stärker auf interne Nachhaltigkeitsziele als der globale Durchschnitt und zeigen sich offen gegenüber KI-Technologien. Ganze 61 Prozent der deutschen Befragten haben keine Angst davor, von KI abhängig zu werden. Andererseits hinkt die tatsächliche KI-Implementierung hinterher – nur 15 Prozent haben KI bereits umfassend eingeführt, verglichen mit 22 Prozent weltweit. Gleichzeitig offenbart die Studie einen besorgniserregenden Trend: Die Bedeutung von Nachhaltigkeitszielen sank von 2024 auf 2025 signifikant.

Die Gründe für diese Diskrepanz sind vielfältig. Es mangelt nicht an Ehrgeiz oder Ideen, sondern vielmehr an den Rahmenbedingungen. Systemische Barrieren, wirtschaftlicher Druck und vor allem ein Mangel an KI-spezifischen Schulungsangeboten verzögern die dringend benötigte Transformation. Dieser Artikel taucht tief in die Ergebnisse der TE Connectivity Studie ein, analysiert die spezifischen Herausforderungen für die deutsche Industrie und zeigt auf, wo die Hebel für zukünftigen Fortschritt liegen.

Das musst Du wissen – Industrie Deutschland KI Nachhaltigkeit Studie 2025

  • Deutschland priorisiert Nachhaltigkeit (29%) stärker als globale Konkurrenz (18% im Schnitt der anderen Länder), aber Skepsis bei Zielerreichung 2030 (24%) trübt das Bild.
  • KI-Einführung stockt: Nur 15% der deutschen Firmen haben KI umfassend implementiert (vs. 22% weltweit), trotz hoher Akzeptanz (61% keine Angst vor Abhängigkeit).
  • Wirtschaftliche Zwänge (72%) und konkurrierende Prioritäten (93%) bremsen den Fortschritt bei Nachhaltigkeitszielen massiv aus.
  • KI-Kompetenzlücke: 22% der deutschen Unternehmen bieten derzeit keine KI-Schulungen an, was das Ausschöpfen von Potenzialen bei Prozessoptimierung (44%) und vorausschauender Wartung (27%) behindert.
  • Fehlende Verbraucher-Nachfrage (59% sehen es nicht als Treiber) und geringe Zahlungsbereitschaft (45% zahlen selten/nie mehr) für nachhaltige Produkte hemmen Innovationen zusätzlich.

Wo steht die deutsche Industrie bei KI und Nachhaltigkeit wirklich? Die TE Connectivity Analyse

Die TE Connectivity Studie liefert detaillierte Einblicke in die Wahrnehmung und Umsetzung von KI und Nachhaltigkeit in deutschen Industrieunternehmen. Sie deckt auf, wo die Stärken liegen, aber auch, wo die größten Blockaden den Fortschritt behindern.

Folgefragen (FAQs)

Wie bewerten deutsche Unternehmen die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Vergleich zu globalen Wettbewerbern?

Deutsche Unternehmen messen internen Nachhaltigkeitszielen eine hohe Bedeutung bei. Laut der Studie nennen 29% der Befragten in Deutschland Nachhaltigkeit als wichtigstes Ziel bis 2030. Das ist der höchste Wert unter den untersuchten Ländern (China 18%, Indien 12%, Japan 18%, USA 11%). Dieser Fokus scheint jedoch unter Druck zu geraten: Im Vergleich zur Vorjahresstudie (2024) ist die Priorität von Nachhaltigkeitszielen (gemessen am Indexwert „Wie wichtig ist die Erreichung“) von 46% auf 36% im Jahr 2025 gesunken. Gleichzeitig sind 24% der deutschen Befragten skeptisch, ob ihre Branche die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 überhaupt erreichen wird (vs. 29% weltweit). Das deutet auf eine wachsende Kluft zwischen Anspruch und wahrgenommener Realität hin.

TE Connectivity

Welche Hürden blockieren die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in Deutschland am stärksten?

Die größten Bremsklötze für mehr Nachhaltigkeit in der deutschen Industrie sind laut der Studie eindeutig wirtschaftliche Rahmenbedingungen (72% nannten dies als Grund für nicht erreichte Ziele) und konkurrierende Unternehmensprioritäten (93% sehen dies als größte Herausforderung). Weltweit liegen diese Werte bei 68% bzw. 86%. Es mangelt also nicht primär am Willen, sondern an den Ressourcen und der strategischen Einbettung.

Weitere Hürden sind:

  • Geringe Zahlungsbereitschaft der Kunden: 45% der deutschen Unternehmen geben an, dass ihre Kunden selten oder nie bereit sind, mehr für ein nachhaltiges Produkt zu zahlen (vs. 35% weltweit).
  • Fehlende Nachfrage als Treiber: Für 59% der deutschen Firmen ist die Verbrauchernachfrage kein Motivator für Nachhaltigkeitsinnovationen (vs. 64% weltweit, die dies ebenfalls nicht als Treiber sehen – hier scheint Deutschland also etwas weniger durch fehlende Nachfrage gebremst zu werden als der globale Schnitt).
  • Schwache Integration in Lieferketten: 26% der deutschen Befragten geben an, dass ihr Unternehmen Nachhaltigkeit selten oder nie in die Lieferkette integriert (vs. 20% weltweit).

Zusätzlich nennen globale Ergebnisse, die wahrscheinlich auch auf Deutschland zutreffen: Branchenpraktiken, die Innovation erschweren (62%), fehlende einheitliche Standards (63%) und kurzfristiger Marktdruck (68%).

TE Connectivity

Wie weit ist die KI-Implementierung in deutschen Industrieunternehmen fortgeschritten?

Deutschland zeigt bei der KI-Implementierung ein gemischtes Bild. Zwar nutzen 65% der deutschen Unternehmen KI teilweise, was im globalen Mittelfeld liegt (China 70%, Indien 73%, Japan 75%, USA 62%). Allerdings haben erst 15% KI umfassend implementiert, was unter dem globalen Durchschnitt von 22% liegt (China 28%, Indien 25%, Japan 31%, USA 15%).

Interessanterweise herrscht in Deutschland eine vergleichsweise hohe Akzeptanz: 61% der Befragten haben keine Angst, durch KI zu sehr abhängig zu werden (vs. 52% weltweit). Trotz dieser Offenheit gibt es klare Defizite bei der Befähigung der Mitarbeiter:

  • Schulungslücke: 22% der deutschen Unternehmen bieten aktuell keine KI-Schulungen an (vs. 16% weltweit).
  • Aktive Personalbeschaffung: Nur 15% stellen aktiv Mitarbeiter mit KI-Erfahrung ein, obwohl dies leicht über dem globalen Schnitt von 10% liegt.
  • Nutzungsdauer: 38% der deutschen Firmen nutzen KI seit über 3 Jahren, 33% erst seit weniger als einem Jahr.

Diese Zahlen deuten darauf hin, dass deutsche Unternehmen das Potenzial von KI erkennen, aber die strategische Integration und vor allem die Entwicklung der notwendigen Kompetenzen noch nicht ausreichend vorantreiben.

Wo sehen deutsche Firmen die größten Potenziale beim KI-Einsatz?

Deutsche Unternehmen identifizieren klare Vorteile durch KI, wenn auch etwas zurückhaltender als der globale Durchschnitt. 44% der deutschen Befragten sehen in der Optimierung von Prozessen und einer verbesserten Energieeffizienz einen wesentlichen Vorteil von KI (vs. 51% weltweit). Ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld ist die Maschinenwartung (Predictive Maintenance), die von 27% der deutschen Firmen genutzt wird (vs. 40% weltweit).

Global gesehen (was oft auch für Deutschland relevant ist) liegen Top-Anwendungsbeispiele laut der Studie in Bereichen wie:

  • Automatisierte Datenbereinigung (85% im Bereich Data, Cloud & AI)
  • Prognoseerstellung (74% im Energiesektor)
  • Netzwerküberwachung und Fehlererkennung (73% bei Wireless / 5G)
  • Vorausschauende Wartung (71% in der industriellen Fertigung)
  • Fahrzeugentwicklung und -design (69% im Automobilsektor)

Ingenieurinnen und Ingenieure weltweit zeigen zudem hohes Interesse: 71% sind an KI-Schulungen interessiert, 64% sehen Weiterbildung nicht als Bedrohung und 61% erkennen die Vorteile von KI-Schulungen.

Welche Rolle spielt die Verbrauchernachfrage für Nachhaltigkeitsinnovationen in Deutschland?

Die Verbrauchernachfrage spielt für Nachhaltigkeitsinnovationen in Deutschland eine untergeordnete Rolle. Wie bereits erwähnt, sehen 59% der deutschen Unternehmen die Kundennachfrage nicht als primären Treiber für nachhaltige Innovationen. Dies wird durch die geringe Zahlungsbereitschaft untermauert: 45% der deutschen Befragten geben an, dass ihre Kunden selten oder nie bereit sind, mehr für nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen zu bezahlen. Dieser Wert liegt deutlich über dem globalen Durchschnitt von 35%, was darauf hindeutet, dass die preisliche Sensibilität deutscher Kunden in Bezug auf Nachhaltigkeit besonders ausgeprägt ist oder zumindest so wahrgenommen wird. Dies stellt eine erhebliche Hürde für Unternehmen dar, die in nachhaltigere, aber potenziell teurere Lösungen investieren möchten.

Wie wichtig sind strategische und finanzielle Ziele im Vergleich zu Nachhaltigkeit und KI-Einführung (Trend 2024 vs. 2025)?

Die Prioritäten in der Industrie verschieben sich. Der TE Connectivity Index zeigt für 2025 im Vergleich zu 2024 folgende globale Trends bei der Wichtigkeit der Zielerreichung bis 2030:

  • Strategische Ziele (Produktionsfokus): Bedeutung gestiegen von 55% auf 59%.
  • Finanzielle Ziele (Gewinnsteigerung): Bedeutung deutlich gestiegen von 38% auf 47%.
  • Interne Nachhaltigkeitsziele: Bedeutung signifikant gesunken von 46% auf 36%.
  • Schnellere KI-Implementierung: Bedeutung leicht gesunken von 38% auf 35%.

Diese globalen Trends spiegeln wahrscheinlich auch die Situation in Deutschland wider, wo wirtschaftliche Zwänge (72%) stark betont werden. Der Fokus rückt stärker auf kurzfristige finanzielle und produktionsbezogene Ziele, während langfristigere Transformationsthemen wie Nachhaltigkeit und sogar die KI-Einführung relativ an Priorität verlieren. Dies unterstreicht die Herausforderung, langfristige Investitionen in KI und Nachhaltigkeit unter den aktuellen ökonomischen Bedingungen durchzusetzen.

TE Connectivity Index 2025: Die wichtigsten Zahlen & Fakten für Deutschlands Industrie

Hier sind die zentralen Datenpunkte aus der Studie im Überblick:

Nachhaltigkeit – Hohe Ziele, Große Hürden:

  • 29% der deutschen Befragten nennen interne Nachhaltigkeitsziele als wichtigstes Ziel bis 2030 – der höchste Wert im Ländervergleich (vs. z.B. 11% USA, 18% China/Japan).
  • 72% der deutschen Unternehmen nennen wirtschaftliche Einschränkungen als Ursache für das Verfehlen von Nachhaltigkeitszielen (vs. 68% weltweit).
  • 93% sehen konkurrierende Unternehmensprioritäten als eine der größten Herausforderungen beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen (vs. 86% weltweit).
  • 24% in Deutschland sind skeptisch, dass ihre Branche die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 erreichen wird (vs. 29% weltweit).
  • 45% der deutschen Firmen geben an, dass Kunden selten oder nie mehr für nachhaltige Produkte zahlen (vs. 35% weltweit).
  • Der Indexwert für die Wichtigkeit von Nachhaltigkeitszielen sank global deutlich von 46% (2024) auf 36% (2025).

Künstliche Intelligenz – Akzeptanz ja, Implementierung & Skills Mangelware:

  • 61% der deutschen Befragten haben keine Angst vor zu großer Abhängigkeit von KI-Technologien (vs. 52% weltweit).
  • Nur 15% der deutschen Unternehmen haben KI bereits umfassend implementiert (vs. 22% weltweit und z.B. 31% Japan, 28% China).
  • 22% der deutschen Unternehmen bieten derzeit keine KI-Schulungen für ihre Belegschaft an (vs. 16% weltweit).
  • 15% der deutschen Unternehmen stellen aktiv Mitarbeiter:innen mit KI-Erfahrung ein (vs. 10% weltweit).
  • 44% in Deutschland sehen einen Vorteil von KI in der Optimierung von Prozessen und verbesserter Energieeffizienz (vs. 51% weltweit).
  • 27% der deutschen Befragten nutzen KI für die vorausschauende Maschinenwartung (Predictive Maintenance) (vs. 40% weltweit).

Strategische Verschiebungen:

  • Die Wichtigkeit finanzieller Ziele (Gewinnsteigerung) ist global von 38% (2024) auf 47% (2025) gestiegen.
  • Auch die Wichtigkeit strategischer Ziele (Produktionsfokus) nahm global zu, von 55% (2024) auf 59% (2025).

Konkrete Tipps und Anleitungen: So meisterst Du die Herausforderungen

Die Ergebnisse der TE Connectivity Studie zeigen klare Handlungsfelder auf. Hier sind einige konkrete Tipps, wie Du als Unternehmen in Deutschland die Hürden bei KI und Nachhaltigkeit überwinden kannst:

  1. KI-Kompetenz systematisch aufbauen: Schließe die Lücke von 22% der Unternehmen ohne KI-Schulungsangebot. Investiere gezielt in Weiterbildungsprogramme für Deine Mitarbeiter:innen. Identifiziere Schlüsselbereiche (z. B. Produktion, Wartung, Datenanalyse) und baue dort gezielt Know-how auf. Prüfe Kooperationen mit Hochschulen oder spezialisierten Dienstleistern.
  2. Nachhaltigkeit fest in der Strategie verankern: Die 93%, die konkurrierende Prioritäten als Hürde sehen, zeigen: Nachhaltigkeit darf kein Add-on sein. Integriere sie fest in Deine Unternehmensstrategie, definiere klare, messbare Ziele (KPIs) und verknüpfe sie mit Management-Incentives. Kommuniziere den Business Case für Nachhaltigkeit – auch intern, um die Priorisierung zu rechtfertigen (z.B. Ressourceneffizienz, Risikomanagement, Arbeitgeberattraktivität).
  3. Mit KI-Pilotprojekten starten: Um Skepsis abzubauen und Erfahrungen zu sammeln, beginne mit überschaubaren, klar definierten KI-Pilotprojekten. Fokussiere auf Bereiche mit schnellen, sichtbaren Erfolgen, wie Predictive Maintenance (trotz aktuell geringer Nutzung von 27% liegt hier Potenzial) oder die Optimierung von Energieverbräuchen (trifft den Nerv der 44%, die hier Vorteile sehen).
  4. Branchenweite Kooperationen suchen: Die Studie zeigt (global 80% sehen Kollaboration als wichtig), dass gemeinsame Anstrengungen nötig sind. Suche den Austausch mit anderen Unternehmen Deiner Branche, um gemeinsame Standards zu entwickeln (adressiert die 63% Hürde fehlender Standards), Herausforderungen in der Lieferkette (adressiert die 26% Hürde bei der Integration) anzugehen oder Best Practices zu teilen.
  5. Wert nachhaltiger Produkte klar kommunizieren: Auch wenn die Zahlungsbereitschaft (45% zahlen selten/nie mehr) gering ist – kommuniziere den Mehrwert Deiner nachhaltigen Angebote transparent und proaktiv. Hebe nicht nur ökologische Aspekte, sondern auch Langlebigkeit, geringere Betriebskosten oder Innovationskraft hervor. Langfristig kann das Vertrauen und die Nachfrage steigern.
  6. Wirtschaftliche Hürden kreativ überwinden: Angesichts des hohen wirtschaftlichen Drucks (72%): Prüfe staatliche Förderprogramme für KI und Nachhaltigkeit. Nutze KI gezielt zur Effizienzsteigerung, um Kosten zu senken und Ressourcen für Nachhaltigkeitsinvestitionen freizusetzen. Denke langfristig: Investitionen in Resilienz und Zukunftsfähigkeit können sich trotz kurzfristiger Kosten auszahlen.

(Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert, um neue Entwicklungen und Daten zu berücksichtigen.)

Fazit: Deutschlands Industrie zwischen KI-Chance und Nachhaltigkeits-Realität

Die TE Connectivity Studie 2025 zeichnet ein klares Bild der deutschen Industrie: Es herrscht eine bemerkenswerte Offenheit für Künstliche Intelligenz und ein im globalen Vergleich hohes Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeitszielen. Deutsche Unternehmen priorisieren interne Nachhaltigkeitsbemühungen stärker als ihre Wettbewerber und erkennen die Potenziale von KI, insbesondere bei der Prozessoptimierung und Energieeffizienz. Die grundsätzliche Akzeptanz von KI ist hoch, die Angst vor Abhängigkeit geringer als im weltweiten Durchschnitt.

Doch auf der anderen Seite der Medaille stehen signifikante Hürden, die den Fortschritt bremsen. Die tatsächliche KI-Implementierung stagniert auf einem relativ niedrigen Niveau, was maßgeblich an fehlenden KI-Schulungsangeboten und einem Mangel an gezielter Rekrutierung von Fachkräften liegt. Bei der Nachhaltigkeit klafft eine Lücke zwischen den ambitionierten Zielen (die zudem 2025 an Priorität verloren haben) und der Umsetzung. Hauptgründe sind hier erdrückende wirtschaftliche Zwängekonkurrierende Unternehmensprioritäten und eine als gering wahrgenommene Zahlungsbereitschaft der Kunden für nachhaltige Produkte, gepaart mit einer Verbrauchernachfrage, die nicht als starker Innovationstreiber wirkt.

Die Ergebnisse der TE Connectivity Studie Deutschland verdeutlichen, dass es nicht an Motivation oder Einsicht mangelt, sondern an den systemischen Rahmenbedingungen und der strategischen Verankerung. Um das volle Potenzial von KI und Nachhaltigkeit zu heben, muss die deutsche Industrie gezielt in Kompetenzaufbau investieren, Nachhaltigkeit fest in die Unternehmensstrategie integrieren und Wege finden, wirtschaftliche Hürden durch Effizienzgewinne und langfristige Perspektiven zu überwinden. Branchenweite Kooperationen und eine klare Kommunikation des Mehrwerts sind ebenfalls entscheidend, um die notwendige Transformation zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Kontext zu sichern. Die Industrie in Deutschland muss jetzt handeln, um die Chancen der Digitalisierung und der grünen Wende nicht zu verpassen.


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Quellen



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