Hey_ - Die Zukunft des Journalismus mit KI: Axel Springer launcht AssistentenHey_ - Die Zukunft des Journalismus mit KI: Axel Springer launcht Assistenten

Von der Zeitungsbriefe bis zur App – der Journalismus hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant weiterentwickelt. Ein neuer Meilenstein ist die Integration von KI, die dynamischere und personalisiertere Inhalte ermöglicht. Axel Springer hat dafür mit Hey_ einen (Chatbot)-Wegbereiter entwickelt.

Der Wandel im Journalismus vollzog sich in rasantem Tempo. Noch vor wenigen Jahrzehnten bestand die einzige Informationsquelle für viele Menschen in der gedruckten Tageszeitung. Heute ist Journalismus allgegenwärtig auf unseren Smartphones und Tablets. Diese digitalen Transformation stellte Medienhäuser vor enorme Herausforderungen. KI verspricht, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Mit Hey_ geht Axel Springer als einer der Vorreiter voran.

Die Vision hinter Hey_

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich das Business Innovation Team von Axel Springer intensiv mit den Möglichkeiten von KI. Das Ziel war klar: KI sollte den Journalismus bereichern, indem sie Nutzern einfach zugängliche und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Inhalte bietet.

“Wir wollten einen Assistenten entwickeln, der dem Menschen in den Mittelpunkt stellt. Nur was Nutzern und Journalisten auch tatsächlich hilft, ist für uns sinnvoll”, erklärt Projektleiter Valentin Schöndienst. Während viele KI-Systeme vor allem die Technik in den Fokus stellen, war es Axel Springer von Anfang an ein zentrales Anliegen, die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund zu rücken. Durch personalisierte und auf den einzelnen zugeschnittene Inhalte sollte KI eine echte Unterstützung im Alltag bieten. Mit Hey_ verfolgt das Unternehmen dieses ambitionierte Ziel.

Die Entwicklung von Hey_

Die Entstehung von Hey_ erforderte eine jahrelange Entwicklungsarbeit:

Konzeption
Um KI gezielt für den Journalismus einsetzen zu können, musste zunächst ein durchdachtes Konzept erarbeitet werden. Welche Anwendungsfelder bieten sich an? Wie können Inhalte optimal personalisiert werden? Solche und viele weitere Fragen wurden in der Konzeptionsphase geklärt.

Technische Grundlagen
Nach Festlegung des strategischen Rahmens ging es an die technische Umsetzung. Die Entwickler setzten auf die GPT-Architektur, die fundierte Grundlage für konversationelle Systeme bildet. Es bedurfte intensiver Programmierarbeit, die KI-Technologie für die spezifischen Anforderungen von Hey_ auszurichten.

Prompt Engineering
Besonders wichtig war den Redakteuren, dass Hey_ ihren publizistischen Grundsätzen entspricht. Daher gaben sie der KI durch sorgfältig formulierte Prompts Werte wie Ausgewogenheit und Sachlichkeit vor. Nur so konnte redaktionelle Kontrolle gewährleistet werden.

Anwendungsentwicklung
Nach vielen Tests zahlreicher Ideen, wurden schließlich die ersten konkreten Anwendungen wie Quizze und Beratungsdialoge Schritt für Schritt entwickelt und für Nutzer zugänglich gemacht.

Design und Usability
Der Fokus beim Design war stets eine intuitive Bedienung, sodass selbst wenig technikaffine Nutzer Hey_ optimal nutzen können.

Funktionsweise von Hey_

Hey_ lädt Nutzer ein, über verschiedene Eingabemöglichkeiten mit ihm in einen Dialog zu treten:

Themenseiten
Die ansprechend gestalteten Themenseiten bieten einen Einstieg in spannende BILD-Themen. Nutzer können hier in die Welt von Hey_ eintauchen.

Vorgegebene Antworten
Die vorgegebenen Antworten erleichtern den Einstieg in den Dialog, ohne dass man gleich freien Text formulieren muss.

Freier Text
Gerade bei komplexeren Fragen hat der Nutzer die Freiheit, seine Gedanken ohne Einschränkung mitzuteilen. Hey_ versteht dank KI auch solche offenen Formulierungen.

Dynamische Anpassung
Kein Dialog mit Hey_ gleicht dem anderen. Durch kontextuelles Verständnis passt sich der Assistent stets neu an und hält die Konversation am Laufen.

Dadurch wird die Interaktion für jeden Nutzer zu einem individuellen Erlebnis, das seine persönlichen Bedürfnisse und Neugierde berücksichtigt. Der Nutzer fühlt sich von Hey_ verstanden.

Redaktionelle Integration

Auch redaktionell ist Hey_ fest in BILD integriert:

Inhalte
Ständig arbeiten Redakteure daran, das Angebot auf Hey_ zu erweitern. Sie recherchieren neue Themen und Inhalte, die sie kreativ für die Nutzung mit Hey_ aufbereiten. So bleibt Hey_ stets aktuell.

Feintuning
In einem intensiven Prozess justieren Redakteure fortlaufend die Konversationen und Prompts. Sie achten darauf, dass keine falschen oder irreführenden Aussagen getroffen werden.

Weiterentwicklung
In Workshops tauschen sich Redaktion und Entwickler regelmäßig aus. Anhand von Nutzerfeedback wird Hey_ Schritt für Schritt optimiert. Redakteure geben zudem wertvolle Anregungen für technische Innovationen.

Redaktionelle Richtlinien
Verbindliche redaktionelle Richtlinien stellen sicher, dass Hey_ den Standards von Axel Springer hinsichtlich Seriosität, Ausgewogenheit und Faktentreue entspricht.

Durch diese enge Kooperation bleibt die redaktionelle Integrität das oberste Gebot beim Ausbau von Hey_.

Die Zukunft mit Hey_

Axel Springer sieht in Hey_ erst den Anfang einer Reise:

Weitere Funktionen
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung sollen demnächst individuelle Nachrichten- sowie Themenvorschläge möglich sein. Auch Benachrichtigungen etwa zu Wetter oder Börsenkursen können die Nutzer unterstützen.

Andere Marken
Nach dem Proof-of-Concept bei BILD ist geplant, das Modell auch bei WELT, BILD der FRAU oder den Regionalzeitungen der Gruppe auszurollen. Jeder Marke soll dabei ein eigener Hey_-Auftritt zugeordnet werden.

Offenheit für neue Modelle
Dank offener Plattform ist Hey_ in der Lage, zukünftig leistungsfähigere KI-Architekturen zu nutzen, etwa Transformer-Modelle. So kann Hey_ immer am Puls der Zeit bleiben.

Fazit Hey_

Mit Hey_ gestaltet Axel Springer aktiv die Digitalisierung des Journalismus mit – zum Nutzen aller. Doch was bedeutet ein solcher KI-Assistent für die Zunft insgesamt?

Ein Chatbot wie Hey_ verspricht für den Journalismus ganz neue Möglichkeiten der Interaktion mit Lesern. Statt dass Inhalte nur rezipiert werden, können Nutzer eigenständig Themen erkunden und vertiefen. So werden sie wieder zu aktiven Gestaltern ihres Medienkonsums. Dies könnte das klassische Nutzererlebnis nachhaltig bereichern.

Gleichzeitig müssen Medienhäuser Wege finden, KI als Werkzeug zu begreifen – ohne ihre Kernkompetenz als vierte Gewalt abzugeben. Hey_ ist hierfür ein gutes Beispiel: Redakteure gestalten Hey_ aktiv mit und stellen ihre Kontrolle sicher. KI unterstützt den Journalismus, ersetzt ihn aber nicht.

Auch für Anzeigenkunden wird eine individualisierte Ansprache via KI-Assistenten von Interesse sein. Durch persönlich zugeschnittene Beratung, Tests oder Spiele könnten Nutzer stärker für Marken begeistert werden als durch statische Banner.

Fazit bleibt: Mit kluger KI-Integration wie Hey_ eröffnet sich für Journalismus und Verlage eine große Chance – wenn die redaktionelle Integrität gewahrt und Nutzermündigkeit gefördert wird. Die Digitalisierung mitgestalten ist eine einmalige Gelegenheit.

Quelle: Axel Springer

Die 10 besten Alternativen zu ChatGPT

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