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Deep Dive in LLM Agent Planning: Wie KI-Agenten mit generativer KI planen – und was das für die Zukunft bedeutet

Von Oliver Welling
KINEWS24.de - LLM Agent Planning

KI-Agenten und Large Language Models (LLMs) sind in aller Munde, aber wie genau nutzen diese intelligenten Systeme generative KI, um zu planen und Entscheidungen zu treffen? Dieser Frage gehen wir in diesem Deep Dive auf den Grund. Wir analysieren eine aktuelle Studie, die eine umfassende Taxonomie der Planungsansätze in LLM-basierten Agenten liefert. Tauche mit uns ein in die Welt der KI-Planung, entdecke die neuesten Methoden und erfahre, welche Herausforderungen und Chancen vor uns liegen.

Die Welt der KI-Agenten ist jung und extrem dynamisch. Täglich schauen wir uns alle Forschungspaper auf ArXiv an. Alle Paper, die mit KI-Agenten, oder mit KI-Multi-Agenten-Systemen zu tun haben, findet Ihr hier – und natürlich haben wir Wochenzusammenfassungen auch für Euch.

Wenn Du verstehen willst, wie LLMs die Zukunft der autonomen Agenten gestalten, dann lies weiter!

Das musst Du wissen – Deep Dive in LLM Agent Planning

  • KI-Planung im Fokus: Entdecke die Taxonomie der Planungsansätze in LLM-basierten Agenten, basierend auf der neuesten Forschung.
  • Fünf Schlüsselbereiche: Verstehe die fünf Hauptrichtungen der LLM-Agentenplanung: Aufgabenzerlegung, Multi-Plan-Auswahl, externe Planer, Reflexion und Memory-Augmented Planning.
  • Paradigmenwechsel durch LLMs: Erfahre, wie Large Language Models die traditionelle Planung revolutionieren und neue Möglichkeiten für autonome Agenten eröffnen.
  • Herausforderungen der KI-Planung: Lerne die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der LLM-Agentenplanung kennen, von Halluzinationen bis hin zur multimodalen Umgebungswahrnehmung.
  • KI-gestützte Zukunft: Gewinne Einblicke in die Zukunft der KI-Planung und ihre potenziellen Auswirkungen auf verschiedene Bereiche.

Hauptfrage: Was sind die fünf Schlüsselbereiche der LLM-Agentenplanung und wie verändern diese die Landschaft der autonomen KI-Systeme?

Folgefragen (FAQs)

  • Welche Rolle spielt die Aufgabenzerlegung in der LLM-Agentenplanung und welche Methoden gibt es hier?
  • Wie funktioniert die Multi-Plan-Auswahl und warum ist sie in komplexen Umgebungen wichtig?
  • Inwiefern können externe Planer die Fähigkeiten von LLM-Agenten erweitern und welche Arten von Planern gibt es?
  • Was bedeutet Reflexion und Refinement im Kontext der KI-Planung und wie verbessert es die Performance von LLM-Agenten?
  • Wie trägt Memory-Augmented Planning zur Effizienz und Effektivität von LLM-Agenten bei?
  • Welche Limitationen und Herausforderungen sind mit der aktuellen LLM-Agentenplanung verbunden?
  • Wie könnten zukünftige Entwicklungen die LLM-Agentenplanung weiter voranbringen?

Antworten auf jede Frage

Welche Rolle spielt die Aufgabenzerlegung in der LLM-Agentenplanung und welche Methoden gibt es hier?

Die Aufgabenzerlegung ist ein fundamentaler Ansatz in der LLM-Agentenplanung, da reale Aufgaben oft komplex und vielschichtig sind. Anstatt zu versuchen, einen einzigen, monolithischen Plan für eine komplexe Aufgabe zu erstellen, wird die Aufgabe in kleinere, überschaubarere Teilaufgaben zerlegt. Dieser „Divide and Conquer“-Ansatz ermöglicht es LLM-Agenten, schrittweise vorzugehen und jeden Teilschritt effektiver zu planen und auszuführen.

Es gibt zwei Haupttypen der Aufgabenzerlegung:

  • Decomposition-First: Hier werden zuerst alle Teilaufgaben im Voraus definiert, bevor mit der Planung der einzelnen Schritte begonnen wird. Dies ähnelt einem Top-Down-Ansatz, bei dem zuerst die Gesamtstruktur festgelegt wird. Methoden wie HuggingGPT und Plan-and-Solve fallen in diese Kategorie. Sie nutzen LLMs, um komplexe Aufgaben in Subtasks zu zerlegen und Abhängigkeiten zu identifizieren.
  • Interleaved Decomposition: Bei dieser Methode werden Aufgabenzerlegung und Subtask-Planung ineinander verschränkt. Der Agent dekomponiert die Aufgabe schrittweise und plant jeweils nur für den nächsten ein oder zwei Teilschritte. Dieser dynamische Ansatz, auch „Interleaved Planning“ genannt, erlaubt es, flexibler auf die Umgebung zu reagieren und Pläne basierend auf dem Feedback anzupassen. Bekannte Beispiele sind Chain-of-Thought (CoT)ReAct und Program-of-Thought (PoT), die LLMs dazu anregen, schrittweise zu denken und zu planen.

Die Vorteile der Aufgabenzerlegung liegen in der besseren Handhabung komplexer Probleme und der Reduktion von Halluzinationen. Allerdings kann die Zerlegung selbst zusätzlichen Rechenaufwand verursachen und bei sehr langen Aufgaben zu Problemen mit dem Kontextfenster von LLMs führen.

Wie funktioniert die Multi-Plan-Auswahl und warum ist sie in komplexen Umgebungen wichtig?

Die Multi-Plan-Auswahl berücksichtigt die inhärente Unsicherheit und Variabilität von LLM-generierten Plänen. Anstatt sich auf einen einzelnen Plan zu verlassen, generiert diese Methode mehrere alternative Pläne für eine Aufgabe. Anschließend wird ein Suchalgorithmus eingesetzt, um den optimalen Plan aus dieser Menge auszuwählen.

Die Generierung multipler Pläne kann durch verschiedene Techniken erreicht werden, wie z.B.:

  • Sampling-Strategien: Durch den Einsatz von Temperatur-Sampling oder Top-K-Sampling beim Decodieren erzeugt das LLM unterschiedliche Planpfade. Self-Consistency ist ein Beispiel dafür.
  • Explizite Plan-Generierung: Methoden wie Tree-of-Thoughts (ToT) weisen das LLM explizit an, verschiedene Pläne zu entwickeln, oft unterstützt durch wenige Beispiele (Few-Shot-Learning).
  • Heuristische Suche: Algorithmen wie Monte Carlo Tree Search (MCTS) nutzen LLMs als heuristische Richtlinien, um den Planungsraum zu explorieren und multiple Aktionspfade zu generieren (LLM-MCTSRAP).

Für die Auswahl des besten Plans kommen heuristische Suchalgorithmen zum Einsatz:

  • Mehrheitswahl (Majority Vote): Self-Consistency wählt den Plan aus, der am häufigsten generiert wurde.
  • Baumsuche: Tree-of-Thoughts (ToT) unterstützt Algorithmen wie Breitensuche (BFS) und Tiefensuche (DFS), um den Planbaum zu durchsuchen und den optimalen Pfad zu finden.
  • Monte Carlo Tree Search (MCTS): LLM-MCTS und RAP verwenden MCTS, um den Planraum zu erkunden und Pläne basierend auf simulierten Ergebnissen zu bewerten.
  • A-Suche:LLM A* nutzt den klassischen A*-Algorithmus und LLMs, um heuristische Kostenfunktionen für die Pfadauswahl zu definieren.

Die Multi-Plan-Auswahl bietet bessere Skalierbarkeit und robustere Lösungen in komplexen Umgebungen, da sie ein breiteres Spektrum an möglichen Vorgehensweisen erkundet. Allerdings erfordert sie mehr Rechenressourcen und die Bewertung der Pläne durch LLMs kann zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, da LLMs in Ranking-Aufgaben nicht immer perfekt performen und stochastisch sein können.

Inwiefern können externe Planer die Fähigkeiten von LLM-Agenten erweitern und welche Arten von Planern gibt es?

Externe Planer ergänzen LLM-Agenten, insbesondere in Umgebungen mit komplexen Regeln und Constraints, wie z.B. in der mathematischen Problemlösung oder der Roboterplanung mit physikalischen Einschränkungen. LLMs selbst stoßen hier an Grenzen, da ihre Stärke in der Mustererkennung und generativen Fähigkeit liegt, nicht in präziser, symbolischer Manipulation.

Externe Planer lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

  • Symbolische Planer: Diese nutzen formale, symbolische Modelle wie PDDL (Planning Domain Definition Language), um Probleme und mögliche Aktionen präzise zu beschreiben. LLMs werden hier eingesetzt, um die Aufgaben in diese formale Sprache zu übersetzen. Anschließend übernimmt ein symbolischer Planer (z.B. Fast-Downward) die eigentliche Planung. Beispiele sind LLM+PLLM-DP und LLM+PDDL. Dieser Ansatz kombiniert die Stärken von LLMs in der natürlichen Sprachverarbeitung mit der Effizienz und Verlässlichkeit symbolischer Planung.
  • Neuronale Planer: Hier werden Deep-Learning-Modelle eingesetzt, die auf Planungsdaten trainiert werden, um eine Policy oder ein Entscheidungsmodell zu lernen. Diese neuronalen Planer sind oft spezialisierter auf bestimmte Umgebungen und Aufgaben, aber sehr effizient innerhalb ihres Anwendungsbereichs. Neuere Arbeiten kombinieren LLMs mit leichtgewichtigen neuronalen PlanernCALM und SwiftSage sind Beispiele, die LLMs zur Generierung von Aktionsvorschlägen nutzen, die dann von einem neuronalen Planer (DRRN oder Decision Transformer) verfeinert und ausgewählt werden. SwiftSage integriert sogar das Zwei-Prozess-Modell des menschlichen Denkens (schnelles, intuitives vs. langsames, rationales Denken), um je nach Aufgabenkomplexität den passenden Planungsmodus zu wählen.

Der Vorteil externer Planer ist die Steigerung von Effizienz und Zuverlässigkeit in komplexen Umgebungen. LLMs übernehmen dabei eher eine unterstützende Rolle, insbesondere bei der Formalisierung von Aufgaben und der Bereitstellung von Kontextinformationen. Die Kombination aus LLMs und symbolischer KI verspricht eine interessante Zukunft, da sie die Vorteile beider Welten vereint: die Flexibilität und das Sprachverständnis von LLMs mit der Präzision und Stabilität symbolischer Systeme.

Was bedeutet Reflexion und Refinement im Kontext der KI-Planung und wie verbessert es die Performance von LLM-Agenten?

Reflexion und Refinement sind entscheidende Prozesse, um LLM-Agenten fehlerrobuster und lernfähiger zu machen. Da LLMs zu Halluzinationen neigen und bei komplexen Aufgaben Fehler machen können, ist es wichtig, dass Agenten ihre Pläne überprüfen, Fehler erkennen und korrigieren können.

Dieser iterative Prozess umfasst typischerweise folgende Schritte:

  1. Planung (Generation): Der LLM-Agent generiert einen ersten Plan.
  2. Reflexion: Der Agent evaluiert den Plan oder dessen Ausführung, erkennt Fehler oder Schwächen. Dies kann durch Selbstreflexion des LLMs geschehen oder durch externe Evaluatoren (z.B. Wissensdatenbanken, Suchmaschinen oder sogar menschliches Feedback).
  3. Refinement (Verfeinerung): Basierend auf der Reflexion wird der Plan angepasst und verbessert. Dies kann in Form von textuellem Feedback geschehen, das dem LLM als Kontext für die nächste Planungsrunde dient.

Beispiele für Methoden in diesem Bereich sind:

  • Self-Refine: Nutzt einen iterativen Prozess aus Generierung, Feedback und Refinement, wobei das LLM Feedback zu seinen eigenen Plänen gibt.
  • Reflexion: Erweitert ReAct um einen Evaluator, der Fehler erkennt und Selbstreflexionen des LLMs auslöst, um Fehler zu korrigieren.
  • CRITIC: Verwendet externe Tools (Wissensdatenbanken, Suchmaschinen), um LLM-generierte Aktionen zu validieren und für die Selbstkorrektur zu nutzen, wodurch faktische Fehler reduziert werden.
  • InteRecAgent (ReChain): Evaluiert LLM-generierte Antworten und Pläne interaktiver Empfehlungsagenten, fasst Fehler-Feedback zusammen und entscheidet, ob eine Neuplanung erforderlich ist.
  • LEMA: Sammelt fehlerhafte Planungsbeispiele und nutzt ein stärkeres LLM (GPT-4), um Korrekturen zu generieren. Diese korrigierten Beispiele werden dann verwendet, um den ursprünglichen LLM-Agenten feinzustimmen (Fine-Tuning) und dessen Performance zu verbessern.

Reflexion und Refinement ähneln dem Reinforcement-Learning-Prinzip, wobei die „Belohnung“ in diesem Fall das Erkennen und Korrigieren von Fehlern ist. Im Gegensatz zum klassischen RL, wo Modellparameter angepasst werden, erfolgt das Update hier durch Selbstreflexion des LLMs in Textform. Diese textuellen Feedbacks dienen als Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis und beeinflussen zukünftige Planungen. Allerdings ist der Konvergenz dieses textuellen Update-Prozesses noch nicht garantiert nachgewiesen.

Wie trägt Memory-Augmented Planning zur Effizienz und Effektivität von LLM-Agenten bei?

Memory-Augmented Planning erweitert die Planungsfähigkeiten von LLM-Agenten durch zusätzliche Speichermodule. Diese Module speichern wertvolle Informationen, wie z.B. allgemeines Wissen, vergangene Erfahrungen oder domänenspezifisches Wissen, und stellen sie dem LLM während der Planung als Kontext zur Verfügung.

Es gibt zwei Hauptansätze für Memory-Augmented Planning:

  • RAG-basiertes Gedächtnis (Retrieval-Augmented Generation): Hier werden externe Vektordatenbanken oder ähnliche Speicher verwendet, um Textinformationen abzulegen und bei Bedarf abzurufen. Methoden wie Retrieval-Augmented Generation (RAG)New Bing oder Google Bard nutzen dieses Prinzip. Für LLM-Agenten bedeutet dies, dass relevante Erfahrungen oder Hintergrundinformationen aus dem Speicher geholt werden, um die aktuelle Planung zu unterstützen. Die gespeicherten Informationen können vielfältig sein, von Texten über Tabellen bis hin zu Wissensgraphen (Generative AgentsMemoryBankTiMRecMindMemGPTREMEMBER). MemGPT geht sogar so weit, die Speicherarchitektur von Computern nachzubilden (RAM und Festplatte), um den Kontext des LLMs zu erweitern und historische Erinnerungen gezielt zu verwalten. REMEMBER speichert Erfahrungen in Form von Q-Wert-Tabellen (ähnlich RL) und nutzt positive und negative Erinnerungen, um die Planung zu verbessern.
  • Embodied Memory (Verkörpertes Gedächtnis): Bei diesem Ansatz werden Erfahrungen direkt in die Parameter des LLMs eingebettet. Dies geschieht durch Feinabstimmung (Fine-Tuning) des LLMs mit historischen Daten aus Interaktionen des Agenten mit der Umgebung. Diese Daten können Common Sense-Wissen, Aufgaben-Prioritäten oder Erfolgs- und Misserfolgs-Erfahrungen umfassen (CALMTDTAgentTuning). CALM nutzt z.B. Ground-Truth-Aktionstrajektorien, um ein GPT-2-Modell feinzu justieren und planungsrelevantes Wissen zu internalisieren. AgentTuning verwendet Dialogformen, um LLMs (LLaMA) auf verschiedene Aufgaben zu trainieren und generalisierbare Agentenfähigkeiten zu erzeugen.

RAG-basierte Methoden erlauben Echtzeit-Updates des externen Gedächtnisses in natürlicher Sprache, sind aber auf die Genauigkeit des Retrieval-Algorithmus angewiesen. Fine-Tuning bietet eine größere Speicherkapazität durch Parametermodifikationen, ist aber kostenintensiver bei Updates und kann Schwierigkeiten haben, feingranulare Details zu behalten.

Insgesamt verbessern Memory-Augmented LLM-Agenten ihre Lernfähigkeit und Fehler-Toleranz. Die Generierung des Gedächtnisses hängt aber stark von den Fähigkeiten des LLMs selbst ab. Schwächere LLMs durch selbstgeneriertes Gedächtnis zu verbessern, bleibt eine Herausforderung.

Welche Limitationen und Herausforderungen sind mit der aktuellen LLM-Agentenplanung verbunden?

Trotz der beeindruckenden Fortschritte stehen die LLM-basierte Agentenplanung noch vor erheblichen Herausforderungen:

  • Halluzinationen: LLMs können unrealistische Pläne generieren, die nicht mit der Umgebung oder den Aufgabenanforderungen übereinstimmen. Sie erfinden Aktionen, die nicht existierende Objekte betreffen oder ignorieren wichtige Constraints. Prompt-Engineering kann helfen, aber grundlegende Limitierungen der LLMs bleiben bestehen.
  • Feasibility (Durchführbarkeit) generierter Pläne: LLMs optimieren primär die Wahrscheinlichkeit des nächsten Wortes, nicht die praktische Umsetzbarkeit von Plänen in der realen Welt. Sie können Constraints und Vorbedingungen verletzen, insbesondere bei Aufgaben, die selten im LLM-Training vorkommen. Die Verbindung von LLMs mit symbolischen Planungsmodellen könnte hier helfen, ohne die LLMs selbst zu verändern.
  • Effizienz generierter Pläne: Die Planungseffizienz wird oft vernachlässigt. LLM-Agenten planen oft greedy (gierig) basierend auf LLM-Outputs, ohne die Gesamteffizienz des Plans zu berücksichtigen. Zukünftige Entwicklungen sollten Evaluationsmodule integrieren, um effizientere Pläne zu generieren.
  • Multimodales Umgebungs-Feedback: LLMs sind primär für textuelle Eingaben ausgelegt. Realweltliches Feedback ist aber oft multimodal (Bilder, Audio, etc.). Die Übersetzung multimodalen Feedbacks in natürliche Sprache stellt eine Herausforderung dar. Die Entwicklung multimodaler LLMs und entsprechender Planungsstrategien ist notwendig.
  • Feingranulare Evaluation: Aktuelle Benchmarks evaluieren oft nur den Erfolg am Ende einer Aufgabe, nicht aber ZwischenschritteDetaillierteres Feedback und realistischere Evaluationsumgebungen sind notwendig, um die LLM-Agentenplanung umfassender zu beurteilen und zu verbessern.

Wie könnten zukünftige Entwicklungen die LLM-Agentenplanung weiter voranbringen?

Die LLM-Agentenplanung ist ein dynamisches Forschungsfeld mit viel Potenzial für zukünftige Innovationen. Einige vielversprechende Richtungen sind:

  • Verbesserung der LLM-Grundmodelle: Fortschritte in der LLM-Forschung selbst (z.B. größere Modelle, bessere Trainingsverfahren, multimodale Fähigkeiten) werden sich direkt auf die LLM-Agentenplanung auswirken.
  • Hybride Ansätze: Die Kombination von LLMs mit traditionellen Planungsmethoden (symbolisch, neuronal, RL) wird wahrscheinlich weiter an Bedeutung gewinnen, um die jeweiligen Stärken zu nutzen und Schwächen zu kompensieren. Insbesondere die Integration von symbolischer KI und LLMs verspricht robustere und verlässlichere Planungssysteme.
  • Fokus auf Effizienz und Realwelt-Anwendbarkeit: Zukünftige Forschung wird sich stärker auf die Effizienz der Planungsprozesse und die Anwendbarkeit in realen, komplexen Umgebungen konzentrieren müssen. Dies beinhaltet auch die Entwicklung von besseren Evaluationsmetriken und Benchmarks, die über binäre Erfolgsraten hinausgehen.
  • Multimodale Planung und Interaktion: Die Fähigkeit, multimodale Informationen zu verarbeiten und in die Planung einzubeziehen, sowie natürlichere Interaktionsformen mit der Umgebung zu entwickeln, wird ein zentraler Forschungsschwerpunkt sein.
  • Kontinuierliches Lernen und Verbesserung: Die Entwicklung von Agenten, die kontinuierlich aus ihren Erfahrungen lernen und sich selbst verbessern können (durch Reflexion, Memory-Augmented Planning, etc.), ist entscheidend für die langfristige Entwicklung intelligenter, autonomer Systeme.

Konkrete Tipps und Anleitungen

Auch wenn LLM-Agentenplanung noch ein junges Feld ist, gibt es schon jetzt konkrete Ansätze, wie Du Dich mit diesem Thema auseinandersetzen kannst:

  • Experimentiere mit bestehenden Frameworks: Tools wie Hugging Face Agents oder AutoGPT bieten erste Möglichkeiten, mit LLM-basierten Agenten zu experimentieren und verschiedene Planungsansätze auszuprobieren.
  • Verbinde LLMs mit externen Tools: Versuche, LLMs mit symbolischen Planern oder anderen externen Modulen (z.B. für mathematische Berechnungen oder Wissensabfragen) zu kombinieren, um komplexere Aufgaben zu lösen.
  • Forsche selbst: Die wissenschaftliche Literatur zu LLM-Agentenplanung wächst rasant. Lies aktuelle Forschungsarbeiten (wie die hier analysierte Studie) und Blogs, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und eigene Ideen zu entwickeln.
  • Denke kritisch über Limitationen nach: Sei Dir der aktuellen Herausforderungen und Limitationen der LLM-Agentenplanung bewusst (Halluzinationen, Feasibility, etc.). Überlege, wie Du diese in Deinen eigenen Projekten adressieren oder umgehen kannst.
  • Bleibe am Ball: Die Entwicklung im Bereich KI-Agenten und LLMs ist unglaublich schnell. Verfolge die neuesten Trends und Publikationen, um Dein Wissen kontinuierlich zu erweitern und die Potenziale dieser Technologie optimal nutzen zu können.

Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert, um die neuesten Entwicklungen im Bereich LLM Agent Planning zu berücksichtigen. Schau also gerne wieder vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben!

Deep Dive in LLM Agent Planning – Fazit und Ausblick

Die LLM-Agentenplanung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung autonomer KI-Systeme. Durch die Nutzung der generativen Kraft und des Wissens von Large Language Models eröffnen sich neue Möglichkeiten für flexible, robuste und intelligente Agenten, die in komplexen und dynamischen Umgebungen agieren können.

Die hier analysierte Taxonomie zeigt die Vielfalt der aktuellen Forschungsansätze auf und strukturiert das Feld in fünf Schlüsselbereiche: Aufgabenzerlegung, Multi-Plan-Auswahl, externe Planer, Reflexion und Memory-Augmented Planning. Jeder dieser Bereiche adressiert spezifische Herausforderungen und trägt dazu bei, die Planungsfähigkeiten von LLM-Agenten zu verbessern.

Trotz der beeindruckenden Fortschritte gibt es noch erhebliche Hürden zu überwindenHalluzinationen, Feasibility, Effizienz, multimodales Feedback und feingranulare Evaluation sind nur einige der aktuellen Limitationen, an denen intensiv geforscht wird. Zukünftige Entwicklungen werden sich auf hybride Ansätze, verbesserte LLM-Modelle und realweltliche Anwendungen konzentrieren müssen, um das volle Potenzial der LLM-Agentenplanung auszuschöpfen.

Eines ist jedoch klar: LLM-Agenten werden die Zukunft der autonomen KI maßgeblich prägen. Wer diese Entwicklung versteht und aktiv mitgestaltet, sichert sich einen entscheidenden Vorteil in einer Welt, in der intelligente, planende Systeme immer wichtiger werden.


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Quellen

Huang, Xu; Liu, Weiwen; Chen, Xiaolong; Wang, Xingmei; Wang, Hao; Lian, Defu; Wang, Yasheng; Tang, Ruiming; Chen, Enhong: Understanding the planning of LLM agents: A survey. arXiv:2402.02716v1 [cs.AI] 5 Feb 2024

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