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Meta blockiert EU-Zugang zu neuen KI-Modellen

Von Oliver Welling

Meta wird seine nächste Generation multimodaler KI-Modelle Kunden in der Europäischen Union vorenthalten. Grund dafür seien laut dem Konzern unklare Vorgaben seitens der europäischen Regulierungsbehörden, wie Axios erfahren hat. Dieser Schritt könnte zu einem Machtkampf zwischen Meta und der EU führen. Er zeigt auch die zunehmende Bereitschaft amerikanischer Technologiekonzerne, Produkte europäischen Kunden vorzuenthalten. „Wir werden in den kommenden Monaten ein multimodales Llama-Modell veröffentlichen, aber nicht in der EU. Der Grund dafür ist die Unvorhersehbarkeit des europäischen Regulierungsumfelds“, erklärte Meta gegenüber Axios. Das musst Du wissen – Meta blockiert EU-Zugang zu neuen KI-Modellen Blockade: Meta stellt die Nutzung seiner neuen KI-Modelle in der EU vorerst ein. Datenschutz: Die Entscheidung basiert auf Bedenken europäischer Datenschutzbehörden hinsichtlich der Nutzung öffentlicher Daten. Öffentliche Beiträge: Geplant war, nur öffentliche Posts und Kommentare zur KI-Ausbildung zu verwenden, nicht jedoch private Nachrichten. Auswirkungen: Europäische Nutzer können vorerst nicht auf die neuesten KI-gestützten Funktionen zugreifen. Zukunft: Meta arbeitet weiterhin mit Regulierungsbehörden zusammen, um eine langfristige Lösung zu finden. Bereits im vergangenen Monat hatte Apple angekündigt, seine Apple Intelligence-Funktionen aufgrund von regulatorischen Bedenken nicht in Europa einzuführen. Die irische Datenschutzkommission, Metas federführende Datenschutzbehörde in Europa, reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Meta plant, die neuen multimodalen Modelle, die in der Lage sind, Videos, Audios, Bilder und Texte zu verarbeiten, in eine Vielzahl von Produkten zu integrieren, darunter Smartphones und die Meta Ray-Ban Smart Glasses. Die Entscheidung bedeutet laut Meta auch, dass europäische Unternehmen die multimodalen Modelle nicht nutzen können, obwohl sie unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden. Es könnte auch Unternehmen außerhalb der EU daran hindern, Produkte und Dienstleistungen in Europa anzubieten, die die neuen multimodalen Modelle verwenden. Das Unternehmen plant außerdem, in Kürze eine größere, rein textbasierte Version seines Llama 3-Modells zu veröffentlichen. Diese werde Kunden und Unternehmen in der EU zur Verfügung gestellt, so Meta. Metas Problem liegt nicht im noch in der Entwicklung befindlichen AI Act, sondern darin, wie das Unternehmen Modelle mit Daten europäischer Nutzer trainieren kann und gleichzeitig die DSGVO einhält, die bestehende Datenschutzgrundverordnung der EU. Meta hatte im Mai angekündigt, öffentlich zugängliche Beiträge von Facebook- und Instagram-Nutzern zum Trainieren zukünftiger Modelle zu verwenden. Meta gab an, mehr als 2 Milliarden Benachrichtigungen an Nutzer in der EU verschickt zu haben, um ihnen die Möglichkeit zu geben, dem zu widersprechen. Das Training sollte im Juni beginnen. Meta habe die EU-Regulierungsbehörden Monate vor dieser öffentlichen Ankündigung informiert und nur minimales Feedback erhalten, das man berücksichtigt habe. Im Juni – nach der öffentlichen Bekanntgabe seiner Pläne – wurde Meta angewiesen, das Training mit EU-Daten auszusetzen. Einige Wochen später erhielt das Unternehmen Dutzende von Fragen von Datenschutzbehörden aus der gesamten Region. Interessanterweise hat Großbritannien ein nahezu identisches Gesetz wie die DSGVO, aber Meta sieht dort nicht das gleiche Maß an regulatorischer Unsicherheit und plant, sein neues Modell für britische Nutzer einzuführen. Ein Meta-Vertreter erklärte gegenüber Axios, dass europäische Regulierungsbehörden viel länger bräuchten, um geltendes Recht zu interpretieren, als ihre Kollegen in anderen Regionen. Metas Schritt verdeutlicht einen wachsenden Konflikt zwischen den in den USA ansässigen Technologiegiganten und den europäischen Regulierungsbehörden. Spannungen sind nicht neu, da die EU seit langem als viel strenger in ihrer Regulierung sowohl von Datenschutz- als auch von Kartellfragen gilt. Technologieunternehmen argumentieren ihrerseits, dass diese Vorschriften sowohl den Verbrauchern als auch der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen schaden. Ein Meta-Vertreter erklärte gegenüber Axios, dass das Training mit europäischen Daten der Schlüssel dafür sei, dass seine Produkte die Terminologie und Kultur der Region angemessen widerspiegeln. Meta wies darauf hin, dass Konkurrenten wie Google und OpenAI bereits mit europäischen Daten trainieren. Fazit: Meta blockiert EU-Zugang zu neuen KI-Modellen Die Entscheidung von Meta, den Zugang zu seinen neuen KI-Modellen in der EU zu blockieren, zeigt die wachsende Bedeutung und den Einfluss europäischer Datenschutzstandards. Diese Maßnahme unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, innovative Technologien im Einklang mit strengen Datenschutzrichtlinien zu entwickeln und zu implementieren. Zukünftig wird es entscheidend sein, wie Meta und andere Technologiegiganten den Spagat zwischen technologischem Fortschritt und dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer meistern werden. #Meta #KI #Datenschutz #EU #Nutzerdaten Axios

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