Ein neuer Stern am KI-Himmel: miqu-1-70b

Mistral-Chef bestätigt: Leak eines neuen Open-Source-KI-Modells: In den letzten Tagen erlebte die wachsende Open-Source-KI-Gemeinschaft eine aufregende Phase. Ein Nutzer namens “Miqu Dev” veröffentlichte am oder um den 28. Januar auf HuggingFace, einer führenden Plattform für Open-Source-KI-Modelle und Code-Sharing, eine Datei-Sammlung, die ein neues großes Sprachmodell (LLM) namens “miqu-1-70b” zu sein schien. Dieses Modell, dessen Prompt-Format dem von Mistral, einem gut finanzierten Pariser Open-Source-KI-Unternehmen, ähnelt, wurde schnell zum Gesprächsthema.

Kontroverse und Spekulationen

Am selben Tag wurde ein Link zu den miqu-1-70b-Dateien von einem anonymen Nutzer auf 4chan, einer Plattform bekannt für Memes und Online-Toxizität, gepostet. Dies zog schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Auch auf X, dem sozialen Netzwerk von Elon Musk, ehemals bekannt als Twitter, wurde das Modell und seine beeindruckende Leistung bei gängigen LLM-Aufgaben diskutiert.

Ist miqu-1-70b eine Quantenversion von Mistral?

Maxime Labonne, ein ML-Wissenschaftler bei JP Morgan & Chase, äußerte auf LinkedIn die Vermutung, dass “miqu” für “MIstral QUantized” stehen könnte. Diese Version könnte bald GPT-4 in Leistung übertreffen. Quantisierung in ML bezieht sich auf eine Technik, die es ermöglicht, bestimmte KI-Modelle auf weniger leistungsfähigen Computern und Chips zu betreiben, indem lange numerische Sequenzen in der Architektur eines Modells durch kürzere ersetzt werden.

Bestätigung von Mistral

Arthur Mensch, Mitbegründer und CEO von Mistral, bestätigte schließlich auf X, dass eine quantisierte und mit Wasserzeichen versehene Version eines alten Modells von einem übermotivierten Mitarbeiter eines Frühzugangskunden “geleakt” wurde. Mistral arbeitet an einer Version dieses sogenannten “Miqu”-Modells, die möglicherweise die Leistung von GPT-4 erreichen oder sogar übertreffen könnte.

Ein Wendepunkt für Open-Source-KI?

Die Veröffentlichung eines Open-Source-Modells der GPT-4-Klasse, das vermutlich kostenlos nutzbar wäre, könnte enormen Wettbewerbsdruck auf OpenAI und seine Abonnementstufen ausüben. OpenAI könnte zwar mit seinem schnelleren GPT-4 Turbo und GPT-4V (Vision) einen Vorsprung behalten, aber die Open-Source-KI-Gemeinschaft holt schnell auf.

Fazit Mistral-Chef bestätigt: Leak eines neuen Open-Source-KI-Modells auf GPT-4-Niveau

Dieser Vorfall markiert einen möglichen Wendepunkt in der Welt der KI. Die Veröffentlichung eines leistungsstarken Open-Source-Modells könnte die Landschaft der künstlichen Intelligenz grundlegend verändern und zeigt, wie schnell sich das Feld entwickelt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie OpenAI auf diese Herausforderung reagiert und ob Mistral mit “Miqu” tatsächlich eine neue Ära der KI einläutet.

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Quelle: VentureBeat

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