Apple nutzt internen Chatbot AppleGPT, erwägt Einsatz für AppleCare-Support. CEO Tim Cook bemerkt KI-Herausforderungen, große KI-Ankündigung erwartet 2024.Apple nutzt internen Chatbot AppleGPT, erwägt Einsatz für AppleCare-Support. CEO Tim Cook bemerkt KI-Herausforderungen, große KI-Ankündigung erwartet 2024.

Apple arbeitet an KI Technologien und AppleGPT

Apple gibt alles, um auf dem Gebiet der KI mit den Großen wie OpenAI und Google mithalten zu können. Obwohl die genaue Strategie, wie die Technologie den Verbrauchern angeboten werden soll, noch nicht feststeht, arbeitet Apple im Hintergrund weiter.

Das Unternehmen hat sein eigenes Framework für große Sprachmodelle entwickelt, die auf KI basieren. Diese Art von Systemen sind der Kern von neuen Diensten wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Google. Laut Personen, die mit den Bemühungen vertraut sind, hat Apple auf der Basis dieses Frameworks, das “Ajax” genannt wird, einen Chatbot-Dienst erstellt, den einige Ingenieure “Apple GPT” nennen. Dieser hilft zukünftige Funktionen zu prototypisieren, Texte zusammenzufassen und Fragen zu beantworten. Diese Information stammt von Mark Gurman von Bloomberg.

Apples Ansatz zur künstlichen Intelligenz

Apples Geschäftsführer, Tim Cook, hat betont, dass das Unternehmen großes Potenzial in der Software mit künstlicher Intelligenz sieht, aber diese mit Bedacht einsetzen möchte. Apple verwendet Funktionen mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz zum Beispiel bei der Verbesserung von Fotos, der Autokorrektur beim Schreiben oder der Erkennung von Autounfällen und Stürzen.

Vor mehr als einem Jahrzehnt war Apple ein Vorreiter bei Sprachassistenten mit der Software Siri. Sie ist jedoch weniger sprachgewandt als zum Beispiel ChatGPT. Es scheint, dass Apple diese Lücke schließen möchte, indem es weiterhin in KI und maschinelles Lernen investiert, um innovative und nützliche Produkte und Dienstleistungen für seine Kunden zu entwickeln.

Was macht Apple mit dem AppleGPT Chatbot?

Bisher war unklar was Apple mit seinem Chatbot-Projekt, genannt AppleGPT, auf Kundenseite vorhat. Gurmans Bericht hat aber etwas Licht ins Dunkle gebracht: Apple prüft Möglichkeiten, den Einsatz von generativer KI in der eigenen Organisation auszubauen. Eine Idee ist, das Tool dem AppleCare-Support-Team zur Verfügung zu stellen. Damit könnten Kunden bei Problemen besser unterstützt werden.

Aber nicht so schnell!

Es wird wahrscheinlich noch etwas dauern, bis Apple diesen Plan zu AppleGPT in die Tat umsetzt. Denn Chatbots sind dafür bekannt, auch mal Fehler zu machen. Das ist auch Apple und CEO Tim Cook bewusst. Cook meinte in einem Telefonat im Mai, dass es bei KI noch “eine Reihe von Problemen gibt, die gelöst werden müssen”. Gurman zufolge wird Apple daher vorsichtiger als Google, Microsoft und viele andere vorgehen, die ihre Produkte möglichst schnell mit generativer KI ausstatten wollen.

Apple und der Schutz der Privatsphäre

Apple verstärkt sein Engagement in Künstlicher Intelligenz

Apple steigert massiv seine Bemühungen in der KI. Das Unternehmen hat mehrere Teams gebildet, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Es ist ein starker Fokus des Technikgiganten, aber gleichzeitig geht damit eine Sorge einher: der Schutz der Privatsphäre.

Apple beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit KI im Allgemeinen. Das Unternehmen hat bereits Funktionen auf KI-Basis in verschiedenen Anwendungen eingeführt.

Herausforderung generative Künstliche Intelligenz

Trotz all seiner Bemühungen hat Apple in einem speziellen KI-Bereich noch Aufholbedarf: der generativen Künstlichen Intelligenz. Hier geht es darum, neue Inhalte zu schaffen, die auf den im System trainierten Informationen basieren. Diese Form der KI unterscheidet sich von anderen Anwendungen, wie etwa der Bilderkennung oder -verarbeitung.

Die Herausforderung für alle Anbieter in diesem Bereich ist die Gefahr, dass durch die generative KI möglicherweise falsche oder veraltete Inhalte als plausible und aktuelle Information ausgegeben werden.

Privatsphäre im Zentrum der KI-Bemühungen

Trotz der Herausforderungen bleibt der Schutz der Privatsphäre ein zentraler Aspekt von Apples Bemühungen in der KI. Die Frage, wie Nutzerdaten geschützt und gleichzeitig genutzt werden können, um effektive KI-Systeme zu schaffen, bleibt weiterhin offen. Apple nimmt diese Herausforderung ernst und versucht, ein Gleichgewicht zu finden, das sowohl technologische Fortschritte als auch den Schutz der Privatsphäre gewährleistet.

Große Ankündigung geplant

Laut Apple-Quellen soll das Unternehmen nächstes Jahr eine “bedeutende KI-bezogene Ankündigung” machen. Was das genau sein wird, bleibt abzuwarten. Es wird aber sicher spannend, wie sich die KI-Bemühungen von Apple weiterentwickeln – und ob es ein AppleGPT geben wird.

Quelle: The Verge