OpenAI CEO Sam Altman fordert China auf, bei KI-Sicherheitsrichtlinien mitzuwirken. Wachsende KI-Systeme steigern den globalen Kooperationsbedarf.OpenAI CEO Sam Altman fordert China auf, bei KI-Sicherheitsrichtlinien mitzuwirken. Wachsende KI-Systeme steigern den globalen Kooperationsbedarf.

Wachsende KI-Systeme, wachsende Kooperationsbedürfnisse

Sam Altman, CEO von OpenAI Inc., sieht China in einer Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Sicherheitsrichtlinien für künstliche Intelligenz (KI). “Mit dem Aufkommen der zunehmend leistungsfähigen KI-Systeme waren die Anforderungen an die globale Zusammenarbeit noch nie so hoch”, sagte Altman während einer Videokonferenz an einem Samstag.

KI hat in China und dem Silicon Valley an strategischer Bedeutung gewonnen. Talente und Investitionen fließen vermehrt in diesen Sektor, der zur Vertiefung der technologischen Rivalität zwischen den beiden weltweit größten Wirtschaftsmächten beiträgt. Die Entwicklungen in dieser Technologie haben auch die Spannungen hervorgehoben, wie Regierungen versuchen, den Sektor zu regulieren. Xi Jinping, der chinesische Führer, hat erklärt, dass eine stärkere staatliche Kontrolle erforderlich ist, um nationale Sicherheitsrisiken zu mindern.

OpenAI Sam Altman über Chinas Rolle in der KI-Welt

Altman betonte, dass China über einige der besten KI-Talente weltweit verfügt. Angesichts der Schwierigkeiten bei der Ausrichtung fortgeschrittener KI-Systeme sind die besten Köpfe aus der ganzen Welt gefragt”, sagte er während des von der Pekinger Akademie für künstliche Intelligenz ausgerichteten Events.

Die Akademie selbst hat sich in der chinesischen KI-Branche stark positioniert und wird vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie sowie der lokalen Regierung Pekings unterstützt. Sie wurde von Brad Smith, Präsident von Microsoft Corp., als einer der drei Vorreiter in Sachen KI-Innovation genannt.

Herausforderungen und Zukunftsvisionen

Im Moment ist OpenAI’s ChatGPT in China nicht verfügbar, da bestehende Datenschutz- und Zensurgesetze den Zugang für Dienstleistungen westlicher Technologieriesen wie Alphabet Inc.’s Google und Meta Platforms Inc.’s Facebook blockieren. Experten sehen ähnliche Herausforderungen für westliche Unternehmen, die auf dem chinesischen KI-Markt Fuß fassen wollen.

Der chinesische Technologieaufsichtsbehörde signalisierte in vorläufigen Richtlinien, dass die Verantwortung für Algorithmen und Inhalte hauptsächlich bei den Plattformbetreibern liegen könnte. Der Staatsrat kündigte an, später im Jahr KI-bezogene Gesetzgebung zu diskutieren.

Sam Altman kündigte an, dass OpenAI plant, in Zukunft mehr seiner Modelle Open-Source zu machen, um die KI-Sicherheit voranzutreiben, ohne einen genauen Zeitrahmen oder ein spezielles Modell zu nennen.

Seine Rede in Peking war Teil der Asien-Etappe seiner weltweiten Goodwill-Tour zur Förderung der KI-Regulierung. Im Mai hatte er in London Kontroversen mit den Regulierungsbehörden der Europäischen Union ausgelöst, als er andeutete, dass OpenAI sich aus der Region zurückziehen könnte, wenn vorgeschlagene KI-Gesetze verabschiedet werden, die Unternehmen für die Nutzung ihrer Systeme zur Verantwortung ziehen würden.

Quelle: The Japan Times