Volkswagen hebt seine Fahrzeugtechnologie auf ein neues Niveau. Durch die Integration von ChatGPT wird die Sprachassistenz in ihren Autos erheblich erweitert. Was bisher nur in CES-Ankündigungen zu hören war, wird nun Realität: Der beliebte OpenAI-Chatbot findet Einzug in den neuen Jettas und elektrischen Modellen von VW. Es handelt sich dabei weniger um eine vollständige Überarbeitung des Infotainment-Systems als vielmehr um eine erhebliche Verbesserung der bestehenden Funktionen.
Das musst Du wissen – ChatGPT in Volkswagen-Fahrzeugen
- Integration: ChatGPT wird in Zusammenarbeit mit Cerence und deren Chat Pro Plattform in VW-Autos implementiert.
- Funktionalität: Über die Befehle „Hallo IDA“ oder „Hallo Volkswagen“ können Nutzer diverse Aufgaben wie Navigation und Unterhaltung steuern.
- Cloud-basierte Antworten: Anfragen, die die Fähigkeiten von IDA überschreiten, werden durch eine Cloud-Verbindung zu ChatGPT beantwortet.
- Datenschutz: VW betont, dass keine sensiblen Fahrzeugdaten verwendet werden und die Sitzungsdaten nach jeder Nutzung gelöscht werden.
- Verfügbarkeit: Die Funktion wird ab den meisten Modellen von 2025 im Rahmen eines kostenlosen Testzeitraums angeboten, später über das Car-Net-System mit einem Abo.
Die Erweiterung des Sprachassistenten ist Teil von VWs Plan, die Interaktion im Auto natürlicher und intuitiver zu gestalten. Statt nur einfache Befehle zu befolgen, kann das Auto nun tiefere Konversationen führen, lokale Empfehlungen geben oder auch spontane Spiele anbieten – ein Schritt, der weit über die übliche Steuerung von Navigation und Klima hinausgeht.
Was diese Entwicklung so bemerkenswert macht, ist die Kombination aus VWs langjährigem Partner Cerence und deren Chat Pro Plattform sowie der mächtigen Sprachverarbeitungsfähigkeit von ChatGPT. Wenn „IDA“ (so der Name des Assistenten) einmal nicht weiter weiß, erfolgt eine Verbindung zur Cloud. Hier verarbeitet Cerence Chat Pro die Anfrage und nutzt dabei diverse Datenbanken und Quellen, darunter auch ChatGPT, um die passende Antwort zu liefern.
Für VW ist das nicht nur eine Spielerei. Durch die nahtlose Integration von generativer KI in den Fahrzeugsystemen unterstreicht Volkswagen, wie innovativ und zukunftsorientiert die Marke ist. Dies ist besonders in einem Markt von Bedeutung, in dem auch andere Automobilhersteller wie Mercedes-Benz auf generative KI-Modelle für ihre Sprachassistenten setzen. Doch VW scheint mit dieser frühen Implementierung einen Vorsprung herausgearbeitet zu haben.
Ein zentrales Element in der Anwendung ist der Datenschutz. Volkswagen stellt klar, dass ChatGPT keinen Zugriff auf sensible Fahrzeugdaten hat und dass alle Sitzungsdaten unmittelbar nach der Nutzung gelöscht werden. Dies dürfte besonders sicherheitsbewusste Kunden beruhigen und Vertrauen in die Technologie schaffen.
Die Funktion wird ab den meisten Modellen des Jahrgangs 2025 kostenlos getestet werden können. Anschließend ist der Service Teil von VWs Plus Speech mit AI, einem Abo-System des Car-Net-Systems. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn die Integration von ChatGPT in mehr VW-Fahrzeuge weiter ausgerollt wird.
Fazit: ChatGPT in VW – Gesprächspartner auf vier Rädern
Mit ChatGPT in ihren Fahrzeugen bietet Volkswagen nicht nur eine einfache Sprachsteuerung, sondern eröffnet eine ganz neue Dimension der Interaktion. Für viele könnte das den entscheidenden Unterschied bei der Wahl ihres nächsten Autos machen. Die Kombination aus Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz und der Möglichkeit zu tiefgründigen Gesprächen könnte Volkswagen in einer Branche, die zunehmend auf intelligente und vernetzte Systeme setzt, einen deutlichen Vorsprung verschaffen.
Zukunftsweisend bleibt, dass diese Technologie nicht nur ein technisches Feature ist, sondern das gesamte Fahrerlebnis neu definiert. Es wird spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklung auf den Markt auswirkt und welche Antworten andere Hersteller darauf geben werden.
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