Rabbit R1Rabbit R1

Wer steckt hinter dem Rabbit R1? Das knallorange, handtellergroße Gadget mit dem verspielten Namen stammt aus der Feder des Elektronik-Startups Rabbit, unter der Leitung von CEO Jesse Lyu. Designed wurde es von der Kultmarke Teenage Engineering, bekannt für ihre stylishen Synthesizer und Lautsprecher.

Das musst Du wissen:

  • Rabbit R1 ist ein AI-gestütztes Gerät, designt von Teenage Engineering
  • Es verspricht viel Spaß und Verspieltheit für 199$
  • Hardware ist mäßig, erinnert an ein mittelmäßiges Android-Handy
  • Hauptmerkmale: drehbare Kamera, Scrollrad, leuchtend orange
  • Funktionen bisher begrenzt auf Musik, Fragen beantworten, Notizen, Uber bestellen
  • Viele angekündigte Features wie E-Mails, Tabellen, Apps lernen fehlen noch
  • Web-Portal “Rabbithole” zur Verwaltung ist unfertig und hakelig
  • Spracherkennung und Objekterkennung per Kamera funktionieren grundlegend
  • Akkulaufzeit, Performance bei schlechter Verbindung, Hitzeentwicklung noch offen
  • Wirkt eher wie der Anfang eines nützlichen Begleiters statt Smartphone-Killer
  • CEO Jesse Lyu muss viele große Versprechungen noch einlösen

Was kann das ungewöhnliche Gerät? In seiner derzeitigen Form dient es hauptsächlich als KI-gestützter Assistent. Es beantwortet Fragen, spielt Musik ab, übersetzt Sprache, macht Notizen und kann sogar ein Uber bestellen. Das Herzstück ist die sogenannte “Large Action AI”. Über Spracheingabe oder das Scrollrad auf der Rückseite lässt sich durch die Funktionen navigieren, dargestellt auf einem kleinen Display.

Wann wurde es vorgestellt? Der Rabbit R1 sorgte auf der CES im Januar 2024 für Furore. Mit einem Preis von 199$ und dem Versprechen eines spaßigen, hilfsbereiten Alltagsbegleiters stach er aus der Masse der ernsthaften KI-Firmen heraus. Nun wurde das erste Serienmodell an Journalisten, Influencer und Vorbesteller ausgeliefert.

Wo liegen die Stärken und Schwächen? Hardware-technisch bewegt sich der Rabbit R1 auf dem Niveau eines Mittelklasse-Androiden. Sein ungewöhnliches Design mit drehbarer Kamera, Scrollrad und der markanten Farbe macht ihn dennoch zum Hingucker. Im Praxistest überzeugt er mit solider Spracherkennung und der Fähigkeit, Objekte per Kamera zu identifizieren – wenn auch bisher nur rudimentär. Viele der vollmundig angekündigten Funktionen wie E-Mail-Versand und das Erstellen von Tabellen fehlen jedoch noch. Auch das Web-Portal zur Verwaltung wirkt unfertig.

Wie ist das Fazit? In seiner jetzigen Form ist der Rabbit R1 ein charmantes, aber noch unvollendetes Konzept. Das Potenzial für einen unterhaltsamen, KI-gestützten Lifestyle-Begleiter ist erkennbar. Die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig. CEO Jesse Lyu steht in der Pflicht, die hohen Erwartungen an sein “Wundergerät” möglichst bald zu erfüllen. Sonst droht dem Rabbit R1 ein ähnliches Schicksal wie manchem gehypten Crowdfunding-Gadget: Große Versprechen, enttäuschende Realität. Es bleibt spannend zu beobachten, ob und wie sich der putzige Kleine weiterentwickelt.

Liste der Funktionen, die der Rabbit R1 bietet – und er lernt fleissig dazu:

  1. Sprachnachrichten: Nimm auf Knopfdruck eine Sprachnachricht auf und speichere sie in der Cloud. Am Laptop kannst du sie später anhören, herunterladen, verschicken und sogar eine praktische Zusammenfassung erhalten. Perfekt, um nie wieder wichtige Gedanken zu vergessen!
  2. Heimwerker-Hilfe: Stehst du ratlos vor deinem smarten Thermostat und weißt nicht, welches Kabel wohin gehört? Frag einfach den Rabbit R1! Dank seiner cleveren Kamera erkennt er das Gerät und verrät dir über den Lautsprecher, wie du die Kabel richtig anschließt. So wird das Heimwerken zum Kinderspiel.
  3. Reise-Assistent: Egal ob fremde Sprachen oder kryptische Schriftzeichen – der Rabbit R1 ist dein treuer Begleiter im Urlaub. Er übersetzt blitzschnell, was du wissen musst. Und das sogar fixer als so manches Konkurrenzprodukt. Nie wieder peinliche Pantomime im Ausland!
  4. E-Mail-Schreiber: Keine Lust auf lästige Mails? Lass den Rabbit R1 ran! Fotografiere die Nachricht einfach mit einem zweiten Bildschirm ab und die KI zaubert dir im Handumdrehen eine passende Antwort. Einmal bestätigen und schwups – ist die Mail auch schon verschickt. So einfach war Korrespondenz noch nie.
  5. App-Steuerung: Das R1 dient als universeller Controller für Apps. Dank seines “Large Action Model” (LAM), das mit Interaktionsdaten von Menschen trainiert wurde, kann es mit bestehenden Anwendungen wie Spotify und Uber interagieren – ganz ohne native App-Unterstützung. So wird das Einschalten von Musik, Bestellen von Transportmitteln oder Einkaufen von Lebensmitteln zum Kinderspiel.
  6. Trainingsmodus: Im speziellen Trainingsmodus kannst du dem R1 beibringen, komplexe Aktionen selbstständig auszuführen. Egal ob mehrstufige Aufgaben in Programmen wie Photoshop – das Rabbit OS merkt sich deine Anweisungen und führt sie auf Sprachbefehl aus. Dein persönlicher KI-Lehrling!
  7. Touchscreen und Scrollrad: Neben der Sprachsteuerung bietet das R1 auch eine direkte Bedienung am Gerät. Mit dem 2,88 Zoll großen Touchscreen, der schwenkbaren Kamera und dem praktischen Scrollrad/Navigationsknopf hast du alles im Griff – egal ob per Stimme oder Fingertipp.

Rabbit R1

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