Bloomy hilft dir Musik zu erstellen und zu veröffentlichenBloomy hilft dir Musik zu erstellen und zu veröffentlichen

Das AI-Musik-Startup versucht, fragwürdige Streaming-Muster zu kontrollieren und setzt neue Limits

Du hast wahrscheinlich von Boomy gehört, dem AI-Musik-Startup, das für Aufsehen sorgte, als einige der auf seiner Plattform erstellten Musiktitel von Spotify entfernt wurden. Der Grund dafür waren auffällige Streaming-Muster, die den Verdacht auf künstliche Aufblähung der Streamzahlen aufkommen ließen.

Jetzt hat Boomy Maßnahmen ergriffen, um zu zeigen, dass sie es ernst meinen mit dem, was sie in einem Blogpost als “unser Engagement für die Gesundheit der Branche” beschrieben haben. Die Änderungen könnten dazu beitragen, den Missbrauch ihrer Plattform durch Betrüger zu reduzieren. Aber wie wirken sich diese Änderungen auf dich als Nutzer aus? Schauen wir mal genauer hin.

Neue Limits für Nutzer von kostenlosen Konten

Boomy legt nun eine Obergrenze fest, wie viele Songs Nutzer von kostenlosen Konten erstellen können. Zudem wird ihnen untersagt, diese Songs herunterzuladen und die Anzahl der Songs, die sie zur Veröffentlichung auf Streaming-Diensten einreichen können, wird begrenzt.

Diese neuen Regeln zielen darauf ab, Betrüger in Schach zu halten. Sie haben in der Vergangenheit Boomy genutzt, um große Mengen an Tracks zu erstellen und dann mit Bots oder anderen Manipulationsmethoden ihre Streams auf DSPs künstlich aufzublasen. Mit diesen Änderungen möchte Boomy solche unsauberen Praktiken unterbinden.

Wie wirken sich die Änderungen auf bezahlte Dienste aus?

Die Veränderungen könnten auch das bezahlte Element von Boomys Dienst fördern, der ebenfalls in dieser Woche überarbeitet wird. Wenn du Boomy nutzt und gewillt bist, für einen verbesserten Service zu zahlen, bietet Boomy jetzt zwei Mitgliedschaftsoptionen an.

Das ‘Creator’-Mitgliedschaft für $9.99 pro Monat beinhaltet nun eine Lizenz für nicht-kommerzielle Nutzung in sozialen Medien und Livestreams. Die ‘Pro’-Stufe für $29.99 pro Monat erweitert dies auf kommerzielle Nutzung in Podcasts, sozialen Medien und sozialen Medienwerbung.

Boomy ist mehr als nur ein AI-Musikgenerator

Boomy sieht sich selbst immer als kreativen Ausgangspunkt für Musiker, nicht nur als Plattform, auf der Leute auf Knopfdruck AI-Tracks erstellen können. Der CEO von Boomy, Alex Mitchell, betonte in einem Blogpost, dass hinter jedem Boomy-Song ein Herzschlag steckt, trotz der einfachen Natur ihres Produkts.

Was bedeutet das für dich als Nutzer?

Wenn du deine auf Boomy erstellte Musik für nicht-kommerzielle Zwecke in deinen eigenen Songs nutzen möchtest, ist das nun möglich. Allerdings weist Mitchell darauf hin, dass die erweiterte kommerzielle Nutzung – also die Verwendung von Boomy-Songs zur Erstellung musikalischer abgeleiteter Werke in deinen eigenen kommerziellen Veröffentlichungen außerhalb der Plattform – eine Unterhaltung mit ihrem ‘Creator Success’-Team erfordern wird.

Die neuen Änderungen bei Boomy könnten dich als Nutzer zunächst einschränken, insbesondere wenn du bisher die kostenlose Version genutzt hast. Aber letztlich sind diese Änderungen Teil von Boomys Bemühungen, die Gesundheit der Musikindustrie zu schützen und sicherzustellen, dass künstliche Intelligenz zur Unterstützung von Musikern und nicht zum Betrug genutzt wird. Mit ihren neuen Plänen zeigt Boomy, dass sie die Balance zwischen Kreativität und Kontrolle suchen.

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