Content Moderation: KI-gestützte Content Moderation mit GPT-4 für konsistentere Labels, schnelleres Feedback & weniger Belastung für menschliche Moderatoren.Content Moderation: KI-gestützte Content Moderation mit GPT-4 für konsistentere Labels, schnelleres Feedback & weniger Belastung für menschliche Moderatoren.

Herausforderungen bei der Content Moderation

Die Content Moderation erfordert viel Sorgfalt, Feingefühl, ein tiefes Verständnis für Kontexte sowie die schnelle Anpassung an neue Anwendungsfälle. Daher ist sie sehr zeitaufwendig und anspruchsvoll. Traditionell liegt die Bürde dieser Aufgabe bei menschlichen Moderatoren, die große Mengen an Inhalten filtern müssen, um toxische und schädliche Inhalte herauszufiltern. Sie werden dabei von kleinen, spezialisierten Machine-Learning-Modellen unterstützt. Der Prozess ist von Natur aus langsam und kann bei den menschlichen Moderatoren zu psychischer Belastung führen.

Große Sprachmodelle als Lösung

Wir erforschen die Nutzung von LLMs (Large Language Models), um diese Herausforderungen zu bewältigen. Unsere großen Sprachmodelle wie GPT-4 können natürliche Sprache verstehen und generieren. Daher lassen sie sich für die Content Moderation einsetzen. Die Modelle können moderierende Urteile auf Basis von Richtlinien treffen.

Content Moderation: Vorteile des Einsatzes von GPT-4

Die Verwendung von GPT-4 für die Content Moderation bietet mehrere Verbesserungen gegenüber traditionellen Ansätzen:

Konsistentere Labels

Content Richtlinien entwickeln sich ständig weiter und sind oft sehr detailliert. Menschen können Richtlinien unterschiedlich interpretieren oder manche Moderatoren brauchen länger, um neue Richtlinienänderungen zu verinnerlichen. Dies führt zu inkonsistenten Labels. Im Vergleich dazu sind LLMs sensibel für feine Unterschiede in der Formulierung und können sich sofort an Richtlinienänderungen anpassen. So wird eine konsistente Content-Erfahrung für Nutzer gewährleistet.

Schnelleres Feedback

Der Zyklus von Richtlinienänderungen – eine neue Richtlinie entwickeln, Daten labeln und menschliches Feedback einholen – kann oft ein langwieriger Prozess sein. GPT-4 kann diesen Prozess auf wenige Stunden reduzieren und so schneller auf neue Risiken reagieren.

Reduzierte psychische Belastung

Die fortwährende Konfrontation mit schädlichen oder beleidigenden Inhalten kann bei menschlichen Moderatoren zu emotionaler Erschöpfung und psychischem Stress führen. Die Automatisierung dieser Arbeit ist vorteilhaft für das Wohlbefinden der Beteiligten.

Content Moderation Vorgehensweise

Mit diesem System lässt sich der Prozess der Richtlinienentwicklung und -anpassung von Monaten auf Stunden verkürzen.

Sobald eine Richtlinie formuliert ist, können Experten einen goldenen Datensatz erstellen, indem sie eine kleine Anzahl von Beispielen identifizieren und entsprechend der Richtlinie labeln.

Dann liest GPT-4 die Richtlinie und weist den gleichen Datensatz Labels zu, ohne die Antworten zu sehen.

Durch die Analyse der Diskrepanzen zwischen GPT-4s Urteilen und denen eines Menschen können die Experten GPT-4 bitten, seine Labels zu begründen. So lassen sich Mehrdeutigkeiten in der Richtliniendefinition aufdecken und durch weitere Klarstellungen in der Richtlinie beheben.

Durch Wiederholung dieser Schritte erhält man verfeinerte Content Richtlinien, die in Klassifikatoren übersetzt werden können. So kann die Richtlinie und Content Moderation in großem Maßstab umgesetzt werden.

Fazit Content Moderation

Die Verwendung von GPT-4 für die Content Moderation verspricht eine Reihe von Vorteilen, wie konsistentere Labels, ein schnelleres Feedback und eine reduzierte psychische Belastung für menschliche Moderatoren. Durch die Automatisierung bestimmter Aufgaben können sich Menschen auf die komplexeren Fälle konzentrieren. Wie bei jeder KI-Anwendung sind allerdings eine sorgfältige Überwachung und Validierung der Ergebnisse wichtig. Insgesamt kann der gezielte Einsatz von Sprachmodellen wie GPT-4 jedoch helfen, Content Moderation skalierbarer und weniger belastend zu gestalten.

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