Elon Musk plant Zusammenarbeit zwischen Tesla, Twitter und seinem neuen KI-Startup xAI. Neues KI-Modell nutzt Twitter-Daten für intensives Training.Elon Musk plant Zusammenarbeit zwischen Tesla, Twitter und seinem neuen KI-Startup xAI. Neues KI-Modell nutzt Twitter-Daten für intensives Training.

Ein neues Abenteuer mit künstlicher Intelligenz

Elon Musk, der Gründer und CEO von Tesla, gab am Freitag bekannt, dass sein neues Startup xAI eine Zusammenarbeit mit Tesla und Twitter planen würde. Bei xAI handelt es sich um ein neues Unternehmen, das sich auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) konzentriert.

In einer Live-Audio-Sitzung auf Twitter erklärte Musk, dass xAI Twitter-Daten zur Schulung seiner künstlichen Intelligenz nutzen möchte. Diese KI soll “maximal neugierig” sein und dazu beitragen, neuartige Systeme und Produkte zu entwickeln.

Musk und seine vielen Firmen

Elon Musk ist nicht nur bei Tesla tätig. Er hat auch andere Unternehmen wie The Boring Co. und SpaceX gegründet und ist dort weiterhin als CEO tätig. Diese Firmen arbeiten schon seit Jahren zusammen.

Zusammenarbeit zwischen xAI und Tesla

Der Tesla CEO Musk plant, dass xAI in zwei Bereichen mit dem Autobauer zusammenarbeitet: auf der “Siliziumfront” und auf der “KI-Softwarefront”. Was genau Musk damit meint, hat er nicht gesagt. Er hat jedoch betont, dass diese Zusammenarbeit eine wichtige Rolle für die Entwicklung beider Unternehmen spielen wird.

Twitter-Daten als Treibstoff für KI

Twitter-Daten sind für xAI von besonderem Interesse. Musk plant, diese Daten zur Schulung der künstlichen Intelligenz von xAI zu verwenden. Dabei wird die KI mit öffentlichen Tweets trainiert, nicht mit privaten Nachrichten.

Twitter hat in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit intensivem Datenscraping gemacht. Musk berichtete, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreifen musste, um das System zu schützen. Dies hat zu einer Einschränkung der Nutzungsrate auf der Plattform geführt.

Musk zu KI-Training und Twitter

Musk sieht großes Potential in den Daten von Twitter, sowohl für Texttraining als auch für Bild- und Videotraining. Allerdings betonte er auch, dass KI-Systeme mehr als nur menschengenerierte Daten benötigen. Er hofft, dass xAI in die Fußstapfen von DeepMind’s Alpha Zero treten kann, einem Programm, das durch Spielen gegen sich selbst ein meisterhaftes Niveau in Schach, Shogi und Go erreicht hat.

Fragen zur Hardware

Bei der besagten Live-Audio-Sitzung auf Twitter wurden Musk auch Fragen zur Hardware von xAI und Tesla gestellt. Ein Tesla-Fan fragte Musk, ob xAI möglicherweise Nvidia- oder Tesla-gefertigte Siliziumchips zur Datenverarbeitung verwenden würde. Musk antwortete, dass Tesla seine eigenen Siliziumchips herstellt und bezeichnete die in Teslas Fahrzeugen verwendete Hardware als sehr leistungsfähig.

Autonomes Fahren und mehr

Tesla arbeitet schon seit Jahren an einem autonomen Fahrzeug, dem sogenannten Robotaxi. Bisher ist es jedoch noch nicht gelungen, ein Fahrzeug zu entwickeln, das vollständig ohne menschliches Eingreifen fahren kann.

Musk versprach jedoch, dass die aktuelle Hardware-Version 4, die jetzt ausgeliefert wird, drei bis fünf Mal leistungsfähiger ist als die vorherige Version. Eine noch leistungsfähigere Hardware-Version 5 soll in einigen Jahren verfügbar sein.

Weiteres Potenzial von KI

Musk sieht auch Potenzial für die KI in anderen Bereichen. Er erwähnte die Entwicklung eines humanoiden Roboters namens Optimus, der in der Produktion eingesetzt werden soll. Dieser Roboter befindet sich allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstadium.

Ein weiterer Schwerpunkt von Musks KI-Plänen ist die Entwicklung eines Sprachmodells, das nicht politisch korrekt ist. Musk, der sich mehrfach gegen progressive Werte ausgesprochen hat, meint, dass die KI Antworten geben kann, die manche Menschen als kontrovers empfinden könnten, obwohl sie tatsächlich wahr sind.

Die zukünftige Arbeit von xAI wird uns wahrscheinlich noch viele spannende Entwicklungen und Überraschungen bieten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen entwickelt und welche Auswirkungen es auf Tesla, Twitter und die gesamte KI-Branche haben wird.


Quelle: CNBC