Google Bard kommt nach Europa und Brasilien
Google hat Bard, seinen KI-Chatbot, die bisher größte Erweiterung verpasst. Die Neuheiten umfassen den Start in Europa und Brasilien sowie die Unterstützung zusätzlicher Sprachen. Außerdem gibt es neue Funktionen für Produktivität und Personalisierung.
Nach der Erweiterung um Koreanisch und Japanisch und der Verfügbarkeit in über 180 Ländern seit der I/O 2023 im Mai, unterstützt Bard jetzt mehr als 40 Sprachen. Darunter sind Arabisch, Chinesisch (Vereinfacht/Traditionell), Deutsch, Hindi und Spanisch.
Bard ist jetzt auch in Europa (in allen 27 Ländern, nach zuvor gemeldeten regulatorischen Problemen) und Brasilien verfügbar. Google sagt, es habe “mit Experten, politischen Entscheidungsträgern und Datenschutzregulierern bei dieser Expansion zusammengearbeitet.”
Personalisierte Antworten und neue Funktionen in Google Bard
Google ermöglicht dir, den Ton und Stil der Bard-Antworten anzupassen. Ein neues Dropdown-Menü, ähnlich wie bei Gmail und Docs, bietet neben den Daumen hoch/runter fünf Optionen an: einfach, lang, kurz, professionell oder lässig.
Wenn du eine auswählst, wird die Antwort neu generiert. Diese Funktion ist derzeit in Englisch verfügbar und wird “bald” auf weitere Sprachen ausgedehnt.
Zudem kann Bard seine Antworten in über 40 Sprachen vorlesen (Text-to-Speech), wenn du auf das Sound-Symbol in der oberen rechten Ecke tippst: “Das ist besonders hilfreich, wenn du die korrekte Aussprache eines Wortes hören oder ein Gedicht oder Drehbuch anhören möchtest.”
Produktivitäts-Boost durch neue Features
Google führt vier neue Funktionen ein, die die Produktivität steigern sollen. So ermöglicht das Anpinnen von Chats das Speichern eines kompletten Austauschs (Anfragen + Antworten), was eine schnelle Rückkehr zu vergangenen Suchen erlaubt. Du kannst auch “mehrere Unterhaltungen gleichzeitig führen.”
Die besten Ideen brauchen Zeit, manchmal mehrere Stunden oder Tage. Behalte deine Threads und pinne deine wichtigsten Threads, um deinen kreativen Prozess am Laufen zu halten.
Diese angepinnten Unterhaltungen, die umbenannt werden können, erscheinen in einer neuen Seitenleiste. Dort findest du oben einen “Neuer Chat”-Button, darunter der “Gepinnt”-Bereich und zuletzt die “Letzte” Konversationen. Google hat Bard Activity, FAQ und andere Einstellungen in die obere rechte Ecke verschoben.
Außerdem kannst du Links zu Bards Antworten erstellen, um “deine Ideen und Kreationen mit anderen zu teilen.”
Teilbare Links machen deinen Chat und alle Quellen nur einen Klick entfernt, sodass andere nahtlos sehen können, was du mit Bard kreiert hast.
Google Bard integriert Google Lens und mehr
Neben Google Colab kann Bard jetzt Python-Code zu Replit exportieren. Diese drei Funktionen sind in über 40 Sprachen verfügbar.
Zu guter Letzt ist die Integration von Bards Google Lens jetzt live und ermöglicht das Hochladen von Bildern (Plus-Knopf neben dem Textfeld) und das Stellen von Fragen dazu. Lens, verfügbar in Englisch, sorgt für die Objekterkennung, während Bard auch Bildunterschriften erstellen kann.
Quelle: 9to5Google
Die 10 besten Alternativen zu ChatGPT findest Du hier!