Google und Universal Music Group verhandeln über KI-generierte Musik. Trends, Kritiker und rechtliche Herausforderungen in der Musikbranche.Google und Universal Music Group verhandeln über KI-generierte Musik. Trends, Kritiker und rechtliche Herausforderungen in der Musikbranche.

Es ist noch nicht ganz so lange her, da gab es einen großes Aufschrei in der Musik-Industrie: MP3 Tauschbörsen waren geboren – und die meisten Konsumenten fanden es völlig in Ordnung, sich dort für die Musik-Neuheuten zu bedienen. Ein richtiges Unrechts-Bewusstsein gab es zu der Zeit nicht – waren ja “nur” Daten, die getauscht wurden.

Es folgte eine Beispiellose Schlacht der Juristen der großen Labels: Alles was nicht schnell genug wieder verschwunden war, wurde in Grund und Boden geklagt.

Heute haben wir scheinbar eine neue Entwicklung: Man verbindet sich mich mit den Mächtigsten – und das ohne alles und jeden zu verklagen.

Die Musikindustrie steht vor einer potenziellen Umwälzung, da Google und Universal Music Group Verhandlungen über die Lizenzierung von Künstlermelodien und -vocals für KI-generierte Musik führen. Doch was bedeutet das für Musikkünstler, Musiklabels und Fans?

KI-Musik: Eine Brücke zwischen Technologie und Kreativität

Die Details des Deals

Laut Financial Times arbeiten Google und Universal Music, die Künstler wie Drake, Ariana Grande und Taylor Swift vertreten, an einem Tool, mit dem Benutzer Musik mit der KI erzeugen können. Diese Musik nutzt die Stimme, Texte oder Sounds eines Künstlers. Interessanterweise geht es dabei nicht nur um die Schaffung neuer Musik, sondern auch darum, Urheberrechtsinhabern das Recht zu zahlen, diese Musik zu erstellen. Künstler haben jedoch die Möglichkeit, sich für dieses Angebot zu entscheiden oder es abzulehnen.

Die Stimme der Warner Music Group

Es scheint, dass Universal Music nicht das einzige Label ist, das diese Möglichkeit in Erwägung zieht. Die Warner Music Group diskutiert ebenfalls ein ähnliches Produkt mit Google.

Google und Universal Music: Gemischte Gefühle im Musikbusiness

Zustimmung aus der Industrie

Es gibt durchaus Unterstützung für KI-generierte Musik. Grimes beispielsweise sagte, dass jeder Songs mit ihrer Stimme erstellen könne, solange sie 50% der Tantiemen erhält. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Paul McCartney, der verkündete, dass ein neues Beatles-Lied mit Hilfe von KI veröffentlicht werden soll.

Kritik und Bedenken

Auf der anderen Seite gibt es prominente Kritiker wie Drake und Sting, die sich gegen KI-produzierte Musik aussprechen. Drake äußerte sich kritisch, nachdem er in mehreren Deepfakes vorgestellt wurde, während Sting einen Kampf zwischen “menschlichem Kapital” und KI voraussieht.

Google und Universal Music: Rechtliche Herausforderungen und Entwicklungen

Ein weiterer Aspekt dieses Trends sind die rechtlichen Fragen. Die Universal Music forderte Streaming-Dienste auf, KI-Programmen den Zugriff auf ihre Plattformen zur Schulung an urheberrechtlich geschützten Texten und Melodien zu verweigern. Noch interessanter ist, dass das US Copyright Office feststellte, es würde nur Werke schützen, die von einem Menschen geschaffen wurden, und keine KI-produzierten Werke registrieren.

Fazit

Die Integration von KI in die Musikproduktion könnte eine aufregende Neuerung für Musikliebhaber weltweit darstellen. Während einige Künstler und Labels diese Entwicklung begrüßen, gibt es Bedenken hinsichtlich Kreativität, Urheberrecht und Ethik. Die Musikindustrie und ihre Fans werden die Entwicklungen in den kommenden Monaten und Jahren genau beobachten.

Quelle: Forbes

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