GoT (Graph of Thoughts), den bahnbrechenden Ansatz der ETH Zürich zur Verbesserung von Großen Sprachmodellen. Steigert die Qualität von Sortieraufgaben um 62% und reduziert Rechenkosten um über 31%. Näher an menschlicher Denkweise.GoT (Graph of Thoughts), den bahnbrechenden Ansatz der ETH Zürich zur Verbesserung von Großen Sprachmodellen. Steigert die Qualität von Sortieraufgaben um 62% und reduziert Rechenkosten um über 31%. Näher an menschlicher Denkweise.

Einleitung: Der Hintergrund von KI und LLMs

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat uns zahlreiche technologische Fortschritte gebracht, darunter auch Große Sprachmodelle (LLMs). Bekannte Modelle wie GPT, PaLM und LLaMA haben den Markt erobert. Vor allem die Methode des Prompt Engineering, bei der spezielle Eingabeaufforderungen (“Prompts”) genutzt werden, hat sich als effektiv erwiesen. Doch Forscher der ETH Zürich bringen jetzt mit ihrem “Graph of Thoughts” (GoT) einen neuen Ansatz ins Spiel.

Bedeutung und mögliche Auswirkung der Forschung

Diese Forschung könnte einen Wendepunkt in der Entwicklung und Anwendung von Großen Sprachmodellen (LLMs) darstellen. Durch den GoT-Framework werden die LLMs in die Lage versetzt, Informationen nicht nur in einer linearen oder baumartigen Struktur, sondern als vernetztes System zu verarbeiten. Dies ermöglicht eine komplexere, flexiblere und effizientere Informationsverarbeitung, die es den Modellen erlaubt, menschenähnliche Denkprozesse besser nachzuahmen. Dies bringt uns einen Schritt näher an den Punkt, an dem KI-Systeme ähnlich komplex denken und Probleme lösen können wie Menschen.

Die Flexibilität und Erweiterbarkeit von GoT ermöglicht es, ständig neue “Gedankentransformationen” und Anwendungsszenarien zu integrieren. Das bedeutet, dass GoT nicht nur die gegenwärtige Leistungsfähigkeit der LLMs steigert, sondern auch eine solide Grundlage für zukünftige Innovationen in diesem Bereich bietet. Dadurch könnten LLMs in einer Vielzahl von Anwendungsfeldern, von der Textverarbeitung bis zur komplexen Datenanalyse und darüber hinaus, noch effizienter und vielseitiger eingesetzt werden.

Der Ausgangspunkt: Prompt Engineering und seine Weiterentwicklungen

Die Rolle des Prompt Engineering

In der Welt der LLMs ist das Prompt Engineering eine etablierte Technik. Hierbei werden LLMs durch spezielle Eingabeaufforderungen oder “Prompts” instruiert, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Dadurch lassen sich LLMs flexibel und ressourceneffizient einsetzen.

CoT und ToT als Bausteine

Der Chain-of-Thought (CoT) Ansatz hat die Prompt-Technik um Zwischenschritte und Überlegungen erweitert, die das LLM in seiner Entscheidungsfindung unterstützen. Noch einen Schritt weiter geht der “Tree of Thoughts” (ToT), der eine baumartige Struktur zur Organisation der “Gedanken” oder Informationen nutzt.

GoT: Eine neue Ära der Informationsverarbeitung

Grundlagen und Funktionsweise

Im Gegensatz zu linearen oder baumartigen Strukturen wie bei CoT und ToT verwendet GoT ein Graphensystem. In diesem Graphen stellen die “LLM-Gedanken” die Vertices dar, während die Kanten (Edges) die Abhängigkeiten zwischen diesen Gedanken repräsentieren.

Synergie und Feedbackschleifen

Durch den graphenbasierten Ansatz können verschiedene “Gedanken” kombiniert und so Synergien geschaffen werden. Dies ermöglicht nicht nur die Vereinfachung komplexer Gedankennetze, sondern auch deren kontinuierliche Verbesserung durch Feedbackschleifen.

Leistung und Effizienz: Ein Quantensprung

Qualitative und quantitative Vorteile

Im direkten Vergleich mit ToT zeigte GoT eine 62% höhere Qualität bei Sortieraufgaben und reduzierte gleichzeitig die Rechenkosten um über 31%. Das ist ein beeindruckender Beleg für die Leistungsfähigkeit von GoT.

Flexibilität für zukünftige Entwicklungen

GoT wurde mit Blick auf die Zukunft konzipiert. Es ist flexibel genug, um neue “Gedankentransformationen” zu integrieren und so neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.

Annäherung an menschliche Denkprozesse

Die Funktionsweise von GoT erinnert an die vernetzten Denkstrukturen des menschlichen Gehirns. Gedanken sind auch hier nicht linear, sondern bilden komplexe Netzwerke. GoT schließt somit die Lücke zwischen der menschlichen Art des Denkens und der bisherigen, eher linearen Verarbeitungsweise von LLMs.

Fazit: Ein Paradigmenwechsel in der KI

Mit der Einführung von GoT steht die Welt der LLMs vor einem Paradigmenwechsel. Die Fähigkeit, komplexe Netzwerke von Gedanken zu verarbeiten, bringt LLMs näher an die menschliche Denkweise heran und eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Anwendung von KI. GoT ist damit nicht nur eine spannende Entwicklung, sondern möglicherweise der Beginn einer neuen Ära in der Welt der Künstlichen Intelligenz.

Quellen: Arxchiv, GitHub, Studien-Paper

#KI #AI #GoT #GroßeSprachmodelle #ETHZürich #KünstlicheIntelligenz #PromptEngineering #ChainOfThought #TreeOfThoughts #LeistungUndEffizienz #MenschlicheDenkprozesse #ParadigmenwechselInDerKI