In einer kürzlich durchgeführten Umfrage der Universität Yale zeigte sich, dass die Mehrheit (58%) der führenden Geschäftsleute optimistisch in Bezug auf die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der nahen Zukunft ist. Lediglich 42% der befragten CEOs ist der Meinung, dass KI in den nächsten 5-10 Jahren eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit sein könnte.
Diese Erhebung wurde auf dem virtuellen Yale CEO Gipfel durchgeführt und umfasste Antworten von 119 CEOs aus unterschiedlichsten Geschäftsbereichen. Unter den Befragten waren hochrangige Führungskräfte großer Unternehmen wie Walmart, Coca-Cola, Xerox und Zoom, sowie CEOs aus der Pharmaindustrie, Medien und Fertigung.
Interessanterweise stellte die Umfrage fest, dass 58% der CEOs glauben, dass KI niemals eine Bedrohung für die Menschheit darstellen könnte. Diese Gruppe von Führungskräften zeigt sich in Bezug auf die potenziellen Risiken, die mit KI verbunden sind, unbesorgt.
Darüber hinaus unterstützen nur 42% der befragten CEOs die Ansicht, dass die potenzielle Katastrophe durch KI nicht übertrieben dargestellt wird. Dennoch besteht ein großer Anteil von 58% darauf, dass die potenziellen Risiken, die mit KI verbunden sind, überbewertet werden, was eine positive Stimmung gegenüber KI widerspiegelt.
Auffallend ist, dass eine überwältigende Mehrheit von 87% der befragten CEOs der Meinung ist, dass die potenziellen Möglichkeiten, die KI bietet, nicht überschätzt werden. Nur 13% glauben, dass die Chancen, die KI bietet, überbewertet sind, was auf eine generell positive Haltung gegenüber KI in der Geschäftswelt hinweist.
Die CEOs prognostizierten, dass KI in drei Schlüsselindustrien die größten Veränderungen hervorrufen wird: im Gesundheitswesen (48%), in den professionellen Dienstleistungen/IT (35%) und in den Medien/Digital (11%).
Laut Sonnenfeld, dem Management-Experten von Yale, lassen sich die Geschäftsleiter in Bezug auf KI in fünf unterschiedliche Lager unterteilen. Diese Gruppen umfassen neugierige Schöpfer, euphorische wahre Gläubige, kommerzielle Profiteure, alarmistische Aktivisten und Befürworter globaler Governance. Diese Gruppen diskutieren alle miteinander, wobei jede ihre eigenen Überzeugungen und Standpunkte hat.
Die unterschiedlichen Ansichten zur KI verdeutlichen, dass selbst Branchenführer immer noch versuchen, die Risiken und Chancen zu verstehen, die sich aus dem, was für die Gesellschaft eine echte Veränderung darstellen könnte, ergeben. Dies spiegelt die anhaltende Debatte und das kontinuierliche Lernen in Bezug auf die Rolle von KI in der Wirtschaft und der Gesellschaft wider.