Die Macht der KI
Stell dir vor, du fliegst mit hoher Geschwindigkeit über belebte Straßen und zeichnest jedes Auto, jedes Haus und sogar jeden Fußgänger auf, quasi in Echtzeit. Jedes Objekt wird markiert und bekommt eine Nummer. Später kannst du diese Objekte wiederfinden und identifizieren. Dies klingt wie ein Szenario aus einem Science-Fiction-Film, ist aber bereits Realität dank der Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz und Drohnentechnologie.
(Und wir sind uns absolut nicht sicher, ob wir das überhaupt zeigen sollten!)
WALDO 2.0: Ein Quantensprung in der Überwachung
Stephan Sturges, ein Pionier auf dem Gebiet der KI, arbeitet an WALDO 2.0 einem leistungsfähigen KI-Tool, das Objekte aus Drohnenaufnahmen extrem schnell erkennt. Dieses Tool könnte für potenzielle Überwachungsanwendungen von großer Bedeutung sein. Es ist sowohl extrem faszinierend als auch massiv beängstigend zugleich.
Wie funktioniert es?
In einem Video zeigt Sturges, wie die Drohne mit hoher Geschwindigkeit über sehr belebte Straßen fliegt und alle Autos, Häuser und sogar Fußgänger quasi in Echtzeit erfasst. Objekte werden getagt und bekommen Nummern. So können die Objekte später wiedergefunden, bzw. identifiziert werden. Das funktioniert sogar in einem Fußballstadion mit sich bewegenden Spielern.
Die Verwendung von Satellitenbildern
Sturges sieht auch das Potenzial, diese Technologie mit Satellitenbildern zu kombinieren, was atemberaubende zukünftige Anwendungen ermöglicht. Die Fähigkeit, jede Bewegung auf dem Erdboden zu erfassen und zu verfolgen, könnte Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen haben, von der Verkehrsüberwachung bis hin zur Umweltforschung.
Je nach Blickwinkel ist das ein Traum, oder ein Albtraum.
Zugänglichkeit und ethische Bedenken
Trotz der beeindruckenden Leistung von WALDO 2.0 gibt es auch Bedenken. Sturges hat sich auf Twitter gefragt, ob WALDO v2 möglicherweise zu mächtig ist, um es öffentlich freizugeben. Dies wirft ethische Fragen auf: Wer sollte Zugang zu solch einer mächtigen Technologie haben? Wie können wir sicherstellen, dass sie verantwortungsvoll und für das Gemeinwohl eingesetzt wird?
Sturges plant die Technologie für alle zugänglich zu machen. Wenn Du willst kannst Du dich für einen Early Access bewerben. Trotzdem bleibt die Frage, wie wir in Zukunft mit solchen hochentwickelten Überwachungstechnologien umgehen werden.
Die Entwicklung und Implementierung von KI-Technologien wie WALDO 2.0 eröffnen aufregende neue Möglichkeiten. Gleichzeitig müssen wir uns mit den ethischen Herausforderungen auseinandersetzen, die diese neuen Technologien mit sich bringen. Es ist eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit, in der wir leben.
Das ganze Projekt gibt es ebenso bei Github.
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