X beginnt mit dem Sammeln persönlicher DatenX beginnt mit dem Sammeln persönlicher Daten

Einleitung

X beginnt mit dem Sammeln persönlicher Daten: Elon Musk, der Visionär hinter SpaceX, Tesla und Neuralink, hat erneut Schlagzeilen gemacht, diesmal mit seinem Unternehmen “X”. Neue Änderungen in der Datenschutzrichtlinie des Unternehmens deuten darauf hin, dass öffentliche Daten für das Training von KI-Modellen genutzt werden sollen. Doch was bedeutet das genau, und was sind die potenziellen Auswirkungen? In diesem Artikel werden wir tiefer in die Thematik eintauchen.

Was plant X mit den Nutzerdaten?

Die Datenschutzrichtlinie von X beschreibt nun ganz klar, dass das Unternehmen vorhat, die gesammelten sowie öffentlich zugänglichen Daten zu nutzen, um maschinelle Lern- und KI-Modelle zu trainieren. Elon Musk bestätigte dies, merkte aber an, dass nur öffentlich verfügbare Informationen erfasst würden und keine privaten Nachrichten oder Inhalte. Da X derzeit über keine Presseabteilung verfügt, ist es schwierig, konkretere Informationen von dem Unternehmen zu erhalten.

Welche Ziele verfolgt Elon Musk mit KI?

Elon Musk verfolgt persönlich ambitionierte Ziele im Bereich KI. So gründete er kürzlich das Unternehmen xAI, das “die wahre Natur des Universums verstehen” möchte. Möglicherweise sollen die Nutzerdaten von X also auch zur Weiterentwicklung solcher lohnenden Ziele von Musk eingesetzt werden. Auf der Website von xAI ist zudem die enge Zusammenarbeit mit X erwähnt.

Will X LinkedIn Konkurrenz machen?

Eine andere Möglichkeit ist, dass X die gesammelten Jobs- und Ausbildungsdaten nutzen möchte, um Konkurrenz für LinkedIn zu werden. Musk bezeichnete LinkedIn als “peinlich” und kündigte an, dass X eine “coole” Alternative bieten werde. Tatsächlich testet X bereits einen Job-Listings-Bereich und erwarb im Mai eine entsprechende Firma. Die gesammelten Nutzerdaten könnten dann für Job-Vorschläge und die Suche geeigneter Kandidaten verwendet werden.

Verkauf der Nutzerdaten als Einnahmequelle?

Schließlich ist es auch denkbar, dass X die Daten nutzen möchte, um sie zu verkaufen und so Einnahmen zu generieren. Allerdings war der Verkauf von Nutzerdaten bei Twitter in der Vergangenheit kein Geschäftsmodell. Stattdessen dienten die Daten dazu, das eigene Angebot zu verbessern. Konkrete Beweise für einen beabsichtigten Datenverkauf durch X gibt es nicht.

Da X derzeit unter großem finanziellen Druck steht, wäre der Verkauf von Nutzerdaten allerdings eine Möglichkeit, kurzfristig Geld zu generieren. Viele Social-Media-Plattformen verdienen einen Teil ihrer Einnahmen gerade durch den Handel mit Nutzerinformationen. Ob X künftig ebenfalls diesen Weg einschlagen wird, bleibt abzuwarten. Musk müsste in diesem Fall allerdings sein bisheriges Versprechen brechen, die Privatsphäre der Nutzer zu wahren.

Kritik am Sammeln biometrischer Daten

Besonders umstritten ist das Sammeln biometrischer Daten wie Gesichtsabdrücke ohne ausdrückliche Zustimmung. Dies könnte X rechtliche Probleme einhandeln, schon jetzt gibt es eine Sammelklage gegen diese Praxis. Zudem stellt sich die Frage, welche biometrischen Daten genau erfasst werden und wofür sie verwendet werden.

Datenschützer kritisieren, dass X in der neuen Datenschutzerklärung nicht konkret benennt, welche biometrischen Merkmale gespeichert werden. Möglich wären beispielsweise Gesichtsdaten, Fingerabdrücke oder sogar Stimmproben. Der Sammlung solch sensibler Informationen sollte aber immer eine informierte Einwilligung der Nutzer vorausgehen. Ohne diese Transparenz besteht die Gefahr des Missbrauchs personenbezogener Daten. Noch ist unklar, ob X die Kritikpunkte aufgreifen und die Datenschutzerklärung entsprechend anpassen wird.

X beginnt mit dem Sammeln persönlicher Daten – Fazit

Insgesamt bleibt vieles unklar bei X, da das Unternehmen derzeit über keine Kommunikationskanäle verfügt. Die Pläne, Nutzerdaten systematisch für KI-Modelle und neue Produkte wie einen LinkedIn-Konkurrenten zu verwenden, wecken jedoch berechtigte Datenschutzbedenken. Insbesondere der Umgang mit biometrischen Daten ohne klare Informationen und Zustimmung stößt auf Kritik. Die weitere Entwicklung bleibt spannend zu beobachten.

Quelle: engadget

#tesla #models #electricvehicles #evs #linkedin #privacy #ai #machinelearning #droneracing #x #Twitter #elonmusk #datenschutz #biometrischedaten #nutzerdaten