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Deep Dive Musk vs OpenAI: Elon Musks gescheiterter Versuch, OpenAIs Übergang zum Gewinnmodell zu stoppen

KINEWS24.de - Musk vs OpenAI

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Musk vs. OpenAI: Erst wenige Wochen zuvor hatte Elon Musk mit einem 97,4 Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot für OpenAI versucht, das Unternehmen zurück zu seinen Non-Profit-Wurzeln zu führen. Elon Musk, bekannterweise Mitbegründer von OpenAI, scheiterte nun aber auch vor Gericht mit seinem Versuch, den Übergang des KI-Unternehmens zu einem gewinnorientierten Modell zu blockieren. Was bedeutet das für die Zukunft von OpenAI und die KI-Branche?

KI-Systeme verändern unsere Welt rasant. Ein Unternehmen, das dabei eine Schlüsselrolle spielt, ist OpenAI, bekannt für ChatGPT und andere innovative KI-Modelle. Doch die Richtung, in die sich OpenAI entwickelt, sorgt für Kontroversen. Elon Musk, der OpenAI mitgegründet hat, zog nun vor Gericht, um die Umwandlung des Unternehmens in eine gewinnorientierte Struktur zu verhindern – und verlor.

Diese Niederlage wirft wichtige Fragen auf: Was sind die Hintergründe des Streits? Welche Konsequenzen hat das Urteil für OpenAI und den Wettbewerb in der KI-Branche? Und was bedeutet das für die ethischen Aspekte der KI-Entwicklung?

KI-Systeme verändern unsere Welt rasant. Ein Unternehmen, das dabei eine Schlüsselrolle spielt, ist OpenAI, bekannt für ChatGPT und andere innovative KI-Modelle. Doch die Richtung, in die sich OpenAI entwickelt, sorgt für Kontroversen. Elon Musk, der OpenAI mitgegründet hat, zog nun vor Gericht, um die Umwandlung des Unternehmens in eine gewinnorientierte Struktur zu verhindern – und verlor. Diese Niederlage wirft wichtige Fragen auf: Was sind die Hintergründe des Streits? Welche Konsequenzen hat das Urteil für OpenAI und den Wettbewerb in der KI-Branche? Und was bedeutet das für die ethischen Aspekte der KI-Entwicklung?

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Das musst Du wissen – Musk vs OpenAI: Musks gescheiterter Kampf gegen OpenAIs Gewinnmodell

  • Gericht weist Musks Antrag ab: Ein US-Gericht lehnte Musks Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, die OpenAIs Umstrukturierung stoppen sollte.
  • Streitpunkt: Musk argumentierte, OpenAI verstoße gegen seine ursprüngliche Non-Profit-Mission durch den Übergang zum For-Profit-Modell.
  • Hintergrund: Musk, Mitbegründer von OpenAI, verließ das Unternehmen 2018 und kritisierte später die Partnerschaft mit Microsoft und die Kommerzialisierung.
  • OpenAIs Verteidigung: OpenAI argumentierte, die Umstrukturierung sei notwendig, um die hohen Kosten der KI-Entwicklung zu decken und verwies auf Musks widersprüchliche Positionen.
  • Ausblick: Ein beschleunigtes Gerichtsverfahren zu Musks Kartell- und Vertragsbruchklagen ist für später im Jahr 2025 geplant.

Hauptfrage Musk vs OpenAI: Welche konkreten Auswirkungen hat die Gerichtsentscheidung, die OpenAIs Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen erlaubt, auf die KI-Industrie und die ethische Entwicklung von Künstlicher Intelligenz?

Folgefragen (FAQs)

Welche Argumente brachte Elon Musk vor Gericht gegen OpenAIs For-Profit-Modell?
Wie rechtfertigte OpenAI den Übergang zum gewinnorientierten Modell und die Partnerschaft mit Microsoft?
Welche Rolle spielte Microsoft bei OpenAIs Umstrukturierung und welche wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt es?
Was bedeutet die Gerichtsentscheidung für die ursprüngliche Non-Profit-Mission von OpenAI und die Sicherheit der KI-Entwicklung?
Welche strategischen Implikationen hat der Rechtsstreit und die Entscheidung für Elon Musk und sein Unternehmen xAI?
Wie reagiert die Öffentlichkeit und die KI-Community auf den Konflikt und die For-Profit-Transformation von OpenAI?
Welche langfristigen Folgen hat OpenAIs Umstrukturierung für die Governance und Regulierung von KI-Unternehmen?
Welche alternativen Governance-Modelle gibt es für KI-Unternehmen, die sowohl Innovation als auch ethische Verantwortung gewährleisten sollen?

Antworten auf jede Frage

Welche Argumente brachte Elon Musk vor Gericht gegen OpenAIs For-Profit-Modell?

Elon Musk argumentierte in seiner Klage, dass OpenAIs Übergang zum gewinnorientierten Modell einen Bruch der Gründungsprinzipien darstellt. Er betonte, OpenAI sei ursprünglich als Non-Profit-Organisation gegründet worden mit dem Ziel, künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) „zum Wohle der Menschheit“ zu entwickeln. Musk behauptete, seine anfängliche Investition von 45 Millionen US-Dollar zwischen 2015 und 2018 sei unter der Bedingung erfolgt, dass OpenAI eine Non-Profit-Organisation bleibe. Sein Anwält*innenteam argumentierte, OpenAI-CEO Sam Altman und andere Führungskräfte hätten Musks „Altruismus“ ausgenutzt, um Gelder zu sichern, während sie insgeheim einen Übergang zu einer gewinnorientierten Struktur planten.

Zusätzlich prangerte Musk die enge Partnerschaft von OpenAI mit Microsoft an, in die der Tech-Gigant über 13 Milliarden US-Dollar investiert hat. Er sah darin ein wettbewerbswidriges Umfeld, das Innovationen im KI-Sektor behindere. Musks Kernvorwurf war also, dass OpenAI seine Non-Profit-Mission verraten und sich in ein gewinnorientiertes Unternehmen verwandelt habe, das von Microsoft kontrolliert werde und nicht mehr dem ursprünglichen Ideal diene. Er forderte eine einstweilige Verfügung, um die Umstrukturierung zu stoppen und so die angebliche Verletzung des ursprünglichen Vertrages zu verhindern.

Wie rechtfertigte OpenAI den Übergang zum gewinnorientierten Modell und die Partnerschaft mit Microsoft?

OpenAI verteidigte den Übergang zum gewinnorientierten Modell mit der Notwendigkeit, die enormen Kosten für die Entwicklung fortschrittlicher KI-Systeme zu decken. Das Unternehmen argumentierte, das hybride Modell – eine gemeinnützige Mutterorganisation, die eine gewinnorientierte Tochtergesellschaft kontrolliert – sei seit 2019 in Kraft, als man erstmals externe Investitionen suchte, um die KI-Entwicklungsbemühungen zu skalieren.

OpenAI betonte, dass dieses Modell die ursprüngliche Mission mit dem Bedarf an erheblichem Kapital in Einklang bringe. Die Ausbildung fortschrittlicher KI-Modelle wie GPT-5 erfordere Milliarden von Dollar an Rechenressourcen, weit mehr als traditionelle Non-Profit-Finanzierungen aufbringen könnten.

In Gerichtsunterlagen hob OpenAI hervor, dass seine Satzung strukturelle Anpassungen erlaube, die notwendig seien, um seine Mission zu erfüllen, einschließlich der Bildung von Partnerschaften und der Verfolgung kommerzieller Möglichkeiten. Das Unternehmen wies Musks Darstellung der Motive entschieden zurück. OpenAI-Aufsichtsratschef Bret Taylor erklärte, Musks Übernahmeangebot über 97,4 Milliarden Dollar im Februar 2025 – das darauf abzielte, die Vermögenswerte der Non-Profit-Organisation zu kaufen – stehe in direktem Widerspruch zu seinen eigenen rechtlichen Argumenten zur Wahrung des Non-Profit-Status von OpenAI.

Interne Kommunikationen, die im Zuge des Prozesses offengelegt wurden, zeigten, dass Altman und andere Führungskräfte Musks Gebot als Versuch werteten, einen Konkurrenten auszuschalten, da xAIs Ambitionen im KI-Sektor wuchsen. OpenAI argumentierte also, der Übergang zum For-Profit-Modell sei strategisch und finanziell notwendig, um die Mission langfristig zu verfolgen und im Wettbewerb bestehen zu können.

Welche Rolle spielte Microsoft bei OpenAIs Umstrukturierung und welche wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt es?

Microsoft spielt eine zentrale Rolle in der Umstrukturierung von OpenAI und der aktuellen Kontroverse. Der Technologiegigant hat über 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert und ist damit ein entscheidender finanzieller Partner. Diese Investition ging mit exklusiven Lizenzvereinbarungen einher, die Microsoft den Zugriff auf die fortschrittlichen KI-Modelle von OpenAI sichern. Microsoft stellt zudem die Cloud-Infrastruktur Azure für OpenAI bereit, was für das Training und den Betrieb der rechenintensiven KI-Modelle unerlässlich ist.

Diese enge Partnerschaft hat wettbewerbsrechtliche Bedenken aufgeworfen. Kritiker argumentieren, dass die Verbindung zwischen Microsoft und OpenAI einer faktischen Übernahme gleichkommt und zu einer Konsolidierung der Marktmacht führt.

Die Europäische Kommission prüft beispielsweise, ob Microsoft unter dem Digital Markets Act als „Gatekeeper“ eingestuft werden soll, was die Datenaustauschvereinbarungen zwischen den Unternehmen einschränken könnte. Auch in den USA hat die Federal Trade Commission (FTC) interne Kommunikation bezüglich Gewinnverteilungsgrenzen und Microsofts Einfluss auf die Produktstrategie von OpenAI angefordert. Musk selbst argumentiert, die Partnerschaft schaffe ein Monopol und behindere den Wettbewerb im KI-Markt.

Die Wettbewerbsbehörden untersuchen, ob Microsofts Investitionen in KI-Startups – und speziell in OpenAI – gegen Wettbewerbsgesetze verstoßen. Microsofts tiefe Integration mit OpenAI wirft Fragen nach dem fairen Wettbewerb im noch jungen und schnell wachsenden KI-Sektor auf.

Was bedeutet die Gerichtsentscheidung für die ursprüngliche Non-Profit-Mission von OpenAI und die Sicherheit der KI-Entwicklung?

Die Gerichtsentscheidung, die OpenAIs Umstrukturierung erlaubt, bedeutet für die ursprüngliche Non-Profit-Mission eine deutliche Veränderung. Zwar behält OpenAI eine Non-Profit-Muttergesellschaft bei, doch die operative Kontrolle liegt nun bei der gewinnorientierten Tochtergesellschaft. Dieser Übergang wirft Bedenken hinsichtlich der Prioritäten auf. OpenAI war ursprünglich angetreten, KI „zum Wohle der Menschheit“ zu entwickeln, wobei Sicherheitsaspekte und ethische Leitlinien im Vordergrund standen. Kritiker befürchten, dass mit dem Fokus auf Gewinnmaximierung diese ursprünglichen Verpflichtungen in den Hintergrund geraten könnten.

Das neue PBC-Modell (Public Benefit Corporation) verpflichtet die Unternehmensleitung zwar rechtlich, neben den Interessen der Aktionär*innen auch das öffentliche Wohl zu berücksichtigen, doch das Gewicht liegt nun stärker auf der Rentabilität. Dies könnte sich in der Ressourcenallokation widerspiegeln: Einem Bericht zufolge flossen 2024 bereits 78% des Forschungs- und Entwicklungsbudgets von OpenAI in umsatzgenerierende Produkte wie ChatGPT Enterprise, während nur 12% für Sicherheitsinitiativen vorgesehen waren. Zudem wurde das Superalignment-Team von OpenAI aufgelöst, das sich mit der langfristigen Risikominimierung von KI beschäftigte.

Die Transparenz könnte ebenfalls leiden: Als Non-Profit-Organisation veröffentlichte OpenAI Jahresberichte zu Forschungsprioritäten und Sicherheitsprotokollen. Als PBC entfällt diese Pflicht, was die öffentliche Kontrolle erschwert. Die Befürchtung ist, dass der Fokus auf kommerzielle Anwendungen und schnelle Produktlaunches die ursprüngliche Mission und die Sicherheitsverantwortung von OpenAI untergraben könnte.

Welche strategischen Implikationen hat der Rechtsstreit und die Entscheidung für Elon Musk und sein Unternehmen xAI?

Der Rechtsstreit mit OpenAI und die abgewiesene einstweilige Verfügung haben strategische Implikationen für Elon Musk und sein KI-Unternehmen xAI. Obwohl Musk vor Gericht eine Niederlage erlitten hat, hat der Konflikt xAI in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Musks Kritik an OpenAIs Gewinnorientierung und seine Darstellung von xAI als werteorientierte Alternative könnten xAI im Wettbewerb um Talente und Investorinnen stärken.

Analystinnen sehen in Musks Vorgehen eine Doppelstrategie: Einerseits versuchte er, einen wichtigen Konkurrenten zu schwächen, andererseits positionierte er xAI als principled Alternative zu den angeblich profitorientierten Platzhirschen. Allerdings steht Musks Glaubwürdigkeit als Verfechter ethischer KI-Entwicklung auch auf dem Prüfstand. Interne Dokumente von xAI, die 2024 durchgesickert sind, zeigen aggressive Fundraising-Ziele und Partnerschaftsstrategien, die denen ähneln, die er bei OpenAI kritisiert. Dieser Widerspruch könnte Musks Bemühungen untergraben, xAI als moralisch überlegene Alternative zu etablieren.

Die Gerichtsentscheidung bedeutet für Musk, dass er seinen strategischen Ansatz möglicherweise überdenken muss. Er wird sich nun auf den weiteren Gerichtsstreit konzentrieren müssen, bei dem es um seine Kartell- und Vertragsbruchklagen geht, und gleichzeitig versuchen, xAI im hart umkämpften KI-Markt erfolgreich zu positionieren.

Wie reagiert die Öffentlichkeit und die KI-Community auf den Konflikt und die For-Profit-Transformation von OpenAI?

Die Reaktionen der Öffentlichkeit und der KI-Community auf den Konflikt zwischen Musk und OpenAI und die For-Profit-Transformation sind vielfältig. In sozialen Medien wie X gab es eine Mischung aus Erleichterung, Humor und Nachrichtenaustausch. Einige Nutzer*innen äußerten Erleichterung darüber, dass OpenAI unabhängig bleibt und sich Musks Einfluss entziehen kann. Andere wiederum machten sich humorvoll über Musks gescheiterten Versuch lustig.

Die KI-Community ist gespalten. Einige befürworten OpenAIs Schritt, da er die notwendigen Investitionen für die Weiterentwicklung von KI ermöglicht und Innovationen vorantreibt. Andere teilen Musks Bedenken und sehen in der Gewinnorientierung eine Gefahr für die ethische und sichere Entwicklung von KI.

Es gibt Sorge, dass der Fokus auf kommerzielle Anwendungen die Forschung im Bereich KI-Sicherheit und langfristige Risikominimierung vernachlässigen könnte. Umfragen zeigen, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in OpenAI nach der Umstrukturierung gesunken ist, was auf Skepsis gegenüber dem neuen Kurs hindeutet. Die Kontroverse hat eine wichtige Debatte über die Governance und ethischen Implikationen von KI-Unternehmen angestoßen, die in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Welche langfristigen Folgen hat OpenAIs Umstrukturierung für die Governance und Regulierung von KI-Unternehmen?

Die Umstrukturierung von OpenAI und der Rechtsstreit mit Elon Musk haben langfristige Folgen für die Governance und Regulierung von KI-Unternehmen. OpenAIs hybrides Modell – eine gemeinnützige Muttergesellschaft mit einer gewinnorientierten Tochter – könnte als Vorbild für andere KI-Startups dienen, die Kapital привлечь wollen, ohne ihre mission-orientierte Ausrichtung vollständig aufzugeben. Es etabliert ein Präzedenzfall für die Umwandlung von Non-Profit-Forschungseinrichtungen in gewinnorientierte Unternehmen im KI-Sektor. Gleichzeitig hat der Fall die Notwendigkeit einer klaren Regulierung für KI-Governance-Modelle verdeutlicht.

Es wird diskutiert, ob gemeinnützige Organisationen während der F&E-Phase steuerbefreit sein und später in gewinnorientierte Unternehmen umgewandelt werden dürfen, sobald kommerzielle Tragfähigkeit erreicht ist. Die laufenden Untersuchungen der Steuerbehörden und des Generalstaatsanwalts von Delaware zu OpenAIs Vermögenstransfers könnten neue Regeln für Non-Profit-Umwandlungen etablieren. Auch auf politischer Ebene gibt es Bestrebungen, die Regulierung von KI-Unternehmen zu verschärfen. In den USA gibt es Gesetzesvorschläge im Senat, die öffentliche Aufsichtsgremien und externe Audits für KI-Unternehmen vorschreiben würden.

Die EU-KI-Verordnung, die 2026 in Kraft treten soll, setzt auf Transparenz und verpflichtet Entwickler von Basismodellen wie OpenAI und xAI zur Offenlegung von Trainingsdaten und Risikobewertungen. Der Fall OpenAI beschleunigt die Debatte über die ethische und gesellschaftliche Verantwortung von KI-Unternehmen und den Bedarf an regulatorischen Rahmenbedingungen, die Innovation fördern und gleichzeitig Missbrauch und negative Folgen verhindern.

Welche alternativen Governance-Modelle gibt es für KI-Unternehmen, die sowohl Innovation als auch ethische Verantwortung gewährleisten sollen?

Angesichts der Kontroversen um OpenAIs For-Profit-Modell werden alternative Governance-Modelle für KI-Unternehmen diskutiert, die Innovation und ethische Verantwortung besser in Einklang bringen sollen. Ein Ansatz sind genossenschaftliche Modelle, bei denen die Kontrolle nicht bei Investorinnen, sondern bei den Nutzerinnen oder den Mitarbeiter*innen liegt. Solche Modelle könnten eine stärkere Ausrichtung auf das Gemeinwohl fördern. Eine weitere Option sind Stiftungsmodelle, bei denen eine Stiftung als Haupteigentümerin fungiert und die langfristige Mission des Unternehmens sichert, während Gewinne in die Stiftung fließen und gemeinnützigen Zwecken dienen.

Auch hybride Modelle, die Elemente von Non-Profit- und For-Profit-Strukturen kombinieren, könnten weiterentwickelt werden, um eine bessere Balance zu finden. Wichtig ist dabei, Mechanismen zu schaffen, die Transparenz, Rechenschaftspflicht und öffentliche Kontrolle gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise unabhängige Ethikräteöffentliche Aufsichtsgremien und regelmäßige Audits.

Ein weiterer Aspekt ist die Open-Source-Entwicklung von KI-Technologien, die eine breitere Teilhabe und Kontrolle ermöglicht, anstatt die Macht in den Händen weniger großer Unternehmen zu konzentrieren. Letztendlich geht es darum, Governance-Modelle zu finden, die sicherstellen, dass KI-Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und die Entwicklung von KI im Dienste der Menschheit vorantreiben, nicht primär im Interesse der Gewinnmaximierung.

Konkrete Tipps und Anleitungen

Auch wenn dieser Artikel primär die Hintergründe und Implikationen von Musks Rechtsstreit und OpenAIs Umstrukturierung beleuchtet, können wir dennoch einige allgemeine Erkenntnisse und „Tipps“ ableiten, die für Dich relevant sein könnten, wenn Du Dich mit KI und ihren Auswirkungen auseinandersetzt:

  • Bleib kritisch: Hinterfrage die Versprechen und Darstellungen von KI-Unternehmen – egal ob Non-Profit oder For-Profit. Achte auf die tatsächlichen Motive und Geschäftsmodelle.
  • Informiere Dich umfassend: KI ist ein komplex Thema. Nutze vielfältige Quellen, um Dir eine fundierte Meinung zu bilden. Verfolge Nachrichten, Studien und Expertenmeinungen.
  • Denke ethisch: Reflektiere über die ethischen Implikationen von KI-Technologien. Welche Werte sind Dir wichtig? Wie können wir sicherstellen, dass KI zum Wohle der Menschheit eingesetzt wird?
  • Engagiere Dich: Beteilige Dich an der öffentlichen Debatte über KI-Governance und -Regulierung. Deine Stimme zählt!
  • Nutze KI bewusst: Profitiere von den Vorteilen der KI, aber sei Dir auch der Risiken und Grenzen bewusst. Setze KI verantwortungsvoll ein und achte auf Datenschutz und Sicherheit.
  • Bild Dich weiter: KI entwickelt sich rasant. Bleib am Ball, bilde Dich kontinuierlich weiter und erweitere Dein Wissen über KI-Technologien und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen.

Regelmäßige Aktualisierung

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert, um die neuesten Entwicklungen im Fall Musk vs. OpenAI und die Auswirkungen auf die KI-Industrie zu berücksichtigen.

Fazit Musk vs OpenAI: OpenAI am Scheideweg – Gewinn oder Gemeinwohl in der KI-Entwicklung?

Die Gerichtsentscheidung, die Elon Musks Versuch, OpenAIs Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen zu stoppen, abwies, markiert einen Wendepunkt in der noch jungen Geschichte der Künstlichen Intelligenz. Sie signalisiert, dass das hybride For-Profit-Modell, das OpenAI gewählt hat, juristisch Bestand hat und möglicherweise zum neuen Standard für kapitalintensive KI-Unternehmen wird. Für OpenAI selbst bedeutet dies, dass der Weg für weiteres Wachstum und massive Investitionen geebnet ist. Die Partnerschaft mit Microsoft wird weiter vertieft, und die Entwicklung von immer leistungsfähigeren KI-Modellen wie GPT-5 dürfte beschleunigt werden.

Doch der Rechtsstreit und die Kontroverse um die Umstrukturierung haben auch die Schattenseiten dieser Entwicklung deutlich gemacht. Die ursprüngliche Non-Profit-Mission von OpenAI, KI „zum Wohle der Menschheit“ zu entwickeln, steht nun unter dem Druck der Gewinnorientierung. Es besteht die Gefahr, dass ethische Aspekte, Sicherheitsvorkehrungen und gemeinnützige Anwendungen in den Hintergrund geraten, während kommerzielle Interessen und die Maximierung des Shareholder-Value in den Vordergrund rücken. Die Skepsis in der Öffentlichkeit und in Teilen der KI-Community ist spürbar, und das Vertrauen in OpenAI hat gelitten.

Der Fall Musk vs. OpenAI wirft grundlegende Fragen auf: Wie können wir sicherstellen, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI in ethisch verantwortlicher Weise erfolgen? Welche Governance-Modelle sind geeignet, um sowohl Innovation als auch Gemeinwohl zu gewährleisten? Und wie können wir verhindern, dass KI zu einem Instrument der Marktmacht weniger großer Konzerne wird? Die Debatte um diese Fragen hat gerade erst begonnen, und die langfristigen Folgen von OpenAIs Umstrukturierung für die KI-Industrie und die Gesellschaft als Ganzes werden sich erst in den kommenden Jahren zeigen.

Die Entscheidung, die Musk in dieser Auseinandersetzung erlitten hat, ist jedoch ein deutliches Zeichen: Der Zug in Richtung Kommerzialisierung der KI-Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Umso wichtiger wird es sein, jetzt die Weichen für eine verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Gestaltung dieser Transformation zu stellen.

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Quellen

  1. Voice of America News
  2. Yahoo Tech
  3. CNBC
  4. Associated Press
  5. CNN

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