Ex-Google CEO Eric Schmidt plant eine KI-getriebene Organisation für wissenschaftliche Durchbrüche. Mit Experten aus Biotechnologie und Chemie zielt das Projekt auf transformative Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie ab.Ex-Google CEO Eric Schmidt plant eine KI-getriebene Organisation für wissenschaftliche Durchbrüche. Mit Experten aus Biotechnologie und Chemie zielt das Projekt auf transformative Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie ab.

Einführung

Ex-Google CEO Eric Schmidt plant die Gründung einer innovativen Organisation, die wissenschaftliche Herausforderungen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) bewältigen möchte.

Schlüsselpersonen im Projekt

Samuel Rodriques

Einer der beiden von Schmidt rekrutierten Wissenschaftler ist Samuel Rodriques. Als Gründer des Applied Biotechnology Laboratory am Francis Crick Institute bringt er nicht nur wertvolles biotechnologisches Wissen, sondern auch eine Vision für die nächsten 100 Jahre der Gehirnwissenschaft mit. Rodriques sieht KI als entscheidendes Werkzeug an, um gängige Bedingungen wie Allergien sowie komplexere Krankheiten wie Schizophrenie und Alzheimer zu behandeln.

Andrew White

Andrew White, ein Pionier in der Verwendung von KI in der Chemie und Professor an der University of Rochester, ist der zweite Hauptakteur des Projekts. Mit Publikationen zu KI-Anwendungen in der Chemie hat er deutlich gemacht, dass KI, wie GPT-4, die Chemie revolutionieren könnte, indem komplexe Aufgaben allein durch englische Anweisungen ausgeführt werden.

Vision und Finanzierung

Das neue Vorhaben soll dem Modell von OpenAI, der Organisation hinter ChatGPT, folgen. Schmidt möchte, dass seine Non-Profit-Organisation Top-Talente aus den Bereichen Wissenschaft und KI anzieht. Obwohl er plant, das Projekt hauptsächlich aus seinem Privatvermögen zu finanzieren, könnte aufgrund des Umfangs des Projekts zusätzliches Kapital erforderlich sein.

Der Fokus auf Wissenschaft und Technologie

Die wissenschaftliche Forschung, insbesondere im Bereich Biotechnologie, zieht Talent aus Technologieunternehmen an. Gleichzeitig sind die Kosten für das Training von KI-Modellen gesunken, was den Forschern den Zugang zu fortschrittlichen Technologien erleichtert. Dieser Trend könnte den Weg für Durchbrüche in vielen wissenschaftlichen Disziplinen ebnen.

Kritische Bemerkungen

Seit seinem Ausscheiden bei Google hat sich Schmidt darauf konzentriert, das US-Militär zu modernisieren. Kritiker haben seine Einflussnahme auf die nationale Sicherheit und Verteidigungspolitik der USA hervorgehoben. Mit seinem zunehmenden Engagement in KI und Wissenschaft könnten weitere Fragen zu seiner Rolle aufkommen.

Europa’s Beitrag zur KI und Wissenschaft

Europa, obwohl in Bezug auf Internetgiganten hinter den USA zurück, hat oft den Vorsprung in den Wissenschaften. Ein Paradebeispiel ist AlphaFold von DeepMind, einer britischen Firma, die von Google übernommen wurde.

Abschließende Gedanken

Während die Internetbranche und durch Werbung generierter Reichtum jahrzehntelang den Fokus der Technologiebranche dominierten, kehrt sich das Blatt nun. KI, die ursprünglich für zielgerichtete Werbung entwickelt wurde, könnte nun dazu genutzt werden, Leben zu retten oder den Klimawandel zu bekämpfen.

  1. Expertise und Einfluss: Als ehemaliger CEO von Google bringt Schmidt nicht nur umfangreiche technologische Kenntnisse mit, sondern auch einen beachtlichen Einfluss in der Tech-Branche, der helfen kann, die richtigen Talente und Ressourcen für das Projekt zu gewinnen.
  2. Finanzierung: Mit seinem persönlichen Reichtum kann Schmidt bedeutende finanzielle Unterstützung bieten, die essentiell für die Forschung und Entwicklung in solch einem ambitionierten Projekt ist.
  3. Brücke zwischen Theorie und Praxis: Sein Hintergrund und Netzwerk ermöglichen es, führende Köpfe aus Wissenschaft und Technologie zusammenzubringen, was die Chancen auf Durchbrüche in der Anwendung von KI in der Wissenschaft erhöht.
  4. Innovative Vision: Seine Erfahrung in der Führung eines der weltweit führenden Tech-Unternehmen bedeutet, dass er eine klare Vorstellung davon hat, wie Technologie die Zukunft gestalten kann. Das könnte helfen, zukunftsweisende Lösungen und Anwendungen in der KI-Forschung zu identifizieren.
  5. Förderung von Risikoprojekten: Schmidts bisherige Unterstützung von risikoreichen Vorhaben zeigt, dass er bereit ist, in Projekte zu investieren, die zwar ein großes Potenzial, aber kein klares Geschäftsmodell haben. Dies könnte bahnbrechende Forschung und Entwicklung ermöglichen, die von traditionelleren Investoren möglicherweise übersehen wird.

Insgesamt könnte Schmidts Engagement die notwendige Kombination aus Ressourcen, Fachwissen und Vision bieten, um KI-gesteuerte wissenschaftliche Forschung voranzutreiben und echte, transformative Durchbrüche zu erzielen.

Fazit Eric Schmidt

Schmidt’s neues Projekt unterstreicht die wachsende Bedeutung von KI in der wissenschaftlichen Forschung. Mit der Kombination von Expertise, Vision und Finanzierung könnte dieses Vorhaben die nächste Revolution in der Wissenschaft und Technologie einleiten.

Quelle: Semafor

#KI #AI #Google #EricSchmidt #KünstlicheIntelligenz #Wissenschaft #Biotechnologie #OpenAI #DeepMind #AlphaFold #Forschung #Innovation #Technologie