OpenAI ändert seine Richtlinien und kooperiert mit dem Pentagon

OpenAI und das Pentagon: OpenAI, der Schöpfer von ChatGPT, hat eine bedeutende Änderung in seiner Politik vorgenommen. Weniger als eine Woche, nachdem das Unternehmen die Nutzung seiner Chatbot-Technologie für militärische Anwendungen erleichtert hat, indem es bestimmte Sprachregelungen aus seiner Nutzungsrichtlinie entfernte, kündigte es seine erste Partnerschaft mit dem Pentagon an.

Von Verboten zu neuen Möglichkeiten

Die frühere Nutzungsrichtlinie verbot ChatGPT-Nutzern Aktivitäten wie “Waffenentwicklung” und “militärische Kriegsführung”. Am 10. Januar aktualisierte OpenAI die Seite, die Nutzer einhalten müssen. Jetzt heißt es, dass die Chatbot-Technologie nicht verwendet werden darf, um “sich selbst oder anderen zu schaden”. Die Seite führt “Entwicklung oder Nutzung von Waffen” als Beispiel dafür auf, wie ChatGPT nicht verwendet werden darf. Militärische Nutzung und Kriegsführung sind nicht mehr aufgeführt.

OpenAI und das Pentagon: Eine Zusammenarbeit mit Fokus

Anna Makanju, die Vizepräsidentin für globale Angelegenheiten bei OpenAI, erklärte am Dienstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, dass das Unternehmen bereits mit dem Pentagon an Open-Source-Cybersicherheitssoftware arbeitet und in Gesprächen darüber ist, wie es bei der Verhinderung von Veteranensuiziden helfen könnte.

Der Weg zu lukrativen Militärverträgen

Diese Änderung, zuerst von The Intercept berichtet, bereitet den Weg für OpenAI, um lukrative Militärverträge anzustreben. Microsoft, das eine Partnerschaft mit OpenAI hat, die angeblich 13 Milliarden Dollar wert ist, arbeitet eng mit dem Pentagon an mehreren Projekten zusammen, einschließlich eines mehrjährigen Cloud-Vertrags im Wert von 9 Milliarden Dollar, der zwischen Microsoft, Google, Amazon und Oracle aufgeteilt ist.

Sam Altman und die Vision von OpenAI

Ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Ethik

Sam Altman, CEO von OpenAI, unterzeichnete im Mai eine Erklärung, die besagt: “Die Minderung des Risikos eines Aussterbens durch KI sollte neben anderen gesellschaftlichen Risiken wie Pandemien und Atomkrieg eine globale Priorität sein.” OpenAIs Politik erlaubt weiterhin nicht, seine Werkzeuge zu verwenden, um Menschen zu schaden oder Waffen zu entwickeln. Es gibt jedoch potenziell “nationale Sicherheitsanwendungsfälle”, die mit der Mission des Unternehmens übereinstimmen, wie die Open-Source-Cybersicherheitssoftware.

Klarheit und Diskussion

“Es war nicht klar, ob diese nützlichen Anwendungsfälle unter ‘militärisch’ in unseren früheren Richtlinien erlaubt gewesen wären”, sagte ein Sprecher von OpenAI in einer Stellungnahme an The Messenger. “Das Ziel unserer Richtlinienaktualisierung ist es, Klarheit zu schaffen und die Möglichkeit zu haben, diese Diskussionen zu führen.”

Die Rolle der OpenAI-Mitarbeiter und ethische Bedenken

OpenAI-Mitarbeiter könnten potenziell beeinflussen, welche Art von Militärprojekten das Unternehmen übernimmt. Technologiearbeiter bei Google, Amazon und Microsoft haben sich zuvor gegen die Arbeit an KI-Projekten für das Militär gewehrt. 2018 zwangen Google-Mitarbeiter das Unternehmen schließlich, seinen Vertrag zur Entwicklung von Computersehen für Drohnenangriffe aufzugeben.

Fazit OpenAI und das Pentagon

Die Partnerschaft zwischen OpenAI und dem Pentagon markiert einen signifikanten Wendepunkt in der Nutzung künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke. Während ethische Bedenken bestehen, bietet diese Zusammenarbeit auch die Möglichkeit, Technologien für positive Zwecke wie Cybersicherheit und die Prävention von Veteranensuiziden zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, wie OpenAI diese neue Richtung ausbalanciert und welche Rolle die Mitarbeiter in der Gestaltung dieser Zukunft spielen werden.

Quelle: Time

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