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Microsoft Work Trend Index Report und die Frontier Firm – KI-Agenten sind die Zukunft für Unternehmen

KINEWS24.de - Microsoft Work Trend Index Report und die Frontier Firm

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Die Arbeitswelt steht vor einem Umbruch, wie wir ihn seit der industriellen Revolution oder dem Aufkommen des Internets nicht mehr erlebt haben. Künstliche Intelligenz, speziell in Form von KI-Agenten, entwickelt sich rasant und wird die Regeln der Geschäftswelt neu schreiben und die Wissensarbeit grundlegend transformieren. Diese Agenten können nicht nur assistieren, sondern auch eigenständig denken, planen und Aufgaben oder ganze Arbeitsabläufe übernehmen. Unternehmen müssen sich jetzt auf eine Zukunft vorbereiten, in der Mensch und Maschine auf völlig neue Weise zusammenarbeiten.  

Diese Entwicklung wird von einer neuen Art von Unternehmen vorangetrieben: der „Frontier Firm“. Diese Firmen nutzen „Intelligenz auf Abruf“ („intelligence on tap“), strukturieren sich um dynamische Mensch-Agenten-Teams und definieren die Rolle jedes Mitarbeitenden neu – hin zum „Agent Boss“. Während diese Transformation Jahrzehnte dauern wird, um ihr volles Potenzial zu entfalten, erwarten wir, dass in den nächsten 2-5 Jahren jede Organisation den Weg zur Frontier Firm einschlagen wird. Die Dringlichkeit ist spürbar: 82% der Führungskräfte sehen 2025 als entscheidendes Jahr, um Strategien und Abläufe neu zu denken.  

Die Basis für diesen Wandel bildet eine umfassende Analyse von Microsoft, die auf Umfragedaten von 31.000 Arbeitnehmern in 31 Ländern, LinkedIn-Arbeitsmarkttrends und Billionen von Microsoft 365-Produktivitätssignalen basiert. Ergänzt wurden diese Daten durch Gespräche mit KI-Start-ups, Akademikern, Ökonomen und Vordenkern. Das Ergebnis ist ein klares Bild einer neuen Arbeitsrealität, in der menschliche Ambition und Kreativität weiterhin Wert schaffen, aber durch die Kraft der KI auf ein neues Level gehoben werden.  

Vor dem Hintergrund, dass Micrsoft erst kürzlich die Research und Anaylsten Agenten vorgestellt hat – ein klares Zeichen für die Zukunft der Arbeit. What a time to be alive!

Das musst Du wissen – Die KI-Revolution am Arbeitsplatz 2025

  • Intelligenz auf Abruf: KI wird zu einem erschwinglichen, verfügbaren Gut, das Unternehmen ermöglicht, Kapazitäten nach Bedarf zu skalieren. 82% der Führungskräfte wollen so in den nächsten 12-18 Monaten ihre Belegschaftskapazität erweitern.  
  • Die Kapazitätslücke: 53% der Führungskräfte fordern höhere Produktivität, doch 80% der globalen Arbeitskräfte fühlen sich ausgelaugt und haben zu wenig Zeit oder Energie für ihre Arbeit. KI-Agenten sollen helfen, diese Lücke zu schließen.  
  • Mensch-Agenten-Teams: Starre Organigramme weichen dynamischen „Work Charts“, in denen Teams zielorientiert um Aufgaben gebildet werden, unterstützt durch KI-Agenten. 46% der Führungskräfte nutzen Agenten bereits zur vollständigen Automatisierung von Workflows.  
  • Jeder wird zum Agent Boss: Mitarbeitende managen und dirigieren KI-Agenten, um ihre eigene Wirkung zu verstärken. Führungskräfte sind hier weiter: 79% sehen KI als Karrierebeschleuniger (vs. 67% der Angestellten).  
  • Neue Skills sind gefragt: Bis 2030 werden sich 70% der heute genutzten Fähigkeiten in den meisten Berufen ändern. KI-Kompetenz wird zur wichtigsten Fähigkeit 2025, gepaart mit menschlichen Stärken wie Anpassungsfähigkeit und innovativem Denken.  

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Wie verändern KI-Agenten die Arbeitswelt bis 2025 und was bedeutet das für Dich?

Die Integration von KI-Agenten in die Arbeitswelt ist keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern ein Prozess, der bereits begonnen hat und sich in den nächsten Jahren massiv beschleunigen wird. Unternehmen stehen vor der Herausforderung und Chance, Arbeit neu zu definieren, indem sie menschliche Fähigkeiten mit maschineller Intelligenz kombinieren. Für Dich als Arbeitnehmer bedeutet das eine tiefgreifende Veränderung Deiner Aufgaben, der benötigten Kompetenzen und Deiner Karrieremöglichkeiten.  

Folgefragen (FAQs)

Wie genau läuft die Integration von KI-Agenten in Unternehmen ab?

Microsoft skizziert einen dreiphasigen Prozess:  

  1. Phase 1: Mensch mit Assistent: Jeder Mitarbeitende erhält einen KI-Assistenten, der hilft, besser und schneller zu arbeiten und lästige Routineaufgaben (die „Drudgery“) abzunehmen.  
  2. Phase 2: Mensch-Agenten-Teams: Agenten werden zu „digitalen Kollegen“, die auf Anweisung spezifische Aufgaben übernehmen (z.B. Marktrecherche für einen Go-to-Market-Plan). Sie erweitern die Fähigkeiten der Mitarbeitenden und schaffen Freiraum für wertvollere Tätigkeiten.  
  3. Phase 3: Mensch-geführt, Agenten-betrieben: Menschen geben die Richtung vor, während Agenten ganze Geschäftsprozesse und Workflows autonom ausführen und nur bei Bedarf Rücksprache halten. Beispiel: Agenten managen die Logistik-End-to-End, Menschen greifen bei Ausnahmen ein und pflegen Lieferantenbeziehungen.  

Wichtig ist: Diese Phasen laufen oft parallel ab.  

Was kennzeichnet eine „Frontier Firm“?

Frontier Firms sind die Vorreiter dieser Entwicklung. Sie zeichnen sich durch fünf Merkmale aus:  

  1. Unternehmensweite KI-Implementierung: KI ist nicht nur ein Pilotprojekt, sondern flächendeckend im Einsatz.  
  2. Hohe KI-Reife: Sie haben einen fortgeschrittenen Umgang mit KI bezüglich Tempo, Denkweise, Investment, Adaption und ROI-Messung.  
  3. Aktueller Agenten-Einsatz: Sie nutzen bereits heute Agenten oder Multi-Agenten-Systeme.  
  4. Geplante Agenten-Nutzung: Sie planen eine moderate bis extensive Integration von Agenten in ihre KI-Strategie für die nächsten 12-18 Monate.  
  5. Überzeugung: Sie sehen Agenten als Schlüssel zur Realisierung des ROI ihrer KI-Investitionen.  

Diese Firmen sind erfolgreicher: 71% ihrer Mitarbeiter sagen, ihr Unternehmen floriert (vs. 37% global). Ihre Mitarbeiter können mehr Arbeit bewältigen (55% vs. 20% global) und sehen mehr Sinn in ihrer Arbeit (90% vs. 73% global). Sie sind optimistischer bezüglich ihrer Karrierechancen (93% vs. 77% global) und haben weniger Angst vor Jobverlust durch KI (21% vs. 38% global).  

Beispiele für Frontier Firms und ihre Agenten-Nutzung:

UnternehmenAnwendungsfallErgebnis/Nutzen
Accenture Agent automatisiert und optimiert Prozesse für überfällige Zahlungen.Beschleunigte Zahlungseingänge, verbesserte Bilanz.
Dow Agent identifiziert falsch angewandte Gebühren in der Lieferkette und optimiert Versandabläufe.Erwartete Einsparungen von Millionen im ersten Jahr durch höhere Genauigkeit bei Logistikraten und Abrechnung.
Bayer Agent unterstützt Forscher im Bereich Crop Science R&D.Spart jedem Forscher bis zu 6 Stunden pro Woche, beschleunigt Produktentwicklung.
Wells Fargo Agent hilft 35.000 Bankern in 4.000 Filialen, Kundeninformationen zu finden.75% der Suchen laufen über den Agenten, Antwortzeit von 10 Min. auf 30 Sek. reduziert.
Estée Lauder Agent identifiziert und konsolidiert Verbrauchereinblicke.Sofortiger Zugriff auf handlungsrelevante Intelligenz statt mühsamer Recherche.
Holland America Agenten-Concierge beantwortet Gästeanfragen.Bearbeitet Tausende von Konversationen pro Woche.
ICG (Startup) 5-Personen-Startup nutzt KI für Bausimulationen, Marktforschung etc.Steigerung der Margen um 20%.
Solo-Founder KI-gestützte Personalvermittlungsfirma.Auf Kurs zu 2 Mio. $ Jahresumsatz.

Warum brauchen wir überhaupt KI-Agenten? Gibt es eine Kapazitätslücke?

Ja, die Daten zeigen eine deutliche Kapazitätslücke („Capacity Gap“). Während 53% der Führungskräfte eine Produktivitätssteigerung fordern, sagen 80% der globalen Arbeitskräfte (Angestellte und Führungskräfte), dass ihnen Zeit oder Energie fehlen, um ihre Arbeit zu erledigen.  

Die heutige Arbeitsweise stößt an menschliche Grenzen:

  • Unterbrechungen: Mitarbeiter werden während der Kernarbeitszeit durchschnittlich alle 2 Minuten durch Meetings, E-Mails oder Pings unterbrochen – das sind 275 Unterbrechungen pro Tag.  
  • Ad-hoc-Meetings: 60% der Meetings sind ungeplant.  
  • Last-Minute-Stress: Bearbeitungen in PowerPoint steigen in den letzten 10 Minuten vor einem Meeting um 122% an.  
  • Arbeit nach Feierabend: Chats außerhalb der 9-to-5-Arbeitszeit sind um 15% im Jahresvergleich gestiegen (durchschnittlich 58 Nachrichten pro Tag). Meetings nach 20 Uhr nahmen um 16% im Jahresvergleich zu.  
  • Zeitzonenübergreifende Arbeit: 30% der Meetings erstrecken sich über mehrere Zeitzonen, ein Anstieg um 8 Prozentpunkte seit 2021.  

Dieses Arbeitspensum führt dazu, dass sich fast die Hälfte der Angestellten (48%) und mehr als die Hälfte der Führungskräfte (52%) überfordert und ihre Arbeit als chaotisch empfinden. KI-Agenten bieten hier als „digitale Arbeit“ („digital labor“) einen neuen Hebel, um die Kapazität zu erweitern und die Lücke zwischen Geschäftsanforderungen und menschlicher Leistungsfähigkeit zu schließen. 82% der Führungskräfte erwarten, Agenten in den nächsten 12-18 Monaten dafür einzusetzen.  

Was ist das „Human-Agent Ratio“ und warum ist es wichtig?

Das „Human-Agent Ratio“ ist eine neue Geschäftskennzahl, die das optimale Gleichgewicht zwischen menschlicher Aufsicht und Agenten-Effizienz in Mensch-Agenten-Teams beschreibt. Führungskräfte müssen zwei Fragen beantworten:  

  1. Wie viele Agenten werden für welche Rollen und Aufgaben benötigt?  
  2. Wie viele Menschen werden benötigt, um diese Agenten zu leiten und zu überwachen?  

Es geht darum, die Balance richtig zu finden:  

  • Zu wenige Agenten pro Person: Unterauslastung von Agenten- und Humanressourcen, ungenutztes Effizienzpotenzial.  
  • Zu viele Agenten pro Person: Überforderung der menschlichen Kapazität für Urteilsvermögen und Entscheidungsfindung, Risiko für Geschäftsfehler und Burnout.  
  • Optimales Gleichgewicht: Agenten steigern Produktivität und Innovation, während Menschen robuste Führung und Aufsicht gewährleisten.  
  • Organisatorischer Wandel: Die „Intelligence Resources“-Abteilung: Diese neue Dynamik führt laut Experten wie Karim Lakhani zur wahrscheinlichen Entstehung neuer Abteilungen für „Intelligence Resources“ – eine Art Mischform aus IT und Personalwesen, die sich auf die Verwaltung und Integration der digitalen Arbeit von KI-Agenten spezialisiert und zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden könnte

Eine Harvard-Studie zeigte: Eine Einzelperson mit KI übertrifft ein Team ohne KI. Aber ein Team mit KI übertrifft alle anderen, wenn es um höchste Arbeitsqualität geht.  

Welche Aufgaben übernehmen eher Menschen, welche eher KI-Agenten?

Auch wenn KI-Fähigkeiten zunehmen, wird menschliche Arbeit laut Ökonom Daniel Susskind aus drei Gründen bestehen bleiben:  

  1. Effizienz: Manchmal ist die Kombination aus Mensch und KI am effizientesten (z.B. KI optimiert Routen, Mensch managt Störungen).  
  2. Menschliche Präferenz: Kunden bevorzugen oft menschliche Interaktion, besonders bei wichtigen Entscheidungen (z.B. Finanzberatung).  
  3. Moralisches Urteil: Komplexe oder hochriskante Entscheidungen erfordern menschliches Urteilsvermögen und Verantwortung.  

Die Umfrage zeigt auch, warum Mitarbeiter KI einem Kollegen vorziehen:  

  • Verfügbarkeit: KI ist 24/7 verfügbar (42%).  
  • Geschwindigkeit/Qualität: KI arbeitet schneller/besser (30%).  
  • Ideen: KI liefert unendlich viele Ideen (28%).  

Interessanterweise werden Gründe, die menschliche Schwächen vermeiden (Ungeduld, Urteilsangst), seltener genannt. Das deutet darauf hin, dass Menschen KI eher zur Ergänzung als zum Ersatz menschlicher Stärken sehen.  

Werden durch KI Jobs wegfallen oder neue entstehen?

Beides ist wahrscheinlich. Einerseits erwägt ein Drittel der Führungskräfte (33%) Personalabbau durch KI. Andererseits ist die Erweiterung der Teamkapazität durch digitale Arbeit (45%) eine höhere Priorität als Personalabbau und steht nur knapp hinter dem Upskilling der Belegschaft (47%).  

Gleichzeitig entstehen neue Rollen:

  • 78% der Führungskräfte erwägen, neue KI-spezifische Rollen zu schaffen (bei Frontier Firms sogar 95%).  
  • Top-Rollen sind: KI-Trainer (32%), KI-Datenspezialisten (32%), KI-Sicherheitsspezialisten (31%), KI-Agenten-Spezialisten (30%), KI-ROI-Analysten (29%), KI-Strategen in Marketing, Finanzen etc. (27-29%).  
  • KI-Startups wachsen rasant: Das Personalwachstum der prominentesten Startups betrug 20,6% im Jahresvergleich, fast doppelt so schnell wie bei Big Tech (+10,6%).  
  • Schon heute hatten mehr als 10% der auf LinkedIn eingestellten Personen Jobtitel, die im Jahr 2000 noch nicht existierten.  

Die KI-Ära wird, ähnlich wie die Internet-Ära, neue Arbeitsplätze schaffen, von denen wir viele heute noch gar nicht kennen. 83% der globalen Führungskräfte glauben, dass KI es Mitarbeitern ermöglicht, früher in ihrer Karriere komplexere, strategische Arbeit zu übernehmen.  

Was bedeutet der Aufstieg zum „Agent Boss“?

Jeder Mitarbeiter, von der Führungsetage bis zur Frontlinie, wird lernen müssen, wie ein CEO eines kleinen, von Agenten angetriebenen Startups zu denken. Ein „Agent Boss“ ist jemand, der KI-Agenten aufbaut, an sie delegiert und sie managt, um die eigene Wirkung zu verstärken.  

Derzeit gibt es hier eine Lücke zwischen Führungskräften und Mitarbeitern:  

Agent Boss Mindset: Führungskräfte vs. Mitarbeiter  

IndikatorFührungskräfteMitarbeiter
Vertrautheit mit Agenten67%40%
Regelmäßige KI-Nutzung (mehrmals/Woche)69%45%
Vertrauen in KI für wichtige Aufgaben78%66%
Erwartung, Agenten zu managen (in 5J)36%21%
Nutzung von KI als Denkpartner54%41%
Sieht KI als Karrierebeschleuniger79%67%
Spart >1 Stunde/Tag durch KI29%20%

Führungskräfte spüren den Druck, eine KI-Strategie zu haben und Ergebnisse zu liefern. Sie sehen das Potenzial und ihre Stärken im Delegieren und Steuern passen gut zum Management von Agenten.  

Welche Denkweise und Fähigkeiten brauche ich für die Zusammenarbeit mit KI-Agenten?

Entscheidend ist der Wandel von einer reinen Werkzeug-Sichtweise hin zu einer „Denkpartner“-Mentalität. Aktuell sehen 52% der Befragten KI als befehlsbasiertes Werkzeug, während 46% sie als Denkpartner betrachten, mit dem man Ideen brainstormt oder die eigene Denkweise hinterfragt.  

Um effektiv mit Agenten zu arbeiten, brauchst Du folgende Fähigkeiten:  

  • Iterieren mit KI: Ergebnisse verfeinern, nicht den ersten Entwurf akzeptieren.
  • Delegationskompetenz: Wissen, wann man Aufgaben an KI abgibt.
  • Kontextuelles Prompting: Klare Anweisungen mit Kontext und Absicht geben.
  • Kritisches Denken: Schwache Argumentation oder Lücken in KI-Ergebnissen erkennen.
  • Steuerungsfähigkeit: Wissen, wann man eingreifen, gegensteuern oder die Richtung ändern muss.

Eine der Top-Gründe, warum Menschen sich an KI statt an Kollegen wenden, ist das Erlernen neuer Fähigkeiten.  

Wie bereite ich mich und mein Unternehmen auf die Zukunft mit KI-Agenten vor?

Der Report gibt klare Handlungsempfehlungen („Path Forward“):  

  1. Stelle Deine ersten digitalen Mitarbeiter ein: Definiere klare Rollen für Agenten, bei denen Automatisierung Mehrwert schafft. Behandle sie wie Teammitglieder: Onboarding, Verantwortlichkeiten zuweisen, Leistung messen. Es geht darum, menschliche Kreativität mit den einzigartigen Stärken der KI zu verbinden.  
  2. Definiere Dein Human-Agent Ratio: Investiere in die Menschen, die die Zukunft gestalten. Identifiziere Prozesse für volle Automatisierung und solche, wo Mensch-KI-Kollaboration den größten Wert bringt. Berücksichtige Kundenerwartungen und wo menschliches Urteilsvermögen unerlässlich ist. Etabliere die Erwartung, dass jeder KI-Kompetenz entwickelt und teilt. Plane Weiterbildungspfade für die Entwicklung und das Management von Agenten.  
  3. Skaliere schnell und breit: Pilotprojekte allein reichen nicht mehr. Identifiziere Bereiche mit hohem Bedarf (Operations, Kundenservice, Finanzen) und messe den KI-Impact (Umsatz, Kosten, Automatisierung). Reinvestiere Erfolge, um schneller zu skalieren. KI-Skalierung ist eine organisatorische Herausforderung, die strategische Planung erfordert.  

Prioritäten der Führungskräfte für die nächsten 12-18 Monate:  

Workforce-StrategieZustimmung
KI-spezifisches Upskilling der bestehenden Belegschaft47%
Personalbestand halten, aber KI als digitale Arbeit nutzen45%
Investition in die Aufrechterhaltung der Mitarbeitermoral44%
Priorisierung der Mitarbeiterbindung (Anreize, Boni)40%
KI zur Reduzierung des Personalbestands nutzen33%
Personalbestand erhöhen, um Geschäftsbedürfnisse zu unterstützen32%
KI zur Reduzierung nutzen, aber Top-Performer belohnen32%
Keine Änderung der Workforce-Strategie28%

Konkrete Tipps und Anleitungen

  • Fange an zu experimentieren: Nutze verfügbare KI-Tools (wie Copilot ), um ein Gefühl für die Interaktion und das Prompting zu bekommen.  
  • Identifiziere Automatisierungspotenzial: Welche repetitiven, zeitaufwändigen Aufgaben in Deinem Job könnten Agenten übernehmen?
  • Entwickle eine „Agent Boss“-Denkweise: Sieh KI nicht nur als Werkzeug, sondern als potenziellen digitalen Mitarbeiter, den Du anleiten kannst. Übe das Delegieren an KI.  
  • Fokus auf menschliche Stärken: Investiere in Fähigkeiten, die KI (noch) nicht replizieren kann: kritisches Denken, Kreativität, emotionale Intelligenz, komplexe Problemlösung, Konfliktlösung, Anpassungsfähigkeit.  
  • Lebenslanges Lernen: Die Technologie entwickelt sich rasant. Bleibe neugierig und bilde Dich kontinuierlich weiter, insbesondere im Bereich KI-Kompetenz. Nutze die im Report genannten Ressourcen.  
  • Netzwerken: Tausche Dich mit anderen über ihre Erfahrungen mit KI am Arbeitsplatz aus.  

Dieser Artikel wird regelmäßig aktualisiert, um die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse zur Integration von KI-Agenten in die Arbeitswelt widerzuspiegeln.

Fazit: Die unausweichliche Zukunft mit KI-Agenten am Arbeitsplatz 2025 gestalten

Der Microsoft Work Trend Index Report 2025 zeichnet ein unmissverständliches Bild: Die Ära der KI-Agenten am Arbeitsplatz hat begonnen und markiert den Aufstieg der Frontier Firm. Wir stehen an der Schwelle zu einer Transformation, die die Wissensarbeit fundamental verändern wird, vergleichbar mit der Einführung des Internets. Kern dieser Entwicklung ist die Verfügbarkeit von „Intelligenz auf Abruf“ – KI wird zu einer zugänglichen Ressource, die es Unternehmen ermöglicht, die klaffende Kapazitätslücke zwischen steigenden Geschäftsanforderungen und der menschlichen Belastungsgrenze zu schließen. Über 80% der Führungskräfte planen bereits, digitale Arbeit in Form von Agenten zur Kapazitätserweiterung zu nutzen.  

Die Struktur von Unternehmen wird sich wandeln. Starre Hierarchien weichen flexiblen, zielorientierten Mensch-Agenten-Teams, organisiert in dynamischen „Work Charts“ statt traditionellen Organigrammen. Fast die Hälfte der Führungskräfte automatisiert bereits ganze Workflows mit Agenten. Das Human-Agent Ratio wird zur entscheidenden Kennzahl, um die optimale Balance zwischen maschineller Effizienz und menschlicher Aufsicht zu finden. Während Agenten repetitive Aufgaben, Analysen oder sogar komplexe Prozesse übernehmen, konzentrieren sich Menschen zunehmend auf Aufgaben, die Urteilsvermögen, Kreativität, Empathie und strategische Entscheidungen erfordern.  

Diese Entwicklung erfordert von jedem Einzelnen eine neue Rolle: die des Agent Boss. Es geht darum, Agenten aktiv zu managen, zu delegieren und ihre Fähigkeiten zur Steigerung der eigenen Produktivität und Wirkung zu nutzen. Führungskräfte sind hier bereits weiter und sehen KI mehrheitlich als Karrierebeschleuniger. Für alle anderen gilt es, diese Denkweise schnell zu adaptieren und die notwendigen KI-Kompetenzen aufzubauen. Die Fähigkeit, mit KI zu iterieren, sie als Denkpartner zu nutzen und kritisch zu hinterfragen, wird erfolgsentscheidend. Upskilling ist daher neben dem Einsatz digitaler Arbeit die Top-Workforce-Strategie der Unternehmen.  

Obwohl Bedenken hinsichtlich Jobverlusten bestehen (ein Drittel der Führungskräfte erwägt Abbau ), entstehen gleichzeitig zahlreiche neue Rollen rund um KI-Management, Training und Strategie. Die Zukunft der Arbeit 2025 gehört denen, die sowohl tiefgreifende KI-Fähigkeiten als auch unersetzliche menschliche Kompetenzen wie Anpassungsfähigkeit und innovatives Denken vereinen. Die Frontier Firms, die diesen Wandel bereits heute aktiv gestalten, zeigen den Weg: Sie sind agiler, wachsen schneller und ihre Mitarbeiter sind engagierter und optimistischer. Die Botschaft ist klar: Anpassung ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Das Wissen um diese bevorstehende Revolution gibt uns die Möglichkeit, sie aktiv mitzugestalten. Die Frage ist nicht ob, sondern wie schnell wir bereit sind, uns mit KI weiterzuentwickeln.  


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Quellen


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