Chinesische Cyberangriffe: Microsoft deckt mutmaßliche chinesische Desinformationskampagne auf: KI-generierte Fake-Bilder sollen in den USA vor der Wahl 2024 Stimmung machen. Zur Abwehr ausländischer Einflussnahme sind Social-Media-Konzerne und aufgeklärte Bürger gefragt.Chinesische Cyberangriffe: Microsoft deckt mutmaßliche chinesische Desinformationskampagne auf: KI-generierte Fake-Bilder sollen in den USA vor der Wahl 2024 Stimmung machen. Zur Abwehr ausländischer Einflussnahme sind Social-Media-Konzerne und aufgeklärte Bürger gefragt.

Verdacht auf KI-gestützte Desinformationskampagne vor US-Wahlen 2024

Chinesische Cyberangriffe: Microsoft warnt vor mutmaßlichen chinesischen Cyberoperationen, bei denen KI-generierte Bilder eingesetzt werden, um in den USA gezielt Desinformation zu verbreiten und die politische Diskussion zu beeinflussen. Besonders im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen 2024 besteht die Sorge, dass ausländische Akteure bereits existierende Polarisierung verstärken könnten.

Seit den Erfahrungen mit russischer Einflussnahme während der Wahlen 2016 ist die Abwehr ausländischer Desinformationskampagnen ein wichtiges Thema. Laut einer CNN-Umfrage zweifeln 69% der Republikaner die Rechtmäßigkeit von Bidens Wahlsieg 2020 weiterhin an. Solche Ressentiments bergen Zündstoff für Manipulation.

Chinesische Cyberangriffe: KI-gestützte Falschinformation über BLM und Freiheitsstatue

Microsoft untersuchte in den letzten 9 Monaten gezielt Social-Media-Accounts, welche Bilder mit Bezug zu politisch brisanten Themen in den USA veröffentlichten. Dabei stießen die Analysten auf zwei Arten von Bildern, die offensichtlich mithilfe von KI-Generatoren erstellt worden waren:

Zum einen gab es Bilder, die die Black-Lives-Matter-Bewegung positiv darstellten. Sie zeigten beispielsweise Demonstranten mit erhobenen Fäusten vor dem Hintergrund der amerikanischen Flagge. Zum anderen fanden sich computergenerierte Bilder der New Yorker Freiheitsstatue, teils leicht abgewandelt oder in ungewöhnlichen Situationen.

Microsoft geht davon aus, dass diese KI-Bilder von Accounts im Auftrag der chinesischen Regierung verbreitet wurden. Sie zielten darauf ab, in den USA gesellschaftliche Debatten über Rassismus und Patriotismus weiter anzuheizen. Im Vergleich zu früheren Propaganda-Posts wurden diese KI-generierten Bilder von realen Nutzern viel häufiger geteilt und kommentiert.

Die Experten von Microsoft warnen, dass China diese neuartige Methode der Desinformationsstreuung in Zukunft weiter optimieren und in großem Umfang einsetzen wird. Mithilfe von KI kann glaubwürdig wirkendes Bildmaterial in großen Mengen erzeugt werden, um Menschen gezielt zu manipulieren. Die USA müssen sich auf ausgefeiltere und schwerer zu entlarvende Formen der digitalen Propaganda einstellen.

Chinesische Cyberangriffe: Chinas Dementi und Hinweise auf weitere Operationen

China streitet die von Microsoft erhobenen Vorwürfe vehement ab. Der Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington D.C. bezeichnete die Analyse als voreingenommen und spekulativ.

Dennoch verdichten sich die Hinweise, dass die Kommunistische Partei Chinas gezielt versucht, westliche Demokratien durch digitale Operationen zu manipulieren:

  • Die Sicherheitsfirma Mandiant enthüllte, dass von China bezahlte Personen in den USA für politische Protestaktionen angeheuert wurden, ohne deren Hintergründe zu kennen.
  • Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, deckte ein Netzwerk von über 3000 gefälschten Accounts auf, die nachweislich Verbindungen zum chinesischen Staatsapparat hatten. Sie verbreiteten koordiniert politische Propaganda.
  • Geheimdienstberichte zeigen, dass China massiv in KI-gestützte Methoden investiert, um Realität und Fiktion immer perfekter zu verschmelzen. Deep Fakes könnten für personalisierte Manipulation genutzt werden.
  • Staatliche chinesische Medien verbreiten offen anti-westliche Berichterstattung und Verschwörungstheorien, die demokratische Systeme diskreditieren sollen.

Es scheint evident, dass die Stärkung und Spaltung demokratischer Gesellschaften klar im Fokus der chinesische Cyberangriffe steht. Auch wenn China dies bestreitet, müssen die USA und Europa wachsam bleiben.

Chinesische Cyberangriffe Fazit: Abwehr ausländischer Einflussnahme entscheidend

Chinesische Cyberangriffe: Die Erkenntnisse über die mutmaßlichen chinesischen Desinformationskampagnen zeigen deutlich, dass ausländische Mächte ihre Methoden stetig weiterentwickeln und verfeinern.

Insbesondere der Einsatz von KI und Social Bots ermöglicht es ihnen, immer authentischere Falschinformationen zu produzieren und gezielt zu streuen. Dadurch wird es für Bürger zunehmend schwerer, diese zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.

Umso wichtiger ist es, dass die Bevölkerung für die Gefahren von Online-Manipulation sensibilisiert wird. Medienkompetenz und digitale Aufklärung müssen in der Gesellschaft gestärkt werden, um solchen Informationskampagnen die Stirn zu bieten.

Gleichzeitig stehen vor allem die Social-Media-Unternehmen in der Verantwortung. Sie müssen gefälschte Profile und Koordiniertes Vorgehen schneller erkennen und konsequent dagegen vorgehen. Regulatorische Vorgaben können ihnen hier mehr Durchsetzungskraft verleihen.

Der Schutz der Demokratie und ihrer Werte erfordert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Nur wenn staatliche Organe, Unternehmen und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen, kann ausländischer Extremismus und Hetze im digitalen Raum effektiv begegnet werden.

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Quelle: CNN

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